Kapitel 21: Betrunken

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"Es tut mir so leid" hörte ich eine Stimme. Ich schaute auf. Akiteru stand vor mir. Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Ich merkte wie meine Knie versagten. Akiteru ging schnell auf mich zu und stütze mich. "scht alles ist gut" versuchte er mich zu trösten. "Warum...was hab ich getan" schluchzte ich. "Mach dir keine Vorwürfe. Ich kenne solche Typen. Sie wickeln jedes Mädchen um den Finger." Ich schluchzte auf. "Das macht es nicht besser. Ich hätte ihn wegstoßen müssen." "Von dir ist nichts ausgegangen. Du kannst nichts dafür. Ich werde mit Kei reden. Versprochen." "D..danke" Mir war es sehr peinlich das Akiteru mich so sah. Wir hatten uns eben kennen gelernt und schon musste er das mit erleben. Sonst lief es doch immer alles so gut zwischen Tsukishima und mir. Dur wegen diesem blöden Typen. Was denkt der sich denn. Es war doch offensichtlich das Tsukishima mein Freund war. Und ihn dann noch zu beleidigen. Was fällt ihm ein. "Komm ich fahr dich nachhause" sagte Akiteru neben mir. "j...ja danke."

Während der Autofahrt entschuldigte sich Akiteru noch mehrfach dafür das er uns mit zum Eislaufen genommen hatte und das es ja sonst nie passiert währe. Aber er sagte auch das ich mir keine Sorgen machen müsste und er mit Tsukishima reden wird. Ich war sehr froh das Akiteru da war. Ich kannte ihn zwar noch nicht lange aber er gab mir etwas Trost mit seinen Worten. Und ich gab ihm auch keine Schuld. Ich hätte diesen braunhaarigem bestimmt irgendwann sowieso wieder getroffen. Dieser blöde.... Ich würde ihm gerade so gerne eine rein hauen. Vor ein paar Stunden war ich so glücklich und jetzt fühlte ich mich so elend wie noch nie. Nur wegen diesem blöden.... ahhhh. Ich wollte unbedingt mit Tsukishima reden. Ihm alles erklären. "Akiteru können wir noch kurz bei euch halten? Ich will mit Tsukishima reden." fragte ich Akiteru. "Ja kein Problem" Kurz danach hielten wir. Warte hier sagte Akiteru und verschwand im Haus. Nach kurzer Zeit kam er wieder. "Er ist nicht da" sagte er mit entschuldigenden Miene. "Oh ok trotzdem danke." "Soll ich dich noch bis nach Hause fahren?" "Nein ist schon ok. Es ist nicht weit." "Sicher?" "Ja" "Ok dann sehen wir uns bestimmt mal wieder. Ich rede mit Tsukishima." "Danke. Danke für alles." Ich zwang mir ein lächeln auf. "Ist schon gut."

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Am nächsten Morgen stand ich früh auf um Tsukishima vor der Schule ab zu fangen. Ich wartete sogar bis es schon zur Stunde klingelte, doch er kam nicht. Die nächsten Tage machte ich es genauso. Doch vergeblich. Er blieb immer weg. Auch zu unserer Nachhilfe kam er nicht. Schon als ich es aufgeben wollte um endlich mal wieder pünktlich zum Unterricht zu kommen entdecke ich ihn endlich. Mit seinen Kopfhörern auf ging er mit schnellen Schritt über den Schulhof. Schnell rannte ich auf ihn zu. Als er mich bemerkte beschleunigte er seinen Schritt noch mehr. Ich packte ihm am Arm, doch er riss sich los. "Tsukishima" sagte ich vielleicht etwas zu laut. Aber er ignorierte mich weiterhin. "Tsukishima ich muss mit dir reden!" "Es gibt nichts zu bereden." "Doch. Bitte" flehte ich. Abrupt blieb er stehen und setzte seine Kopfhörer ab. "y/n du hast mit einem anderen Typen geflirtet. Während ich anwesend war! Was soll es da zu besprechen geben" sagte er laut. Ich erschrak kurz über Tsukishimas plötzliche Reaktion. "Ich... ich... es war... es war nicht meine Schuld." Unbeeindruckt schaute mich Tsukishima weiter an. "Wars das?" sagte er und wollte sich schon wieder zum gehen wenden. "Nein! Nein...warte" sagte ich und packte ihm am Arm. "Er hatte so eine besondere Anziehung. Ich weiß nicht was es war aber ich konnte mich nicht von ihm lösen, auch wenn ich es wollte." Ich verstummte als ich Tsukishimas gekränkten Gesichtsausdruck sah. "Eine besondere Anziehung also. Wenn er so eine besondere Anziehung auf dich hat dann sei doch mit ihm zusammen, denn ich hab diese Anziehung ja anscheinend nicht." "Doch Tsukishima... doch die hast du, nur bei ihm ist das irgendwie-" Ich verstummte als ich bemerkte wie dumm das klang was ich sagte. "Es gibt keine Erklärung für dein Verhalten y/n. Ich bin dir anscheinend einfach nicht zu spannend oder anziehend genug. Vielleicht bin ich auch einfach nicht der richtige für dich. Vielleicht bin ich für niemanden der Richtige. Es war von Anfang an klar das das nichts wird. Warum habe ich mich eigentlich darauf eingelassen? Ich bin es einfach nicht wehrt geliebt zu werden." Mit diesen Worten drehte er sich um und ging mit schnellen Schritten weg. Überfordert ließ er mich zurück. Ich wollte ihm hinter her rufen das er der Richtige war und das er es wert war geliebt zu werden doch ich konnte es einfach nicht. Dachte er wirklich so über sich. War sein Problem gar nicht das er wütend auf mich war sondern das er sich selbst Vorwürfe machte? Dachte er er währe mir zu langweilig und nicht genug und das ich deshalb mit andern flirtete? Was ich ja nicht mal tat. Dieser Gedanke machte mich unglaublich traurig und ich merkte wie ich kurz vor den Tränen war. Ich atmete tief durch. Nein ich weine jetzt nicht. Ich beschloss am nächsten Tag wieder mit ihm zu reden.

Am nächsten Tag stand ich pünktlich vor dem Eingangstor der Schule. Doch als ich Tsukishima entdeckte war er schon an mir vorbei und verschwand in der Menschenmenge. Die nächsten Tage war es genauso. Es war hoffnungslos. Jemanden aus dem Weg zu gehen war leichter als zu versuchen mit jemanden zu reden wenn dieser es nicht wollte. Ich versuchte es sogar bei ihm zuhause. Als ich klingelte öffnete Akiteru die Tür. Er holte Tsukishima, doch als dieser mich erblickte verschwand er sofort wieder. Die nächsten male kam er nicht mal runter. Akiteru sagte mir das er versucht hatte mit ihm zu reden doch Tsukishima schottete sich von ihm ab. Er verschloss sein Zimmer und erschien nur wen er sich essen holte. Und da ignorierte er Akiteru und versteckte sich hinter der Musik seiner Kopfhörer. Er sagte das er sehr froh war Tsukishima überhaupt dazu gebracht zu haben das er wieder regelmäßig in die Schule ging.

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Tage vergingen in denen ich versuchte irgendwie mit Tsukishima zu reden, doch hoffnungslos. Langsam gab ich es auf. Trauer breitete sich in mir aus und die Welt erschien mir einfach nur trist und grau. Ich hatte das Gefühl ohne Tsukishima machte das Leben keinen wirklichenm Sinn mehr. Ich brauchte ihn. Warum war er nur so abweisend. Warum machte er sich nur solche Vorwürfe? Langsam hielt ich es nicht mehr aus. Ich wollte mal wieder etwas fröhlich. Also schlich ich mich während einer Nacht in Daichis Zimmer und schnappte mir eine Weinflasche. Ich zog mir Schuhe an und setzte mich draußen auf eine Bank an einem See. Ich betrachtete die Weinflasche. Ich trank eigentlich sonst nie doch diesmal ging es nicht anders. Ich setzte die Flache an meinen Mund und nahm viele kräftige schlucke. Pah ekelhaft. Ich verzog mein Gesicht. Ich trank mehr und mehr. Wann zeigt dieser beschissene Wein denn endlich seine Wirkung. Ich betrachtete die Flasche. Ich hatte fast die Hälfte ausgetrunken. Langsam merkte ich wie mir leicht schummrig wurde. Ich betrachtete den See und der Mond der auf seiner Oberfläche schimmerte. Das erste mal seit langem fühlte ich mich wieder gut. Glücklich betrachtete ich weiter den See. Ich schloss meine Augen und bemerkte wie ich langsam nicht mehr bei Sinnen war. Wärme legte sich um mich. Ich fühlte mich so als würde ich fliegen. Fliegen? Wie ging das denn? Meine Gedanken gingen träge. Langsam öffnete ich meine Augen. Das waren doch eindeutig zwei Arme die mich hielten. Benebelt von dem Alkohol sah ich nur verschwommen. Doch es war eindeutig eine Person die mich gerade trug. Ich strengte mich an um zu erkennen wer es war. Ich erkannte blonde Haare und die Person trug eine Brille. Es war Tsukishima. Zufrieden schmiegte ich mich an ihn. "Ich liebe dich. Ich liebe dich weil du es wert bist" murmelte ich. Ich sah wie die Tsukishima nicht mehr nach vorne schaute sondern mich ansah, doch ich könnte seine Mimik nicht erkennen. Dann schlief ich ein.

Mein Kopf schmerzte. Mühsam öffnete ich meine Augen. Ich drückte meine Hände gegen meine Schläfen. Ich hatte das Gefühl mein Kopf explodierte. Vorsichtig versuchte ich auf zu stehen. Mir wurde schummrig und ich musste mich wieder setzten. Ich beschloss mich erstmal um zu sehen. Ich versuchte meine Umgebung zuzuordnen. War das ein Dino? Ich erschrak. Ich war in Tsukishimas Zimmer! Angestrengt versuchte ich heraus zu finden was Gestern passieret war. Ich hatte eine Weinflasche von Daichi geklaut und mich an einen See gesetzt. Aber dann? Wie war ich hier her gekommen? Mit einem mal kam alles wieder. Tsukishima.... Er hatte mich getragen. Hatte er mich hierher gebracht? Naja was denn sonst? Wie sollte ich sonst hierher gekommen sein? Ich fühlte mich als könnte ich mich wieder aufrichten. Als stütze ich mich langsam vom Bett ab. Als ich die Tür in den Flur öffnete hörte ich zwei Stimmen. Ich ging einige Schritte die Treppe runter um sie besser zu verstehen. Ich sah wie Tsukishima und Akiteru sich gegenüberstanden und über irgendwas diskutierten. "Du kannst nicht immer die Schuld bei dir suchen. Keiner von euch beiden trägt die Schuld. Nur weil es mal ein Problem in eurer Beziehung gibt musst du sie nicht gleich aufgeben. Es gibt immer Höhen und Tiefen. Du musst dich darauf einlassen und versuchen eine Lösung zu finden. Du kannst nicht einfach dir die Schuld geben und es damit abhacken." sagte Akiteru gerade "Aber so ist es besser für sie." "Sie liebt dich. Fühlst du dich denn gerade gut?" "Nein aber das ist was anderes. Ich bereite ihr nur Probleme." Akiteru wurde lauter. "Tsukishima das tust du nicht. Das tust du nur wenn du so abweisend bist." "Aber seit sie mit mir zusammen ist weint sie so oft." "Das liegt nur daran das du ihr wichtig bist. Ich hab es doch gesehen. Du machst sie unglaublich glücklich." Die Treppenstufe auf der ich stand knarzte. Die beiden schauten zu mir. Als Tsukishima mich erblickte weiteten sich seine Augen.

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Hmh wie wird Tsukishima reagieren? Seit gespannt x3

In liebe Gray ^^

Tsukishima x Reader	| Enthält Lemon 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt