Kapitel 21 -Eine verschrobene Liebe zwischen Freunden-

201 17 3
                                    

Heute bin ich faul, daher die Autoren Sicht:

Die Luft im Kakashis Krankenzimmer war dich und vor Spannung geladen. Aurora und Nicole, die immer noch Händchen hielten, zogen sich in einer Ecke des Raumes zurück, wobei Aurora die Blicke über die Taschen der Ninja und deren Inhalte nachgrübelte. Ellen schmiegte sich währenddessen weiter an Kakashi an, als wäre sie zu einer Katze mutiert, die dringend körperliche Aufmerksamkeit brauchte. Sakura sah den streitenden Pärchen aus Naruto und Sasuke nur gequält zu und verlor sich in der Rückblende. Konohamaru fühlte sich plötzlich fehl am Platz und sämtliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. Er wusste nicht ein noch aus und er wagte sich auch nicht, in den Streit der beiden stärksten Shinobi des Dorfes einzumischen. Was auch immer diese Erinnerungen in ihre Köpfe gepflanzt hatte, machte ihm mehr Angst als die Tatsache, dass KARA ein Komplott eines Ootsutsuki war.

Ein wenig taten der allmächtigen Autorin diese fiktiven Figuren ihrer Geschichte leid, doch sie versuchte sich weiterhin auf die Liebesgeschichte zwischen den beiden Paaren zu konzentrieren, weshalb Sie beschloss, auf das Geschehen vor dem Eintreten der Bande ins Krankenzimmer zurückzugreifen.

Nicoles Sicht:

Seit dem Moment, als Ellen von dem Trupp aus Shinobis (Borutos Team) festgesetzt wurde, hatte ich ein ungutes Gefühl, doch bei dem Gesicht, was Aurora machte, ging ich der Sache nicht weiter nach. Besonders stark waren wir beide nicht und daher versuchte ich mich ein wenig im Hintergrund zu halten. Ohne Pause liefen wir bis kurz vor Konoha und schweigend hatte ich das Geplauder von Aurora lediglich zugehört, die sich angeregt mit der jungen Uchiha und dem Blondschopf, der sich als Sohn des 7ten herausstellte, plauderte. Als Ellen wieder zu sich kam und die ersten Geräusche eines Kampfs zu hören waren, übernahm dass antrainiertes Verhalten eines Ninja die Kontrolle über meinen Körper und wie von selbst stellte ich mich schützend vor meine beste Freundin, die scharf die Luft einsog.

Auch wenn es keinen Grund für diese Haltung gab, würde ich dennoch immer schützend vor sie treten. Schon ein Querschläger eines Kunais oder eines Schuriken konnte schließlich bleibenden Schaden hinterlassen. Allein bei dem Gedanken, Aurora könnte wieder in so eine Situation wie vor ein paar Tagen gelangen, ließ meinen Magen sich krampfhaft zusammenziehen und Galle versuchte sich meine Kehle hinauf zu kämpfen.

Ich würde nicht noch einmal zulassen, dass ihr etwas passierte. Den schon länger war sie mehr als nur meine beste Freundin für mich. Und noch einmal verdeutlicht wurde es mir, als ich sie dort damals am Boden blutüberströmt habe liegen Sehen. Ich hatte das Gefühl, dass meine ganze Welt in dem Moment über meinen Kopf zusammenbrechen würde. Ich wusste wirklich nicht, was ich gemacht hätte, wenn sie tatsächlich so schlimm wie Ellen verletzt gewesen wäre.

Ein „Es tut mir leid" drang an meine Ohren und jetzt erst realisierte ich, dass der Kampf vorbei war. Unschlüssig und vor allem die ganze Zeit unbewaffnet, sah ich hinter mich. Aurora verfolgte das Geschehen vor uns mit Tränen in den Augen und ich fragte mich ernsthaft, ob ich etwas Wichtiges verpasst hatte. Und schon wieder war ich von ihren Augen und ihrem Gesicht so stark abgelenkt worden, dass ich erst mitbekam, was um mich herum passierte, als Ellen und der grauhaarige Mann, der sich als Hokage der 6ten Generation herausstellte, weggebracht wurden.

Ein Blick zu meiner Freundin verriet mir, dass wir weitergehen würden und aus einer Eingebung heraus griff ich nach ihrer Hand. Augenblicklich verschränkte sie ihre Finger mit den meinen und mein Herz fing wie wild an zu hüpfen. Ich wusste es wahr falsch solche Gefühle ihr gegenüber zu hegen, doch ich konnte nicht anders. Ich war einfach seit Jahren in meine beste Freundin verliebt und auch wenn sie meine Gefühle niemals würde erwidern, war ich um diese kleinen Gesten froh.

Als wir nun endlich in Konoha angekommen waren, alles mit dem 7tenHokage besprochen hatten und Aurora tatsächlich so etwas wie einen Finderlohn aushandeln konnte, schlenderten wir durch das malerische Dorf, welches versteckt unter den Blättern lag. Interessiert betrachtete ich mit wachsender Leidenschaft die einzelnen Restaurants und versuchte die einzelnen Gerüche zu trennen. Selbst in der Ausbildung als Shinobi hatte ich es noch nie soweit geschafft, mich von meinem Zuhause zu entfernen, was Aurora ausnutzte, um mit ihr gemeinsam das Dorf ausgiebig zu erkunden.

Mir war bewusst, dass Sie die Abenteuerlustigere von uns beiden war und ein weiteres Mal fragte ich mich, warum ich dieser Expedition überhaupt zugestimmt hatte. War es wirklich nur wegen Auroras Hundeblick gewesen? Oder hatte mich die Aussicht, nach Konoha zu kommen, hinausgetrieben?

Ein Schmunzeln zeichnete sich auf meinem Gesicht, als ich plötzlich die kindliche Freude in ihrem Gesicht sah und wieder einmal ging mir bei diesem Anblick das Herz auf. Die Tatsache, dass wir immer noch Händchen hielten, ließ dieses Schmunzeln zu einem dauergrinsen anschwellen.

Wir schlenderten immer weiter, besahen uns viele Dinge und aßen schwatzend alles Mögliche, bis die Sonne langsam drohte, hinter den Baumwipfeln des Parkes, in dem wir irgendwann waren, unterzugehen. Dass wir die ganze Zeit beobachtet wurden, störte mich kein bisschen und Aurora schien mal nicht den Gedanken zu verfolgen, den nächstbesten Dummkopf auszurauben.

Eine mir unbekannte Chakra-Signatur blitzte plötzlich ganz in unsere Nähe auf und unweigerlich stellte ich mich mit einem Dango bewaffnet vor meine Freundin, um sie vor dem immer schneller werdenden Angreifer zu schützen, doch als ich schon im Begriff war, mich schreiend auf den Neuankömmling zu stürzen, stellte er sich lediglich als Ninjakatze heraus, die eine etwas zu große Tasche hinter sich herzog. Woher ich mir sicher war, dass sie wohl einem Shinobi gehören musste, lag lediglich daran, dass sie die Tasche mit einem seltsamen Zeichen hinter sich herzog. Sie schien vermutlich nicht hier aus dem Dorf zu stammen, weshalb ich vermutete, dass sie vielleicht eine Nachricht in der Tasche bei sich trug oder etwas ausliefern sollte.

Immer wieder hatte ich schon davon gehört, dass einige ältere Shinobis immer noch auf dieses System beharrten, da sie der Postvereinigung der Fünfreiche nicht trauten. Da die Katze, die sich als Kater entpuppte, kein Stirnband trug, war der jeweilige Shinobi vermutlich nicht länger im Dienst eines Dorfes, was nicht bedeutete, dass er nichts mehr mit der Welt der Shinobis zu tun hatte. Vermutlich ein älterer Herr, der sich ebenfalls weigerte, einfach sich an die neuen Umstände zu gewöhnen. Ich war damals, also vor dem Krieg, noch zu jung gewesen, um wirklich in diese Welt des Kriegs, der Täuschungen und des Todes einzutauchen.

Eigentlich hatte ich bis auf die Zeit während des Krieges so gut es ging in der Ausbildung ein behütetes Leben geführt und meine Talentlosigkeit hatte mich schließlich auf dem Pfad des Kochens geführt. Aurora schien dieselben Gedankengang gehabt zu haben, weshalb sie sich an mir vorbei schlich, sich vor dem Tier kniete und fragte, ob sie es zum Hokage bringen sollte. Aufmerksam schien der Kater kurz an ihr zu schnüffeln um dann ein Nicken zustande zu bringen.

Also schnappte sie sich die Tasche und ich das Fellknäul und wir zogen aus, um den besagten Hokage zu finden. Nach einigem hin und her, wurden wir schließlich in das Krankenzimmers des grauhaarigen Ninjas geführt, in dem Ellen mit dem großen Naruto Uzumaki warteten. Doch irgendwas in meinem Hinterstübchen ließ mich verkrampfen, als ich kurz den Blick von Ellen begegnete.

Was danach geschah, war so surreal, dass ich nur ungläubig das Geschehen beobachten konnte und dabei Auroras Hand etwas fester drückte. Die ganze Welt war anscheinend verrückt geworden und ich konnte nur daran denken, als Aurora mir ins Ohr flüsterte, dass sie sich gerne in die Ecke an dem kleinen Tisch setzen würde, wie sich ihr heißer Atem auf meiner Haut angefühlt hatte.

Und wie fast jeden Tag in meinem Leben, wenn sie mir so nah war, steuerte mein Gehirn und mein Sprachzentrum auf Autopilot.

So meine lieben wir steuern auf das Ende zu. Im Mai 2021 wird diese FF ihr Ende finden. Am 13.05.21 kommen noch mal 3 Kapitel raus und am 20.05.2021 erscheint dann der Schluss. Warum am 20.05.2021? Es ist ein ganz besonderer Tag für mich, darum! 🥳

Ganz liebe Grüße eure

Kakashi200591

Kakashi FF 2 -Fortsetzung...  Muss das sein?-✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt