Einige Tage sind seit Valentinstag vergangen und es ist nichts wirklich spannendes passiert. Schule war so ätzend! Die einzigen Lichtmomente in dieser langweiligen Zeit war die Zeit mit Tsukishima. Er machte mich immer wieder glücklich. Nur wenn ich an sah machte sich schon ein wohliges Gefühl in meinem Bauch breit. Heute war eins der vielen Festivals die in Japan gefeiert wurden. Eigentlich ging ich ja nicht zu solchen Feierlichkeiten doch Tsukishima hatte mich gebeten ihn zu begleiten. Anscheinend war sein Bruder wieder zuhause und er wollte erstmal etwas abstand zu ihm. Und da bat sich das Festival sehr gut an.
Seufzend stand ich vor meinem Kleiderschrank und betrachtete meinen Kimono. Ich hatte ihn lange nicht getragen. Aber jetzt musste ich es wohl oder übel tun. Ob er mir überhaupt noch passt? Ich zog ihn an und war erstaunt. Er saß perfekt. Ich war wohl keinen Zentimeter gewachsen. Nachdenklich betrachtete ich mich im Spiegel. Er war schöner als ich ihn in Erinnerung hatte. Ich drehte mich etwas vor dem Spiegel. Doch... er gefielt mir echt gut. Der Kimono war am Gürtel rot und wurde zu den ärmeln und Füßen heller bis er in ein helles Beige überging. Die Ärmel waren so geschnitten das wenn ich meine Arme ausbreitete sie an ihnen herunter hingen. Auf dem Stoff waren wunderschöne Blumen. Da viel mir ein das ich noch einen Kopfschmuck zu dem Kimono hatte. Es war eine rote Blüte. Ich steckte meine Haare traditionell nach oben und befestigte die Blüte in ihnen. Ich machte einen ganz dezenten roten Lippenstift auf meine Lippen damit sie etwas frischer aussahen und zu meinem Kimono passten. Ich betrachtete mich im Spiegel und nickte zufrieden.
Ich machte mich auf den Weg zum Festival. Tsukishima und hatten vereinbart das wir uns dort treffen. Ich schaute mich in der Menschenmenge um. Da entdeckte ich ihn. Mit seiner Größe war es nicht allzu schwer. Ich musste schmunzeln. Natürlich hatte er keinen traditionellen Kimono für Herren an. Was hatte ich auch erwartet. Doch er hatte trotzdem etwas an was zu dem Festival passte. Es war ein weites Hemd ohne Knöpfe was vorne offen war. Die Ärmel waren weit geschnitten und vielen locker seine Arme herunter. Das Hemd war unten am Rand gerade geschnitten und hatte dort weiße Muster. Sonst war es schwarz. Der Stoff sah super leicht, dünn und angenehm zum tragen aus. Untern ihm hatte Tsukishima ein weißes Shirt an. Warum sah er in allem was er trug so unglaublich gut und lässig aus? Als er mich erblickte kam er lächelnd auf mich zu. "Heyy. Wow du siehst echt gut in dem Kimono aus." sagte er als er vor mir stehen blieb. Ich lächelte. "Danke. Du siehst aber auch nicht schlecht aus." "Ich bin mal wieder überhaupt nicht angemessen gekleidet stimmts?" "Nein nein überhaut nicht. Es passt gut zu dir." Er sah mich skeptisch an. "Jetzt hinterfrag doch nicht alles. Ich meine es ernst." Ich musste lachen und zog ihn hinter mir her zu einem stand wo es Dangos gab. "Ich hab die so lange nicht gegessen." sagte ich als wir angekommen waren. "Ich möchte zwei bitte" bat ich die Verkäuferin beiläufig. Tsukishima holet seinen Geldbeutel heraus. Ich drückte seine Hand weg. "Was soll das denn? Ich bezahle." sagte ich grinsend. Tsukishima musste schmunzeln und steckte ihn wieder weg.
"Dankeschön" sagte ich als die Frau hinter dem Stand uns die Dangos gab. "Hier" ich hielt Tsukishima einen hin. Dankend nahm er ihn an. Gemeinsam liefen die Straße entlang. Am Straßenrand waren typische japanische Laternen die die Straße beleuchteten. Die dunkle Straße nur mit der Beleuchtung der Laternen hatte eine unglaublich beruhigende Stimmung. Ich bereute es nicht öfter auf solche Festivals gegangen zu sein. Leicht berührte ich Tsukishimas Hand. Dieser zuckte kurz weg und schaute mich überrascht an. Doch dann ließ er mich gewähren. Als ich zu ihn anschaut wand er schnell seinen Kopf schnell weg doch ich sah das er etwas rot war. Ich musste kichern. Das Händchenhalten so etwas besonderes für ihn ist wusste ich gar nicht. Zufrieden kuschelte ich mich etwas an seinen Arm und wie gingen weiter die Straßen entlang. Auf einmal entdeckte ich Taiyaki an einem Stand. Der leckere Duft von Vanille wehte zu uns rüber. Ich zog Tsukishima hinter mir her. Dieser stolperte mir von meiner plötzlichen Eile überrascht hinterher. "Was ist denn los?" fragte dieser. "Da gibt's Taiyaki!" rief ich. "Hm riecht das gut. Ich nehme zwei bitt-" Ich stoppte als ich den Verkäufer anschaute. Er war sehr jung, hatte dunkle Braune haare die er zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Eine Strähne war ihm aus seinem Zopf gerutscht und hing ihm im Gesicht. Unter seinem enganliegendem weißen Shirt konnte man seine Armmuskeln sehen. Darüber trug er eine dunkelblaue Schürze. Er lachte nun verlegen unter meinem Blick. "Gerne junges Fräulein. Für dich und den jungen Mann hier?" "Ähm j...ja bitte" stotterte ich und merkte wie ich rot wurde. Sag mal was ist denn mit mir los? Ich habe einen Freund! Ich schaute vorsichtig zu Tsukishima. Hoffentlich hatte er nichts gemerkt. Doch er schaute den Mann nur missbilligend an aber schien nichts bemerkt zu haben. "Hier bitte sehr" sagte der Mann nun nervös lachend unter Tsukishimas Blick und gab mir die Taiyaki.
Als wir uns etwas von dem Stand entfernt hatte sagte Tsukishima: "pft was war das denn für ein Weichei?" "Tsukishima sei nicht so fies!" erwiderte ich und schaute ihn böse an. "Ja ok du hast ja recht aber solche Typen regen mich auf." Was war denn mit ihm los? So war er sonst nie. Plötzlich blieb er stehen und seine Augen weiteten sich. "Oh nein da ist Akiteru. Was macht der den hier" Akiteru? War das nicht sein Bruder? Ich konnte in der Menschenmenge jedoch nicht ausfindig machen wer es war. Tsukishima zog mich am Handgelenk hinter einen Stand. "Wir müssen uns verstecken!" Doch als wir hinten dem Stand ankamen verlor ich durch Tsukishimas hektischen Bewegungen das Gleichgewicht und fiel hin. Doch ich landete weich auf Tsukishima. Mist! Warum passiert gerade mir immer sowas. Ich kniff meine Augen zusammen. Langsam öffnete ich sie wieder und blickte in Tsukishimas überraschte Augen. Wir beide wurden leicht rot. Doch dann mussten wir beide lachen. Plötzlich hörte Tsukishima abrupt auf zu lachen. Er drückte mir seine Hand vor den Mund. "Da ist Akiteru" flüsterte er in mein Ohr und ich bekam Gänsehaut von seinem warmen Atem. Er war so nah das ich ihn deutlich auf meiner Haut spürte. Als Tsukishimas Bruder weg entspannten wir uns wieder. Tsukishima nahm seine Hand von meinem Mund. "Tschuldigung aber es ging nicht ande-" Weiter kam er nicht den in diesem Moment hatte ich meine Lippen auf seine gepresst. Überrascht weiteten sich seine Augen doch dann schloss er sie und erwiderte meinen Kuss. Er drückte mich fest an sich. Der Kuss hielt lange an und ich vergaß alles was gerade um uns herum passierte. Dann lösten wir uns wieder. Wir beide atmeten unregelmäßig und musste kurz erstmal wieder Luft bekommen. Nach Luft ringend lächelten wir uns an.
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Was ein schöner Tag, dachte ich als ich zuhause auf meinem Bett lag. Aber was ist nur los mit mir? Warum musste ich immer wieder an diesen Verkäufer denken? Ich nahm mir ein Kopfkissen und schrie in es herein. Ich hab doch Tsukishima.
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Heyy Leute, ich bin wieder zurück! Ich muss erstmal wieder ins schreiben herein kommen ^^' Ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen. Was hat es mit dem mysteriösen Typen auf sich?
In liebe Gray ^^
ps: ach hab ich es vermisst das zu schreiben x3
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Tsukishima x Reader | Enthält Lemon 🍋
Fiksi PenggemarDu bist die kleine Schwester von Daichi und ihr geht beide auf die Karasuno. Du hast dich schon immer sehr für Volleyball interessiert und hast deinem Bruder oft beim Training zugeschaut. Die Mannschaft war mal richtig gut, aber seit sie keinen Trai...