Ohne dem Jungen einen letzten Blick zu würdigen, nickte ich ihr schnell als Zeichen der Dankbarkeit zu und setzte meinen Weg mit schnellen Schritten zu der Toilette fort.
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Jungkook povWie kann man nur so unhöflich sein?
Vielleicht sollte er sich mal ein Beispiel an seiner Schwester nehmen.Ich wusch mir mit Seife die Hände, trocknete sie sorgfältig ab und öffnete demnach die Tür, um mich wieder setzen zu können.
Taehyung war mittlerweile auch nicht mehr da. Zumindest sah ich nur noch seine Geschwister dort sitzen. Sie schienen miteinander über etwas zu reden.Wieder in Gedanken bemerkte ich gar nicht wie mich jemand auf dem Weg zu meinem Platz anrempelte. Und nicht gerade leicht.
Bevor ich fallen würde, konnte ich mich noch an einer Sitzlehne neben mir festhalten, was jedoch ziemlich viele Blicke auf mich zog.
Sobald ich mein Gleichgewicht wieder im Griff hatte, entschuldigte ich mich schnell bei der Person dessen Platz ich hielt und schliff aus Scham wieder zurück zu meinem.Während ich weiter lief schaute ich nochmal hinter mich, um zu sehen wen ich auf meine "Ich kenn dich zwar nicht, aber ich hasse dich" Liste platzieren kann.
Dort fand ich jedoch niemanden mehr.
Die Person scheint wohl auch auf die Toilette gegangen zu sein..Plötzlich entdeckte ich meine Familie weiter hinten, die relativ müde aber auch verwirrt aussahen. Meine Mutter war dabei aufzustehen, doch die anderen beiden hielten sie zurück. Wir würden für nur noch mehr Aufmerksamkeit sorgen.
Ich schenkte ihnen ein schnelles Lächeln als Versicherung das alles gut war und lief endgültig zurück.Ich bin mir sicher es war Taehyung. Ich mein, jeder der kein Problem mit mir hat würde sich doch bei mir entschuldigen, oder? Wobei, eigentlich sollte auch ich mich entschuldigen, immerhin war ich total in Gedanken versunken und achtete nicht auf mein Umfeld.
Als ich wieder an der Reihe ankam, wurden mir von den beiden Platz zum durchgehen gemacht, wofür ich ihnen dankbar war.
Dies zeigte ich auch mit einem leisen ,,Danke", damit ich die anderen Passagiere nicht noch mehr störte.Ich saß mich hin und holte mein Handy als auch meine Kopfhörer raus, um mir die Langeweile etwas zu vertreiben.
Mein Handy, ein iPhone 12 pro, für das ich ziemlich lange gespart hab um ehrlich zu sein, war auf Flugmodus.
Allzu schlimm war das aber nicht, immerhin brauchte ich es nur zum Fotos machen und Musik hören, die ich mir schon davor heruntergeladen hab.Also ging ich auf Spotify und drückte mit unserem Familienabo auf Shuffle von meiner Playlist. Meine Eltern bezahlen, manchmal lege ich da aber auch etwas drauf.
Und als ich mich dann zu meiner linken drehte, stockte mir fast der Atem.
Ich bin wirklich froh das ich am Fenster saß, es sah nämlich so unfassbar schön aus.Es war zwar nicht pink oder orange, wie man es immer von diesen Bildern kennt, aber trotzdem hat es was.
Ich schoss schnell ein paar Fotos und entschloss mich dazu, später eins davon auf meinem Instagram Account zu posten.Dieses hier. Hübsch, oder?
Vor lauter Aufregung merkte ich gar nicht wie Taehyung mittlerweile wieder zurück war.
Auch er sah aus dem Fenster und schien diesen Ausblick zu genießen.Ich entschied mich dazu noch ein wenig zu schlafen bevor wir landeten, da ich auf einmal oft anfing zu gähnen.
Meine Kopfhörer nahm ich wieder raus und zog mir eine Schlafmaske über den Kopf. Sie war einfach nur schwarz.See you in Italy.
---Fanfictions sind schon nice. Du setzt hier und da mal ein paar Striche hin und boom, du bist wo ganz anders. Deshalb liebe ich es zu schreiben, auch wenn ich dies nicht oft tat.
Es beruhigt einen ein wenig und man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen.Genau wie jetzt. Wir sitzen in einem Taxi, welches uns zu unserem Hotel bringt in dem wir die restlichen vier Wochen verbringen werden. Ich war dabei eine neue Geschichte zu schreiben. Es ging um einen Jungen, der es hasste ein Mensch zu sein und sich deshalb wünschte irgendein Tier zu werden. Was er jedoch nicht erwartet hätte war, das genau dieser Wunsch, von allen die er jemals hatte, wahr wurde.
Und ratet mal zu was er geworden ist..Jup, ein Hase.
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie mag ich Hasen. Die sind so knuffig und süß.
Wie man merkt, ich bin eher so der Fantasy-Typ, Horror geht auch noch.
Aber Romantik mag ich so gar nicht. Fragt nicht warum, ich weiß es auch nicht.Erleichterung breitete sich wieder in mir aus, als ich daran denken musste das ich diesen Taehyung nie wieder sehen werde. Seine Schwester nicht mehr sehen zu können machte mich jedoch etwas traurig. Ich könnte mir echt vorstellen was mit ihr anzufangen.
Aber Gott will es anscheinend nicht so, also kann ich dagegen nichts machen.Wenige Minuten später konnte man das Hotel auch schon erblicken.
Es überraschte mich, dass es so modern und schick war. Normalerweise geben meine Eltern für unsere Unterkunft nie so viel Geld aus.,,Deshalb wollten sie das du mitkommst", flüsterte Cho zu mir während sie irgendjemanden schrieb.
Oh..
,,Wirklich?", fragte ich sie genauso leise.
Ein Nicken kam von ihr, was mir vollkommen ausreichte.
Vielleicht sollte ich mich später bedanken..?
Naja, als das Auto dann endlich geparkt hatte, bezahlten meine Eltern bevor wir alle ausstiegen und unser Gepäck aus dem Kofferraum holten.
Ich half meiner Schwester schnell und machte ihn anschließend wieder zu.Da wären wir.
Es war sehr groß und man konnte von hier auch mehrere Pools sehen.
Das Hotel war direkt am Strand, geil.
Beim letzten mal mussten wir jedes mal wenn wir zum Strand wollten 15 Minuten laufen. In der prallen Sonne.
War echt ätzend.Aber so ist es ganz gut.
Das kam wirklich unerwartet. Ich hab's mir anders vorgestellt, nicht nur das Hotel sondern auch einfach alles hier. Ich muss sagen, es sieht besser aus als ich dachte.
,,Sollen wir rein gehen oder willst du es noch mehr bestaunen, Jungkook?", brachte mein Vater belustigt raus.
Ich lachte einfach mit um höflich zu sein, packte danach meinen Koffer fester zu und lief vor allen schonmal rein.
,,Hey! Du bist doch der aus dem Flugzeug, stimmt's?"
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Just Neighbours ᵛᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction[COMPLETED] [2020/2021] _ Jeon Jungkook wollte in den anstehenden Sommerferien nichts lieber, als einfach nur zu Hause zu sein und entspannen. Doch als seine Familie ihn plötzlich zwang für vier Wochen mit in den Urlaub zu fliegen, konnte er sich se...