Als ich bei Suga ankam war ich extrem aufgeregt. Meine Gedanken spielten verrückt. Er sieht dich nur als Freundin und ihr werdet euch nur als Freunde einen Film ansehen.
Okay! Noch einmal kurz Luft holen, dann klingelte ich. Suga ließ nicht lange auf sich warten und öffnete die Tür. Er lächelte mich an und bat mich herein.
„Möchtest du was trinken?"
Ich schüttelte den Kopf. Ahh! Was war nur mit mir los. Wieso war ich so nervös. Auch Suga sah mich etwas verwundert an.
„Ist alles gut?"
Ich schluckte.
„Ja klar. Hast du schon eine Idee was wir uns ansehen können?"
Er nahm mich an der Hand und zog mich in sein Zimmer.
„Was möchtest du lieber sehen.'The Greatest Showman' oder 'The Avengers'?"
Ich sah ihn skeptisch an.
„Avengers natürlich! Also wenn dir das nichts ausmacht."
Er lachte und nahm die DvD.
„Sonst hätte ich doch nicht gefragt!"
Während er die DvD einlegte sah ich mich in seinem Zimmer um. Es war nicht besonders groß, aber der vorhandene Platz wurde gut genutzt. Er hatte in ziemlich hohes Hochbett und unter diesem befanden sich ein kleines Sofa und ein Bücherregal, wo auch der Fernseher stand.
Für ein Jungszimmer war es hier ziemlich aufgeräumt und ordentlich, aber genauso schätzte ich Suga auch ein. An der gegenüberliegenden Wand, standen ein Schrank und ein Schreibtisch. Alles war in hellen Tönen gehalten, aber es wirkte keinesfalls kalt sondern sehr gemütlich.
Neben dem Sofa stand ein kleiner Tisch und auf diesem befanden sich wiederum viele Snacks. Bei dem Anblick musste ich grinsen. Entweder kannte Suga mich einfach schon gut genug um zu wissen was ich mochte, oder wir waren uns einfach ziemlich ähnlich.
Bevor wir uns zusammen auf das Sofa setzten bat er mir noch eine Kuscheldecke an, welche ich freudig entgegen nahm. Vielleicht ist das komisch aber ich fühle mich total unwohl wenn ich auf der Couch sitze und keine Decke habe, unter der ich mich verstecken kann. Inzwischen war es nun schon halb sechs und allmählich wurde ich müde.
Ich hatte die letzten Nächte wenig geschlafen, ich dachte einfach über zu viele Dinge nach. Über meine Zukunft. Wie es sein wird wieder nach Deutschland zurückzukehren, und natürlich über Suga und mich. Hauptsächlich über Suga und mich! Was wir nun waren, wie es mit uns weitergehen soll und ähnliches.
Anfangs hielten wir noch relativ viel Abstand zueinander, doch mit der Zeit wurde dieser unwillkürlich immer kleiner, bis wir schließlich eng nebeneinander saßen. Langsam wurde ich immer müder und es fiel mir immer schwerer die Augen offen zu halten.
Ohne etwas dagegen tun zu können, sank mein Kopf auf Sugas Schulter, welcher sich aufgrund der unerwarteten Berührung etwas versteifte. Doch er ließ es einfach über sich ergehen, ohne irgendetwas zu mir zu sagen. Innerhalb weniger Minuten war ich eingeschlafen und bekam nichts mehr aus meinem Umfeld mit.
Als ich wieder aufwachte, befand ich mich in einer anderen Position als vorher. Suga hatte nun seinen Arm um meine Schultern gelegt und sein Kopf lag auf meinem.
Ich erschrak. Wie lange lagen wir schon so? Ohne ihn zu wecken griff ich nach meinem Handy und sah auf die Uhr. 19:03 Uhr schon. Ich war nun schon 2 Stunden bei Suga und hatte den ganze Film verschlafen. Inzwischen war nun auch Suga aufgewacht, denn er nahm seinen Arm von meiner Schulter.
„Tut mir leid Makoto."
Er klang noch ganz verschlafen und als ich ihn ansah musste ich über diesen Anblick schmunzeln. Seine sonst so geordneten Haare standen in alle Richtungen ab. Ein wirklich sehr süßer Anblick.
„Nein mir tut es leid das ich eingeschlafen bin. Das war unhöflich."
Er schien mir nicht böse zu sein, was mich wirklich erleichterte. Es entstand eine Stille, aber sie war nicht unangenehm. Ganz im Gegenteil, sie half mir, meine Gedanken und Gefühle zu sortieren. Was in dieser Situation dringend nötig war.
Einige Minuten später, hatten wir es dann doch geschafft, ein Gespräch aufzubauen. Wir hatten lange nicht mehr unter vier Augen gesprochen, denn es waren immer Leute aus dem Team oder mein Cousin dabei gewesen. Aber es war schön einfach mal wieder mit Suga zu reden ohne das jemand anderes mithörte.
Es war nun ziemlich spät geworden und so langsam war es Zeit für mich, nachhause zu gehen. Ich bedankte mich bei Suga für den schönen Abend und wollte gerade gehen, als er mich am Arm festhielt. Ohne irgendetwas zu sagen zog er mich in eine feste Umarmung. Nach einiger Zeit entfernte er sich ein Stück von mir, ehe er mich auf die Stirn küsste.
„Es war schön mit dir Makoto."
Dann drehte er sich um und ging zurück ins Haus.
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Yay ein neues Kapitel. Seid ihr schon gespannt wie es zwischen den beiden weitergeht? Ich auf jeden Fall. Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen😊
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Distance Love ||Haikyuu FF
FanfictionSuga x Oc Was passiert, wenn man für ein Jahr in ein fremdes Land reist? Dort neue Freunde findet, eine große Liebe, aber sie dann verlassen muss? Die Chance für ein Jahr in Japan bei ihren Verwandten zu leben kann Makoto natürlich nicht ausschlagen...