[COMPLETED] [2020/2021]
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Jeon Jungkook wollte in den anstehenden Sommerferien nichts lieber, als einfach nur zu Hause zu sein und entspannen.
Doch als seine Familie ihn plötzlich zwang für vier Wochen mit in den Urlaub zu fliegen, konnte er sich se...
Vielleicht wird der Urlaub dieses Jahr ja doch nicht so schlimm.. ---- Taehyungs pov
,,Hast du mein Handy gesehen?", fragte ich meine ältere Schwester Aera. Ich könnte schwören ich hatte es eben noch in der Hand. In meinen Hosentaschen ist es auch nicht.
,,Ich hab's", sprach mein kleiner Bruder gelassen, als wäre es was komplett normales einfach mein Handy zu nehmen.
,,Hyeong!"
Er rollte die Augen. ,,Ey sorry, aber mein Akku is halt leer. Ich brauchte es dringend".
Erst 14 und doch so frech.. Von wo kennt er eigentlich mein Passwort?
Meine Eltern befielten uns leise zu sein, damit wir die anderen Gäste hier nicht störten. Sie gab uns unsere Karten und sagte wir sollten um 15 Uhr unten am Eingang sein. Nachdem ich mein Handy wieder bekam, schaute ich drauf und sah das es 14:27 Uhr war.
Wir machen oft Urlaub, meistens vier mal im Jahr, deshalb brauchen wir keine Anweisungen oder Lektionen mehr. Und da wir es uns leisten konnten und unsere Eltern uns vertrauten, bekam jeder sein eigenes Zimmer. Zum Glück. Schon die Vorstellung mit zB. meiner Schwester, die nebenbei 19, also ein Jahr älter als ich ist, ein Zimmer zu teilen bringt mich dazu das Fenster aufzumachen und runter zu springen.
Also tut mir leid aber, wer will denn schon mit jemandem in einem Zimmer sein, der überall Klamotten rumfliegen hat, schminke auf jeder Oberfläche steht oder wo überall Haare rumliegen. Nope, nich mit mir. Da geh ich ja sogar lieber zu Hyeong.
Dessen Raum war die 125, meins 124, das meiner Schwester die 123 und das meiner Eltern die 122. Wir öffneten unsere Zimmer und traten samt Gepäck jeweils ein. Kurz bevor ich meine Tür wieder schloss, hörte ich wie jemand aus dem Fahrstuhl kam. Da meine Neugierde stärker war als mein normaler Verstand, erhuschte ich einen kleinen Blick nach draußen. Und oh wie ich mir wünsche hätte ich das nie getan.
Dort waren nämlich dieser hässliche Junge von eben und seine Familie, die auf die Zimmer zuliefen. So schnell wie ich konnte klatschte ich meine Tür wieder zu. Gut, das meine Mutter das nicht mitbekommen hat, sonst hätte ich die Klatsche bekommen. Man kennt's.
Aber wieder zurück zu dem Typen. Ich lehnte mich vorsichtig an die Tür, damit mein Arm nicht noch mehr weh tut als er es schon tat und fing an zu lauschen. Natürlich nur um sicherzustellen, dass die nicht in die Zimmer neben uns kommen. Apropos Arm, hätte der mir im Flugzeug einfach sofort die Lehne überlassen, dann würde ich ihn jetzt wahrscheinlich nicht so hassen. Kurz bevor wir in den Flieger stiegen stieß ich mir den Arm irgendwo an, und seit dem tat es übertriebens weh. Das einzige was ich wollte war eine Armlehne..
Mittlerweile geht es wieder einigermaßen.
Meine Stimmung jedoch ging überhaupt nicht. Ich hörte die Familie nämlich vorne dran, ungefähr wo Hyeongs Zimmer ist, stehen bleiben und für ein paar Minuten reden. Anschließend das Piepsen der Schlösser sobald man die Karte dranhielt.
Warum müssen wir jetzt auch noch nebeneinander sein? Wenn die auch noch wie wir für fünf Wochen bleiben, dann bye bye world.
Ich drehe mich endlich um damit ich mir den Raum ansehen konnte. Ziemlich basic, hab schon schönere Sachen gesehen um ehrlich zu sein. Naja, es war ganz in Ordnung. Mit meinem Koffer und meiner Tasche lief ich anschließend zum Bett um alles auszupacken und in den Schrank zu räumen. Mit meiner rechten Hand zog ich nochmal schnell mein Handy aus der Hosentasche und checkte die Uhrzeit. 14:35 Uhr.. Ich sollte ein wenig schneller machen wenn ich keinen Ärger von meiner Mom bekommen möchte.
Also nahm ich zuerst alles raus, nur um es dementsprechend wieder woanders einzuräumen. Nach meinen Klamotten kamen die anderen Sachen wie Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, Gel, Duschzeug und alles dran. Die müssen ins Bad, welches ich nun auch zum ersten Mal erblicke.
Erstaunt, dass ich alles in meinen Armen tragen konnte, führte ich meinen Weg zum Bad fort und öffnete irgendwie mit meinen Ellenbogen die Tür. Es war nicht groß, aber auch nicht klein. Gemütlich..könnte man sagen.
Dort räumte ich ebenso alles ein was ich hatte und zog mich danach in etwas gemütlicheres um. Es war zwar echt heiß draußen, aber Pullis könnte ich immer tragen wenn ich wollte.
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Schick musste ich jetzt nicht sein, da wir nach dem Ankommen immer nur die vorgehensweise besprechen und uns alles mal anschauen. Danach dürfen wir so ziemlich alles machen was wir wollen. Aera und ich sowieso. Bei meinem Bruder gibt es noch paar Ausnahmen.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 14:49 war. Was soll ich in den restlichen 11 Minuten machen?
Ach egal, ich geh einfach schonmal runter und warte eben. Vielleicht treffe ich ja auf ein hübsches Mädchen. ---
Nope, nur etwas ältere Ehepaare. Klar, warum sollte das Schicksal nach dieser Aktion auch noch auf meiner Seite sein?..
Ich entschied mich ein paar Leuten zu snapen und meinen Insta account zu checken, vielleicht ist ja irgendwas krasses passiert.
Auf einmal fiel mir wieder ein wie ich den Jungen im Flugzeug so feste anrannte. Zum Teil was es ausvershehen, zum Teil aber auch nicht. Ich mein, ich wollte ihn zwar wirklich anrempeln, aber doch nicht so fest. Von wo hätte ich denn wissen sollen das der Typ gefühlt in einer anderen Welt war, und zu dumm um nach vorne zu schauen?
Ich hörte Schritte in der Hoffnung das meine Familie endlich nach unten kam, aber natürlich waren sie es nicht. Es war der Gedankenboy und seine fam.
Wir tauschten böse Blicke aus und zogen die Augenbrauen hoch, bevor ich sah wie sie anschließend das Hotel verließen.
