Ich wachte in meinem Zimmer auf. Laut gähnend machte ich die Gardine auf und musste sofort meine Augen zukneifen weil es draußen super hell war. Ich schloss sie schnell wieder und schaute auf die Uhr. Wie lange hatte ich geschlafen das es draußen schon so hell war? Shit es war schon dreiviertel zehn. In einer viertel Stunde kam der Bus. Warum hab ich den Wecker nicht gehört? Schnell zog ich mir meine Sachen an. Als ich stürmisch meinen Tür aufmachte rannte ich gegen Tsukishima. Dieser hielt noch seinen Arm oben als wollte er gerade anklopfen. "Oh da bist du ja. Ich wollte gerade schauen wo du bleibst. "Ja ich hab meinen Wecker nicht gehört" sagte ich verlegen. "Naja jetzt bist du ja wach. Kommst du mit zum Bus?" "Jap" sagte ich lächelnd und folgte ihm.
Als wir am Bus ankamen standen schon alle vor dem Bus und warteten auf uns. "Okay da jetzt alle da sind können wir ja los" sagte Ukai. "Sucht euch einen Platz." Daichi kam auf mich zu. "Hey können wir uns zusammen setzten? Ich muss mit dir reden." "Oh ja ok klar" sagte ich. Ich warf Tsukishima einen entschuldigenden Blick zu. Dieser nickte nur als Bestätigung das es für ihn ok war.Ich folgte Daichi in den Bus. Worüber wollte er mit mir reden? Hatte er gesehen das wir zusammen zum Bus gekommen sind und wollte mir jetzt wieder einreden das Tsukishima ein schlechter Einfluss für mich war. Diesmal würde ich ihm vom Gegenteil überzeugen.
Doch als wir uns hinsetzten schaute er mich entschuldigend an. "Es tut mir leid. Alles was ich über Tsukishima gesagt habe. Ich habe mich in ihm getäuscht. Ich hab euch gestern beim Barbecue beobachtet und ihr saht so glücklich aus. Tsukishima ist gut zu dir und würde dich niemals verletzen wollen. Das weiß ich jetzt. Es tut mir leid." Beschämt schaute er auf seine Hände. Freude breitete sich in mir aus. "Danke Daichi" überrascht schaute er mich an. Ich strahlte und meine Augen wurden ein bisschen feucht. "Ich kann dich ja verstehen. Du wolltest mich nur beschützen. Aber ich bin froh das du jetzt Tsukishimas wahres ich kennen gelernt hast. Und ich muss zu geben er wirkt auch erstmal gemein." Ich blickte zu Tsukishima der alleine saß. Er hatte sein Kinn auf seine Hand gestützt und schaute aus dem Fenster raus. Daichi hatte meinen Blick bemerkt. "Du kannst dich gerne zu ihm setzten" sagte er lächelt. Ich lächelte zurück. "Danke Daichi. Das du das mit uns akzeptierst bedeutet mir wirklich viel. Ich hab dich lieb." "Ich dich auch" antwortete er liebevoll.
Auf dem Weg zu Tsukishima überlegte ich was er denken würde wenn er von dieser einen Nacht wüsste oder wie Tsukishima mich schon verletzt hatte. Ich sollte es ihm lieber nicht erzählen sonst würde er seinen Meinung vielleicht doch noch ändern. "Hi" sagte ich als ich bei Tsukishima angekommen war. Er setzte seinen Kopfhörer ab und schaute mich überrascht an. "Was ist mit Daichi? Findet er es ok das du dich zu mir setzt. Worüber habt ihr geredet?" In mir breitete sich eine Vorfreude aus als ich daran dachte Tsukishima zu erzählen was Daichi gesagt hat. "Tsukishima er findet das zwischen uns ok!" erstaunt schaute er mich an. "Daichi hat gesagt das er uns beim Barbecue gesehen hat und wie glücklich wir waren und das er sich in der getäuscht hat." Tsukishima schaute mich verblüfft an. "Das... das ist... wow. Wie toll." Ich sah in Tsukishimas Blick das er es noch nicht ganz realisiert hatte. Sein Gesichtsausdruck wandelte sich in Belustigung. "Wenn er wüsste. Hoffentlich hat er uns beim Barbecue nicht zu genau beobachtet." Wir beide lachten. Tsukishima holte wieder seinen Steckerohrhöhrer heraus die er anscheinend immer mit hatte. "Willst du?" er hielt mir einen hin. "Ja" Dankend nahm ich ihn an. Die ruhige Klaviermusik füllte meinen Kopf. Ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf auf Tsukishimas Schulter ab. Ich wusste das uns alle anschauen würden doch ich ignorierte das.
Nach einer langen Busfahrt in der ich hin und wieder leicht eingenickt bin waren wir endlich da. Zusammen verließen wir den Bus. Wir waren eine der Letzen und als wir aus dem Bus traten starrten uns alle an. Tanaka sagte aufgeregt: "Ich wusste es. Ich hatte also doch recht. Ich habs ja gesagt." Suga lächelte ein bisschen so als währe er stolz auf seine Kinder die gerade ihre erste Liebe gefunden hatten. Daichi nickte uns aufmunternd zu und Hinata sagte überrascht. "Ihr beiden? Das hätte ich nie gedacht!" Kageyama schlug ihm gegen den Hinterkopf. "Das war doch offensichtlich" murmelte er. "Aua" sagte Hinata empört. Yama schaute uns etwas enttäuscht an. "Warum hast du mir nichts gesagt?" fragte er Tsukishima. "Seid wann erzähl ich dir denn etwas über mein Liebesleben?" Man sah förmlich wie Yamas Seele aus ihm wich. " Du hattest ja bis jetzt nicht mal nen Liebesleben" sagte er deprimiert. "Sei still" zischte Tsukishima. Ich musste lachen. "Pft" Tsukishima verschränkte seine Arme. "Du musst dich doch nicht schämen" sagte Kageyama lachend. "Na das sagt ja der richtige. Der einzige für den du romantische Gefühle hast ist Hinata." sagte Tsukishima belustigt. Ich konnte mir mein Lachen nicht verkneifen bei dem Gesicht was Kageyama und Hinata machten. "Wa...wa...was?" sagte Hinata mit offenem Mund. "Das stimmt doch gar nicht" sagte Kageyama und schaute mit verschränkten Armen zur Seite. Sein Gesicht rötete sich leicht. Ich war überrascht von diesem Anblick. Das war ja gar nicht typisch für Kageyama. Schnell ballte er die Fäuste um seine Reaktion zu überspielen. "Na warte dir werde ich es zeigen" sagte er wütend und ging auf Tsukishima zu. Daichi stellte sich ihm in den Weg. "Kageyama!" sagte er warnend. Dieser erschrak und ließ seine Arme sinken. Wir alle mussten lachen. Ich war froh das alle so gut auf uns reagierten.
Langsam machten sich alle auf den Weg nachhause. Ich wendete mich an Tsukishima. "Ich bin froh das jetzt alle von uns wissen." sagte ich. "Ja ich auch" antwortete er und lächelte mir zu. Ich merkte das er etwas nervös war. "Was ist los?" "Ich wollte dich was fragen." " Was denn?" fragte ich neugierig und aufmunternd zugleich. "Ich...hast du vielleicht Lust dich morgen mal mit mir zu treffen?" "So als Date" fragte ich ihn? "Ja so kann man es auch sagen" "Ok wo denn?" "Ich hatte so an ein Restaurant gedacht" sagte er vorsichtig. "Das währe toll" antwortete ich glücklich. Tsukishima lächelte. "Da dann bis morgen" sagte er und zog mich zu sich ran. "Danach können wir ja noch zu mir gehen" flüsterte er in mein Ohr. "Gerne" sagte ich. Ich wusste worauf er hinaus wollte. "Ich freu mich schon" sagte er grinsend und gab mir einen kurzen Kuss. Dann löste er unsere Umarmung und setzte seine Kopfhörer auf. Er winkte mir zum Abschied noch kurz zu ehe er in der Dunkelheit der Nacht verschwand.
Zusammen mit Daichi machte wir uns auf den Heimweg. "Ihr seid echt süß" sagte er. Ich lächelte. "Danke" Na wen der wüsste. Auf dem restlichen Heimweg dachte ich über Tsukishimas Frage nach. Ich hatte mich gewundert das er so nervös war als er mich um ein Date gefragt hatte aber eigentlich war es ganz logisch. Wir hatten uns noch nie verabredetet. Egal ob es bei der Nachhilfe in der Schule, bei der Nachhilfe bei ihm zuhause, beim Volleyball Training, in dieser einen Nacht oder mein Barbecue es war immer zufällig oder wir hätten uns sowieso gesehen. Das war das erste mal das wir uns vereinbarten etwas gemeinsam zu machen. Unser erstes Date sozusagen.
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Nächstes Kapitel wird es wieder spicy. Freut euch drauf ;)
Eure Gray ^^
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Tsukishima x Reader | Enthält Lemon 🍋
FanfictionDu bist die kleine Schwester von Daichi und ihr geht beide auf die Karasuno. Du hast dich schon immer sehr für Volleyball interessiert und hast deinem Bruder oft beim Training zugeschaut. Die Mannschaft war mal richtig gut, aber seit sie keinen Trai...