19.Deal

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Die Zeit verging wie im Flug. Die Jungs trainierten, aber vor allem lernten sie für die Schule. Denn die Jungs wollten auf jeden Fall nach Tokyo. Aber es brachte nichts...egal wie viel ich Shōyō und Kageyama half, die beiden fielen leider durch. Überraschender Weise hatten Tanaka und Noya, wenn aber auch nur knapp, bestanden.

Nun bestand natürlich die Frage, ob und wie die beiden nach Tokyo kommen würden. Zum Glück hatte Tanaka einen Plan für die Jungs. Nach der Nachhilfe würde seine große Schwester sie von der Nachhilfe abholen und dann mit ihnen nach Tokyo fahren. Also ging der ganze Spaß jetzt wirklich los.

2 Tage später
Müde stand ich vor der Schule. Unser Plan war es spät nachts los zu fahren, damit wir vormittags dort ankommen würden. Suga schaute mich belustigt von der Seite an. 

„Na, warum bist du denn so müde?"

Müde rieb ich mir die Augen und gähnte noch einmal herzlich. Dann boxte ich ihn spielerisch an die Schulter.

„Lass mich in Ruhe. Es ist halt schon so spät."

Er wuschelte mir durch die Haar.

„Nein Suga hör auf. Du bringst meine Haare noch ganz durcheinander."

„Du kannst doch gleich im Bus noch schlafen."

„Ja aber das ist doch nicht das selbe wie im Bett zu schlafen."

Er sah mich noch kurz mit einem belustigten, aber auch mitleidigen Blick an.

„Glaubst du, du könntest besser schlafen wenn ich bei dir wäre?"

Ich sah ihn mit großen Kulleraugen an. Wenn er schon so fragte, dann konnte ich ja schlecht nein sagen oder? Jetzt schien er langsam zu begreifen, was er da gerade angestellt hatte.

„Makoto..."

„Bitte...du hast doch gerade damit angefangen. Bitte...Ich passe auch auf, dass niemand Verdacht schöpft."

„Und was möchtest du zu Noya sagen?"

Seine Stimme klang sanft und ich wusste genau, worauf er hinaus wollte. Ich hatte schon seit einigen Tagen den Verdacht, dass er uns bald auf die Schliche kommen würde. Noya hatte sich die letzten Tage mir gegenüber kühler verhalten als sonst. Er war keinesfalls unfreundlich gewesen oder hatte mich ignoriert. Aber unsere Verbindung war nun eine andere.

„Ich rede mit ihm. Mach du dir keine Sorgen darüber."

Ich legte ihm noch kurz meine Hand auf seine Schulter und ging dann zu Noya rüber. Er stand bei Tanaka und ärgerte mit ihm zusammen etwas die Erstklässler. Naja Yamaguchi und Tsukishima halt, Shōyō und Kageyama waren ja nicht dabei. Die durften jetzt noch in ihrem schönen, warmen Bett liegen und schlafen.

Nein Makoto! Hör auf daran zu denken, sonst wird es noch schlimmer. Ich tippte Noya von hinten auf die Schulter und musste kichern, als er sich deshalb erschrak und ein wenig zusammenzuckte.

„Ahh Makoto erschreck mich dich nicht so."

„Kann ich kurz mit dir sprechen? Also alleine."

Er sah mich an und legte seinen Kopf , in etwa so wie ein Hund, schief.

„Klar."

Wir entfernten uns ein wenig von der Gruppe und aus Richtung Tsukishima konnte ich irgendetwas in Richtung: „Da gehen sie hin die Turbeltauben." vernehmen, aber ich ließ mir nichts anmerken. Wenn er nur wüsste, wie falsch er in seiner Annahme stand. Erstens war ich mit Suga zusammen, und zweitens war Noya hoffnungslos in Kyoko verknallt, genauso wie Tanaka.

„Was ist los Makoto? Du machst mir Angst."

„Keine Sorge Noya es ist nichts schlimmes. Ich wollte dir nur etwas anbieten."

„Ok ich höre."

„Also..."

Und dann fing ich an zu erzählen. Ich erzählte ihm, das Kyoko mit Yachi genau dort saß, wo Suga und Daichi eigentlich gesessen hätten. Wohingegen wir beide zusammen mit Tanaka ganz hinten gesessen hätten. Also bot ich ihm an, dass er sich zusammen mit Tanaka nach vorne setzen könnte. Ich würde dann mit Suga und Daichi nach hinten gehen.

Er fragte gar nicht nach, sobald ich Kyoko erwähnte, war er nur noch durchgängig am Nicken. Ich empfand es als ein Wunder, dass er nicht auch noch anfing zu sabern.

„Deal?"

„Jap! Wir haben einen Deal."

Ein wenig taten mir die Mädels schon leid, da ich sie für meinen Plan missbrauchte, aber ich war mir sicher, die beiden würden das schon verstehen, wenn ich versuchen würde es ihnen zu erklären.

Aufgeregt sprang Noya zu Tanaka. Er erzählte ihm wohl, was er grade beschlossen hatte, denn ich konnte förmlich fühlen, wie Tanakas Augen anfingen zu glitzern. Kopfschüttelnd ging ich wieder zu Suga, der geduldig auf mich wartete.

„Was hast du ihm denn erzählt, dass die beiden so ausflippen?"

„Das wirst du noch bald genug erfahren."

Kurz danach stiegen wir in den Bus ein. Das Abenteuer ging endlich los!
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Hello Guys!
Einfach vielen Dank für 1,7K Reads! Das ist unglaublich, wenn man bedenkt, dass es keinen Monat her ist, seit ich die 1K Reads geknackt habe.
Im nächsten Kapitel geht es dann endlich richtig mit dem Trainingscamp los.

Distance Love ||Haikyuu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt