Kakashi FF 2 -Fortsetzung... Muss das sein?-✔

Kapitel 2 - Vorstellung vor dem Hokage-

Kakashi's Sicht:

„Zuerst dieser Momoshiki Otsutsuki mit seinen Lakaien und nun noch so einer von dieser Sorte, so langsam werde ich wirklich zu alt für diesen Mist." Schimpfte ich leise vor mich hin, während ich und meinen Einsatztrupp zurück ins Dorf rennen.

Vor wenigen Minuten hatte unser Kanchi Taipu (Wahrnehmungstyp) oder auch Sensor-Ninja das Chakra des Kyuubis gespürt, und zwar kurz, nachdem eine undefinierbare Kraft aufflackerte.

Da Naruto sich zurückhalten sollte, musste etwas Schreckliches passiert sein.

Die Mauern des Dorfes kamen näher, die Wachen am Tor waren unruhig und ich zog das Tempo noch etwas weiter an.

Ein einzelner Protestruf, der sogleich verstummt, bekam ich gerade so noch mit, als ich meine Kameraden hinter mir ließ, um so schnell mich meine Beine noch trugen, zum Hokage zu gelangen.

Als Ninja war es meine oberste Pflicht, diesen und das Dorf zu schützen, doch als wäre von jetzt auf gleich all meine Kraft aus mir gewichen, gaben meine Beine nach.

Mein Kopf fing an zu dröhnen und mein Rücken an zu brennen. Ich stürzte mit dem Gesicht voran, konnte die Arme nicht mehr rechtzeitig heben, um den Sturz abzufangen, weil sie mir nicht länger gehorchten, und rutschte noch ein kleines Stück über den staubigen Boden, bevor mein Körper einfach so liegen blieb.

Das Blut in meinen Ohren fing an zu rauschen, und ich vernahm nur noch, wie mein Herzschlag zu langsam und unregelmäßig ohrenbetäubend pochte.

Mein ganzer Körper spürte lediglich diese Herzschläge, meine Ohren vernahmen, nachdem das Rauschen des Blutes verklang, nur einen einzelnen Satz, bevor es komplett schwarz wurde und plötzlich vor meinem inneren Auge mir unbekannte Erinnerungen aufblitzten.

„Ach verflucht Hatake, musstest du mich unbedingt in diesen Mist mit hineinziehen?"

Ellen's Sicht:

Als anscheinend die Herren der Schöpfung unter mir beschlossen hatten, dass ich wohl mehr verrückt als gefährlich war, ließ mich der orange Blitz, den ich bei genauerem Betrachten und mehr minütigen Anstarren als Naruto Uzumaki erkannte, doch tatsächlich herunter.

Ich war eben ein allwissendes Genie, dass die Charaktere so gut kannte, dass sie nach einiger Zeit Wiedererkennungswert für mich hatten.....

....

Gut, ich habe lediglich eins und eins zusammengezählt, als diese Steingesichter in mein Blickfeld traten und mein Hirn begriffen hatte, dass ich nicht träumte.

Aber sicherlich wäre mir irgendwann auch so ein Licht aufgegangen, wer die lautende Witzfigur ist.

Ein kalter Windhauch ließ mich zittern und wie so oft heute war meine Klappe schneller als mein Verstand. Was mir in den letzten Jahren, wenn ich schlechte Laune hatte, immer wieder passierte.

„Hey ihr Machos, es steht eine halb nackte Frau vor euch, zeigt mal irgendwer gutes Benehmen und reicht mir seine verdammte Jacke? Mir ist nämlich KALT:" keifte ich in Richtung der Menge, während ich wild mit den Armen gestikulierte, um meinen Worten Nachdruck zu verleihen.

In meinem Kopf tagte dabei eine ganz andere Diskussionsrunde:

„Alter kein Wunder, dass wir immer noch keinen Mann an unserer Seite haben und einen Diamantring am Finger." Kam es von der wollüstigen und dem Engel Elli wie aus einem Mund geschossen, während die anderen Persönlichkeiten nur zustimmend den Kopf nickten, wobei sogar Völlerei Elli, das Essen unterbrach.

Doch die Krönung des heutigen Tages, dass selbst ein Dimensionswechsel zur Nebensachen werden ließ, war, als Teufels Elli mich ernsthaft fragte „Was bitte stimmt mit dir nicht?".

Doch bevor ich schlau antworten konnte, warf mir aus 15 Metern Entfernung dann doch jemand gnädiger Weise seine Jacke zu und wenn ich sagte jemand, dann meinte ich schlicht weg, die Jacke des Herrn, der am weitesten geworfen hatte und mich am Kopf traf. Denn es lagen nun mehr als nur eine auf dem Boden.

Kurz vor dem explodieren gewannen jedoch die Frostbeulen und ich zog widerwillig die Jacke an, dessen Besitzer es anscheinen für ratsam fand, mich damit zu bewerfen, wenigstens musste ich mich so nicht auch noch bücken.

Nun jedoch immer noch barfuß, doch wenigstens etwas mehr bekleidet und nicht mehr ganz so stark frierend, sah ich mich noch einmal genau um, dabei wusste ich, dass die Männer und Frauen, die um mich herumstanden, keinen Augenblick zögern würden, mich zu töten, wenn ich mich falsch bewegte.

„Also, ich sehe diesen grauhaarigen Idioten nirgends, aber im Anime ist er ja nicht gestorben, auch nicht in der Zeit nach dem Krieg soweit ich weiß, also wo ist der Herr, dem ich das..." Dabei machte ich, eine ausladende Bewegung meine jetzige Lage gestikulierte. „..hier verdanke?"

Doch wieder kam keine Antwort. Immer noch komplett entnervt und ein winziges bisschen aufgebracht, drehte ich mich mit einem Seufzen zur wandelnden Fackel um und tat etwas, was mich sicherlich den Kopf kosten konnte.

„Also Naruto Uzumaki, wo ist dein ehemaliger Sensei Kakashi Hatake, damit ich ihm eine scheuern kann, dafür, dass er mich einfach sitzen gelassen hat?" Und ja ich zog fragen meine Augenbraue hoch und wäre das hier tatsächlich wie ein Anime aufgebaut, würde ich sicherlich eine richtig coole Reaktion mit so einem fetten Anime Tropfen bekommen, doch leider sah es hier genau wie in meiner Welt aus, nur altbackener und rustikaler.

Und wie ich es mir schon zu vor gedacht habe, waren nicht nur der amtierende Hokage verwirrt, dass sein Vorgänger eine Frau einfach sitzen ließ, sondern, war auch gar nicht davon angetan, dass ich ihn, er aber mich nicht kannte.

„Machen wir es kurz und schmerzlos.... Mein Name ist O'Conner, Ellen O'Conner und wenn mich auch nur einer so nennen sollte Fackel ich das Dorf ab." Kam es eiskalt über meine Lippen und ich versuchte, keine Miene zu verziehen.

Dann streckte ich meine Hand zum Zeichen des Kennenlernens und des Friedens aus und sagte nur schlicht „Nennt mich Elli". Und ja mein Grinsen war breiter als das von Grinser (Alice im Wunderland).

Ich bin war und werde immer eine Ausnahme von der Regel der Vernunft sein.

Im Anime würden sich vermutlich alle die Hand vors Gesicht schlagen, doch leider war das hier die Realität und Naruto bekam ein gefährliches Aufleuchten in den Augen. Doch bevor auch nur etwas passieren konnte, kam ein recht zierlicher männlicher Ninja mit Hundemaske daher teleportiert und teilte dem 7ten mit, dass der 6te ins Krankenhaus gebracht wurde, natürlich sprach er dabei laut genug, damit ich einen verdammten Herzinfarkt bekam.

Und wieder dachte ich nicht nach. Also griff ich dem Typ mit der Maske am Schlafittchen, zog ihn zu mir herunter, da ich im Gegensatz du dem Riesen eine relativ normale Körpergröße hatte und fragte ihn aus, während ich in die Richtung lief, in der ich das Krankenhaus vermutete...

Gut, ich vermutete es nicht, denn ich hatte eine exakte Nachbildung des Dorfes als Karte an meiner Zimmerdecke hängen.

„Äußere oder innere Verletzungen? Eine Verletzung des Schädels? Wie waren der Puls und die Atmung, als er eingeliefert wurde? Könnten Keime ins Blut gelangt sein oder eine alte Infektion vorliegen? Wie hoch war die Körpertemperatur?" Doch der gute Mann starrte mich nur entgeistert an und ließ sich mitziehen.

„Jetzt reicht es mir aber endgültig, sprecht ihr Leutchen kein verdammtes Japanisch mehr?" Und da ging mir endlich ein Licht auf...

Ich sprach meine Muttersprache und kein Japanisch, mich dafür selbst sanft wie eine Feder ohrfeigend, drehte ich mich zu der Menge um und stellte endlich in die Sprache um, in der man mich auch verstand.

„Ihr Idioten vom Dienst hättet auch sagen können, dass ihr mich nicht versteht und jetzt bewegt eure verdammten Ärsche und bringt mich zu Kakashi, denn ich bin Ärztin (auch wenn ich kein Blut sehen kann) und werde diesen Kerl erwürgen, wenn er mich noch einmal einfach so sitzenlässt." Dann sah ich den Hundemasken-Typen an und mein Gezeter ging weiter.

„Worauf wartest du bitte schön noch, heb mich hoch und ab ins Krankenhaus." Dabei schlug ich ihn nicht gerade sanft auf den Oberarm, doch er schaute zu nur Naruto hinüber, der die Stirn gerunzelt hatte und langsam nickte.

Und dann war es so, als würde ich fliegen, nur dieses Mal fühlte ich mich nicht ansatzweise so behütet und beschützt wie als ich in Kakashis Armen lag.