Den restlichen Tag verbrachte ich damit, mein Buch zu lesen. Die Story fesselte mich so sehr, dass ich erst nach einiger Zeit merkte, dass mein Handy klingelte. Als ich auf das Display sah, fing ich an zulächeln.
ꜱᴜɢᴀ<3
Grinsend nahm ich mein Handy in die Hand und ging dran.
S: Na das hat aber lange gedauert.
M: Lange? Hast du mich etwa vermisst?
S: Natürlich immer!
M: Wir haben uns doch vor nicht einmal 24 Stunden das letzte Mal gesehen!
S: Ja genau. Das ist schon viel zu lange her! Wie soll ich bloß noch den ganzen Tag ohne dich aushalten?
M: Keine Sorge. Ich bin mir sicher, dass du das schon schaffst. Was hast du denn heute schon alles gemacht?
S: Nicht viel. Geschlafen, gegessen und dann musste ich noch ein paar Hausaufgaben machen. Ist bei dir denn schon etwas spannendes passiert?
M: Spannend nicht wirklich, aber ich habe vorhin mit Shōyō Volleyball gespielt. Um ehrlich zu sein habe ich es vermisst...also selbst zu spielen.
S: Kann ich mir vorstellen. Ich glaube Volleyball würde mir wirklich fehlen, wenn ich damit aufhören müsste.
M: Hast du eigentlich vor, nach dem Abschluss weiter zu spielen?
S: Mal sehen...Willst du was unternehmen?
M: Ja klar, warum denn nicht!
S: Sollen wir in den Park gehen? Wir sollten das schöne Wetter unbedingt ausnutzen.
M: Klingt gut.
S: Super dann bin ich...sagen wir...in einer halben Stunde bei dir?
M: Perfekt! Dann bis nachher.
S: Makoto...eine Sache noch.
M: Ja?
S: Ich hab dich lieb...
M: Ich dich auch...
Kopfschüttelnd legte ich auf. Dieser Kerl! Müde stand ich auf und streckte mich erst einmal ausgiebig. Dann schaute ich aus dem Fenster. Es war wirklich wunderschönes Wetter und wir sollten es unbedingt nutzen. Shōyō war vor einiger Zeit ebenfalls aufgebrochen, da er noch etwas Volleyball spielen wollte, wie immer. Er war mit Kageyama zu einem Volleyballplatz in der Nähe aufgebrochen, denn er konnte nicht stillsitzen, selbst nachdem ich mit ihm gespielt hatte. Er war halt einfach ein Energiebündel.
Ich genoss noch kurz die Ruhe, ehe ich mich begann fertig zu machen. Ich wählte ein eher schlichtes, doch trotzdem passendes Outfit. Es bestand aus einer einfachen hellgrauen Jeans, welche ganz locker an den Beinen lag. Dazu zog ich einen schönen gelben Pulli an. Er war etwas in Strickoptik und so könnte man leicht denken, dass man darunter schwitzen würde, doch er war überraschender Weise echt leicht und vor allem im Frühling und Herbst angenehm zu tragen.
Ich war gerade fertig geworden, als es an der Türe klingelte. Schnell schnappte ich mir noch mein Hand und lief dann runter.
„Ich geh an die Tür."
Bevor meine Tante oder Natsu die Tür öffnen konnte, war ich schon unten und hatte meine Schuhe angezogen. Grinsend öffnete ich anschließend die Tür.
„Na meine Hübsche, bist du bereit?"
„Aber immer doch."
Ich ging lächelnd aus der Tür und umarmte ihn kurz. Allerdings rechnete ich nicht damit, dass er, als ich mich wieder von ihm lösen wollte, festhielt.
„Suga wa-"
Weiter kam ich in diesem Moment nicht, da er mich unterbrach, indem er seine Lippen auf die meinen legte. Nach einem kurzen Moment der Überraschung erwiderte ich den Kuss langsam. Als wir uns wieder lösten, drückte er noch sanft einen Kuss auf meine Stirn.
„Warum hast du das gemacht? Was wenn uns jemand gesehen hätte?"
„Ich wollte dich nur richtig begrüßen. Außerdem weiß ich aus zuverlässigen Quellen, dass Shōyō gar nicht zu Hause ist. Wer sollte uns denn sonst noch sehen?"
„Du hast Recht, aber ich denke wir sollten trotzdem aufpassen. Ich möchte auf jeden Fall vorher noch mit Noya reden."
„Das ist eine gute Idee. Aber ich bin mir sicher, dass er es verstehen wird."
„Hoffentlich."
„Komm, lass uns los gehen."
Wir liefen los und nach wenigen Metern, spürte ich seine Finger an meiner Hand. Ich sah kurz zu ihm, bevor ich seine Hand nahm. Friedlich aber auch leise, liefen wir nebeneinander her. Ich genoß seine Anwesenheit nach wie vor und es war schön, dass wir mal wieder etwas Zeit nur zu zweit verbrachten. Man könnte jetzt ja einwenden, dass wir ja zusammen im Trainingscamp waren, allerdings waren ja immer unsere Teamkameraden um uns herum gewesen. Und dann war es natürlich schwer alleine Zeit zu verbringen. Doch ich fand, dass wir eine ganz gute Lösung bis jetzt gefunden hatten.
Auf eine langfristige Zeit würde es natürlich schwer werden, doch wir wollten unsere Beziehung ja nicht für immer geheim halten wollten. Sie war ja sowieso nicht mehr "geheim". Mit Daichi und Kyoko wussten es immerhin schon zwei unser Freunde und auch Noya sollte es in näherer Zeit erfahren. Doch jetzt würden Suga und ich erst einmal einen entspannten Nachmittag verbringen.
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Heya! Heute auch endlich mal wieder ein neues Kapitel von mir. Letzte Woche kam leider kein Kapitel, da ich sehr viel mit der Schule zutun hatte. Doch ihr werdet euch wieder auf wöchentliche Updates freuen können.
Have a nice day! ♡
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Distance Love ||Haikyuu FF
FanfictionSuga x Oc Was passiert, wenn man für ein Jahr in ein fremdes Land reist? Dort neue Freunde findet, eine große Liebe, aber sie dann verlassen muss? Die Chance für ein Jahr in Japan bei ihren Verwandten zu leben kann Makoto natürlich nicht ausschlagen...