Kapitel 20 - Rückblende gibt Aufschluss -

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Vorab: jetzt wird es etwas kompliziert und beinhaltet Spoiler bezüglich des Anime/Mangas Boruto!

Elli's Sicht:

Danach verschwand Junior aus meinem Sichtfeld und ein „Naawww" entkam mir, was mir nur noch mehr entgeisterte Blicke einbrachte.".

Und schon galt all meine Aufmerksamkeit wieder Kakashi, der immer noch krampfhaft versuchte, die Chakra blockenden Handschellen abzubekommen. Die bedrohliche Aura, die nun von einem Neuankömmling kam, ignorierte ich ganz. Stattdessen setzte ich mich auf Kakashis Bett, zog ihn wieder dort hinein und brabbelte so etwas wie „meine beiden Jungs" vor mich hin.

Autoren Sicht:

Die allmächtige Autorin hatte nun keine Lust mehr, sich länger zurückzuhalten und mischte sich nun endlich in den Verlauf der Geschichte ein, in dem Sie eine Rückblende in die Köpfe der Unwissenden pflanzte und auf ihre Reaktion wartete.

Rückblende:

Isshiki Ootsutsuki suchte bereits eine Ewigkeit nach Kaguya um an die Früchte des Chakrabaumes zu gelangen, den Sie in eine andere Welt mitgenommen hatte. Doch es gelang ihm einfach nicht, diese eine Welt von den anderen zu unterscheiden. Allein die Anwesenheit von Toneri (der Hinata heiraten wollte), wies ihn nach etlichen Jahrhunderten auf die richtige Spur. Doch Kaguya war zu dem Zeitpunkt nicht mehr am Leben. Lediglich ihr Geschöpf Zetsu konnte er noch Aufspüren, von dem er den Plan Kaguyas Auferstehung erfuhr und Vorbereitungen traf, um diese danach zu verschlingen.

Ein Ninja mit grauen Haaren war jedoch unbeabsichtigt dabei, seinen Plan zu verteilten, weshalb er ein Portal öffnete, um einen Pfad in seine Welt zu ebnen. Eines seiner wertlosen Haustiere schickte er durch das besagte Portal, welches einen Riss durch Raum und Zeit und vor allem durch die Dimensionen zog und auch den besagten Ninja verschluckte. Schon bald würde Verstärkung eintreffen und der Grauhaarige war somit ebenfalls kein Problem mehr, dachte sich Isshiki, als der Gestaltenwandler und der wertlose Mensch verschwanden und das Portal sich schloss.

Leider, kamen diese Menschlinge ihm, als es endlich so weit war, Jahre nach dem er sein nutzloses Haustier und diesen Ninja weggeschickt hatte, zuvor. Sie töteten Kaguya ein zweites Mal, als sie endlich wieder auferstanden war und der Baum wurde erneut vernichtet. Verstärkung hatte er keine erhalten und ihm wurde schmerzlich bewusst, dass er auf diesem Planeten bei diesen wertlosen Menschenvieh festsaß. Er brauchte Chakra und er wollte macht, doch allein konnte er diese Räuber, welche die Früchte des Chakrabaumes genascht hatten, nicht zertreten wie Gewürm, welches sie in seinen Augen waren.

Ihm blieb nichts anderes übrig, als im Untergrund seinen Aufstieg zu planen. Damit gründete er die Organisation Kara und würde die Menschen nach und nach unterwerfen.

Rückblende Ende

Einer nach dem anderen schnappte entsetzlich nach Luft, als diese Bilder wie ein Film in ihrem Geiste abspielte. Nun wussten Naruto und Sasuke, der als Neuankömmling ins Zimmer mit einer düsteren Aura eingetreten ist, was KARA war und wer dahintersteckte. Als eine neue Bedrohung zusätzlich zu den anderen Clans Mitgliedern der Ootsutsuki, nun heraus. Und niemand anderes als der ehemalige Partner/ Verwandte, der einen aufisst von Kaguya, war es, der Ihnen das Leben erneut schwer machte. Die Angst saß allen in den Knochen, lediglich Ellen war bereits etwas mit dem Herrn IsshikiOotsutsuki vertraut, da sie fleißig den Manga Boruto am Lesen war und MasashiKishimoto mit der Frage gelöchert hatte, ob Kakashi den Mist überleben würde.

Seine schlichte Antwort darauf, ein kurzes „Ja und es wird Borutos Kampf werden, nach dem ...... versagen wird." Leider hatte sie den Namen des anderen Protagonisten, der sehr wahrscheinlich draufgehen wird, nicht mehr verstanden, da ein LKW an ihr vorbeigefahren war und die Verbindung ihres Mobiltelefons kurz darauf abbrach.

Die Mühe eines erneuten Anrufs hatte sie sich danach gespart, da sie nun wusste, dass ihrem Kakashi ja nichts passieren würde.

Kakashi's Sicht:

Nun war geklärt, wie ich in ihre Welt gelangen konnte und meine Brust zog sich schmerzlich zusammen. Schon damals hatte ich es mit einem Gegner zu tun, der die Welt ins Chaos zu stürzen versuchte. Der Gedanke daran verursachte eine Gänsehaut auf meinen Körper und ein wenig fröstelte ich auch. Ellen schien dieser Flashback, der aus heiterem Himmel weiß, was ich, woher dieser gekommen ist, nichts auszumachen. Auch wenn ich an ihren Augen die gleiche Abwesenheit für einen Bruchteil wahrnehmen konnte.

Was ging hier vor? Und was hatte Elli damit alles zu tun? War sie lediglich in eine ungünstige Verkettung dieser geschehen mit hineingezogen worden oder war es Schicksal? Hatte sie vielleicht etwas damit zu tun? Schnell schüttelte ich bei dem letzten Gedankengang meinen Kopf. So etwas durfte ich nicht denken. Ich hatte sie endlich wieder und ich wollte nicht länger in dieser Einsamkeit leben, die mich täglich umhüllt hatte. Auch wenn ich nie allein war, hatte sich diese Einsamkeit in mein Herz gefressen, an dem Tag, als sie mich von sich gestoßen hatte und meine Erinnerungen unfreiwillig versiegelt wurden.

Der Schmerz saß noch tief und die Wunden waren recht frisch, da erst vor wenigen Wochen meine kompletten Erinnerungen an mein damaliges Glück zurückgekehrt waren. Und auch wenn ich weiß, dass Jahrzehnte seit der damaligen Begegnung und der jetzigen körperlichen Nähe lagen, kam es meinem Körper und meinem Geist nicht so vor. Mein Herz raste in ihrer Nähe wie bei unserem ersten Mal. Und meine Gefühle für sie waren genauso stark wie an dem Tag, an dem ich sie verlassen musste.

Mein Äußeres dagegen war gealtert und auch mein Charakter hatte sich weiterentwickelt. Ich war ein gestandener Mann Ende der mittleren Jahre und sie immer noch eine wundervolle junge Frau. Für sie waren es weniger Jahre gewesen als für mich, doch auch in ihren Augen konnte ich die Veränderungen erkennen. Von dem traurigen jungen Ding strahlte nun ein erhebliches Selbstbewusstsein aus, welches mir den Atem raubte und meine Lenden brennen ließ.

Ich wollte, dass sie mir allein gehörte. Sie für immer an meiner Seite wissen und den bevorstehenden Kampf, der auf uns alle warten würde, nur für sie bestreiten. Ich würde niemals zulassen, dass sie auch nur noch ein einziges Leid erfuhren würde und vielleicht war es auch noch nicht zu spät, eine Familie mit ihr zu gründen.

Ihr warmer Körper, der sich enger an mich schmiegte, riss mich aus meinen Gedanken und Sasukes Stimme fand endlich auch bei mir gehör.

Er diskutierte gerade mit Naruto über die Inhaftierung von Ellen und der Katze sowie den beiden Shinobis, die sie angeblich mit ins Dorf gebracht hatte. Etwas unschlüssig sah ich zu den beiden Streitenden hinüber, bevor mir die ganze Tragweite ihrer Worte bewusstwerden. Leider war ich immer noch mit Handschellen ans Bett gekettet, sodass ich Sasuke für diesen Vorschlag keines mit meiner Faust überziehen konnte.

Kakashi FF 2 -Fortsetzung...  Muss das sein?-✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt