Kapitel 6: Bei Tsukischima zuhause

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Am Nächsten Morgen wachte ich auf. Völlig verschlafen gähnte ich laut und schaute auf die Uhr. Scheiße verschlafen! Ich sprang aus meinem Bett. Ich musste mich wieder hinsetzten. Mist zu schnell aufgestanden. Mir wurde schwarz vor Augen. Als es wieder ging ging ich ins Bad und wusch mir mein Gesicht und trank etwas Wasser. Ok ich hab noch ne viertel Stunde Zeit bis der Bus kommt. Ich putzte meine Zähne, zug mich um und packte meinen Rucksack für die Schule. Für Frühstück war keine Zeit. Ich nahm mir einen Apfel aus unserem Obstkorb, damit ich überhaupt etwas esse und rannte zum Bus.

Gerade noch pünktlich. Erschöpft ließ ich mich auf den Sitz fallen und setzte meine Kopfhörer auf. Jetzt muss ich schon wieder an Tsukischima denken. Warum erinnert mich so vieles an ihn. Ich hörte Musik während ich wartete bis der Bus an der Schule ankam. Nach zwanzig Minuten war er endlich da. Ich lief über den Schulhof. Ich hob meinen Blick und sah Tsukischima mit Yama redent die Schule betretend. Naja eigentlich redete nur Yama und Tsukischima höhrte nur teilnahmslos zu. Warum verfolgt mich dieser Typ bloß? Ich muss ständig an ihn denken. Und mit ihm auf eine Schule zugehen macht es auch nicht besser. Und dann haben wir heute auch noch Mathe. Das heißt Nachhilfe mit ihm. Wie konnte man nur so ein Pech haben. Ob er überhaupt kommen wird. Wie wird er reagieren? Was wird er sagen?

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Nach dem Bio Unterricht ging ich in das Zimmer in dem Tsukischima und ich immer Nachhilfe machten. Ich betrat das Zimmer schon in Erwartung das dort niemand stehen wird. Doch da stand er. In seiner üblichen Haltung. So wie er immer da steht wenn er auf mich wartet. 

"Hallo" Tsukishima schreckte von seinem Handy auf. "Hallo" sagte er freundlich lächelnt. Er  kann lächelt? Und er ist nicht wütend??? "Was schaust du denn so ängstlich wie ein verschrecktes Reh?" sagte Tsukishima lachend während ich ihn immer noch anstarre. "Heyy alles gut bei dir" Er winkte mit seiner Hand als würde er mich aus einem Tagtraum aufwecken" "Ähm ja alles gut. Ich dachte nur du bist wütend wegen Gestern." "Wegen Gestern?" "Naja ich bin einfach weggerannt und hab nicht mal tschüss gesagt." "Ach das. Alles gut. Mach dir da bloß keine Gedanken." Er winkte ab. "Aber ein bisschen komisch war das schon. Was war den los?" "Ich ähm mir ist eingefallen das ich um 6 zuhause sein muss weil er sich Daichi sonst sorgen macht." sagte ich schnell. "Ah ok."

Plötzlich schaute er verlegen nach unten und kratze sich am Hinterkopf. "Du.. ähm... ist es ok wenn wir heute bei mir lernen? Meine Nachbarn haben eine Katze auf die ich aufpassen muss. Und ich muss heute früh zuhause sein um sie zu füttern. Ich würde unseren Termin aber ungern absagen. Und noch mal in die Schule zu fahren lohnt sich nicht. Dann hätten wir kaum noch Zeit. "Oh ok. Ja können wir machen. Das ist für mich kein Problem." "Ok. Na dann komm mit. Gleich kommt ein Bus." 

Ich folgte ihm raus zur Haltestelle. Wir mussten kaum warten dann kam auch schon der Bus. Wir setzten uns nebeneinander. Tsukischima wollte schon seine Kopfhörer auspacken bevor ihm auffiel das ich ja mit ihm fuhr. Er holte Stecker Ohrhörer heraus. Er hielt mir einen hin. "willst du mit hören?" "Ja gerne" sagte ich und nahm den Stecker dankend an. So konnte ich in Erfahrung bringen was er gerne für Musik hörte. Ich war überrascht. Er hörte ruhige Klavier oder Gitarrenmusik. Bei manchen Liedern war Gesang dabei. Doch bei den meisten nicht. Ich schaute zu Tsukishima rüber. Er hatte seinen Kopf an den Sitz angelehnt und die Augen geschlossen. Er sah unglaublich friedlich aus und ich wollte ihn nicht stören also schloss ich auch meine Augen.

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Ein leichtes Rütteln weckte mich auf. Wo war ich? Ich lehnte an einer Schulter. Ich schaut auf und das in das Gesicht von Tsukishima. Ich schreckte auf. Bin ich etwa auf seiner Schulter eingeschlafen?? "Wir müssen aussteigen" sagte er ruihg. "Oh ok" sagte ich etwas überfordert.

Ich folgte ihm aus dem Bus. Wir liefen schweigend nebeneinander her bis wir sein Haus erreicht haben. Er schloss die Tür auf. "Komm rein" Ich betrat den Flur und zog meine Schuhe aus. Er ging in die Küche um schnell die Katze zu füttern und ihr neues Wasser zu geben. Er hockte sich neben sie und streichelte sie kurz liebevoll. "Komm mit" sagte er als er fertig war und ,machte eine Handbewegung die deutete das ich ihm folgen soll. Wir gingen eine Treppe hoch und gelangen in ein Zimmer. "Ja das ist mein Zimmer" sagte Tsukishima. Ich sah mich um.

Das Zimmer war nicht besonders groß und schlicht eingerichtet. Es gab nicht wirklich Deko. Außer einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch und einem Bett war nichts in dem Zimmer. Was nicht sehr verwunderlich war den das Bett füllte das halbe Zimmer aus. Es war sehr groß. Naja irgentwie musste Tsuksihima ja da rein passen. Ich musste kichern. Die Jalousien waren runter gefahren. Er hatte ein sehr schönes großes Fenster über dem Bett. Welches oben schräg war. Wegen der Dachschräge. Der Schreibtisch stand dich an der Wand. Wahrscheinlich weil Tsukishima dort nicht stehen konnte. Deshalb musste er dort eben sitzen. Durch die Dachschräge wirkte das Zimmer noch kleiner als es eh schon war. Aber so war es auch sehr gemütlich und ich fühle mich sofort heimisch hier. Ich grup meine Zehen in den Teppich. Er war sehr weich.

"Ja ich weiß es ist nicht sehr groß." sagte Tsukishima "Ich würde sagen wir setzten uns aufs Bett. Dort haben wir am meisten Platz." "Ok" sagte ich und setzte mich. Mir viel ein kleines Dinosaurier Kuscheltier auf was auf dem Nachttisch stand. Wie süß. "Ok ich würde sagen wir fangen damit an." Sagte Tsuksihima und zeigte ins Lehrbuch. "Alles klar"

Wir lernten eine Weile bis ich langsam Durst bekam. "Ich hab Durst" sagte ich. "Möchtest du ein Glas Wasser?" fragte er. "Warte ich bring dir eins." er stützte sich vom Bett ab und ging aus dem Zimmer. Ich wartete einen Moment und dann kam er auch schon mit einem vollen Glas Wasser zurück. Ich stand auf. Er sah mich fragend an." Ich möchte nicht dein Bett nass machen." erwiderte ich auf seinen fragenden Blick. "Oh ok. Hier dein Glas Wasser" sagte er und blieb vor mir stehen. Dankend nahm ich es an. Ich nahm das Glas an die Lippen und trank ein paar Schlucke. Gerade als ich Tsukishima das Glas zurück geben wollte strich etwas an meinem Bein vorbei. Ich erschrak und zuckte zusammen. Mit voller Wucht schüttete ich das Wasser auf Tsukishimas Hemd. 

"Oh Gott entschuldige." sagte ich erschrocken. War ja klar das das passieren musste. Tsukishima erschrak kurz doch dann fasste er sich wieder. Er schüttelte seine Arme sodass das Wasser von ihnen abtropfte. "Naja immerhin besser als mein Bett" sagte er lachend. Puh er war nicht sauer auf mich. Naja er war ja auch nicht Kageyama. Ich schaute zu ihm. Das nasse Hemd klebte an seinem Körper. Oh nein das Hemd war ja weiß. Man konnte alles sehen was darunter war. Ich konnte nicht von seinem muskelösen Körper wegschauen. Er hatte solche Bauchmuskeln. Das dachte man gar nicht wenn man ihn so sah. 

Ich starrte ihn weiter an. Jetzt zog er sein Hemd aus. Moment was? Er zog sein Hemd aus?? "Was machst du denn da" schrie ich schon fast. "Mein Hemd ausziehen?!" erwiderte er. "Es ist nass. Ich muss mir was anderes anziehen." "Oh ja. Tschuldigung" sagte ich beschämt. "Haha alles gut" sagte er lachend. Er ging rüber zum Kleiderschrank. Er sah so unglaublich elanvoll aus. Jede einzelne Bewegung war elegant. Wie beim Volleyball. "Schau mich bitte nicht so an" sagte er belustigt. Mist er hatte sich umgedreht und mich angeschaut ohne das ich es bemerkt hatte. Ich war wie in einer Trance gewesen. "Oh Gott entschuldig" "Du musst dich nicht so oft entschuldigen. Ich fühle mich nur unwohl wenn mich jemand so anstarrt." erwiederte er. "Oh...oh ok" 

Tsukishima holte sich einen Pulli aus dem Kleiderschrank und zog ihn an. "Was war das eigentlich gerade? Warum hast du dich erschrocken? "Ich.. das wahr... Irgendetwas hat mein Bein gestreift. "Oh das war wahrscheinlich die Katze. Sie ist vorhin mit mir ins Zimmer gehuscht." Wie als hätte sie es gehört kam sie zu mir und kuschelte sich am mein Bein.

Tsukishima kam lachend auf mich zu und nahm die Katze hoch. Er setzte sich wieder auf das Bett und setzte sie auf seinen Schoß. "Ich denke du solltest auch langsam gehen. Es ist schon spät." sagte er während er die Katze am Kopf graulte. Ich schaute auf die Uhr. Oh ja ich sollte echt los. "Ja du hast recht. Ich sammeln noch schnell meine Sachen zusammen." sagte ich. Ich holte meinen Rucksack und schaute ob ich alles hatte. 

Fuck wo war mein Schlüssel? Hatte ich ihn überhaupt von zuhause mitgenommen. Fuck nein Daichi hatte heute frei und deshalb musste ich nicht abschließen. "Ich glaube ich habe meinen Schlüssel zuhause vergessen." " Aber Daichi ist doch bestimmt zuhause." erwiederte Tsukishima. "Nein der ist heute bei seiner Freundin. Und da hat er immer sein Handy lautlos weil er nur Zeit mit ihr verbringen will. Und er übernachtet auch noch bei ihr" Warum hatte ich immer so ein Pech? Ich ließ mich auf Tsukishimas Bett fallen und rieb mir meine Augen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm. "Kann ich heute bei dir übernachten?"

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So das wars für heute. Ich weiß das ist echt ein mieser Zeitpunkt das Kapitel zu beenden aber es geht einfach schon zu lange. Ich hoffe ihr könnt euch etwas gedulden.

In liebe eure Gray ^^

Tsukishima x Reader	| Enthält Lemon 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt