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Als wir in die Lobby kamen, sahen wir Anthony und Sebastian auf dem Sofa sitzend diskutieren. Wir näherten uns den beiden und Anthony schaute zu mir hoch.
"Hey, D/N. Chris. Wo wart ihr?", begrüßte er uns. "An der Promenade. Eis essen und ein kleines Mädchen glücklich machen.", sagte ich.
"Das klingt irgendwie falsch.", sagte Sebastian.
"Sie hat Chris gesehen und nach einem Foto gefragt.", sagte ich und sah ihn an, "Was hast du gedacht?".
"Ach nichts.", sagte er.
"Du bist so unanständig.", meckerte ich.
"Und du magst das.", grinste er.
"Ehm. Wer will was essen?", fragte ich. Chris und Anthony hoben die Hand und ich ging los zum Buffet. Ich machte mir etwas auf den Teller und suchte schonmal nach einem Tisch. Nachdem die drei sich setzten, schaute Anthony auf mein Teller und fragte, "Was ist denn mit dir?".
"Was?", fragte ich.
"Der Teller ist so leer.", sagte er.
"Ich hatte viel zum Mittag. Und wir haben ein Eis gegessen.", sagte ich und probierte den Fisch. Wir aßen alle in Ruhe und saßen anschließend an der Hotelbar. Ich hielt mein Bier und wir plauderten. Aber mein Magen drückte und schmerzte. Konzentriert versuchte ich den Schmerz zu unterdrücken. Ich stand auf und sagte, "Ich sollte hoch gehen. Ich muss morgen fit sein.".
"Was ist mit deinem Bier?", fragte Anthony.
"Ähm. Chris, trink du es. Unsere Keime sind eh schon gemischt.", sagte ich und erntete kurz darauf schockierte Blicke von Sebastian und Anthony. "Nein. Oh Gott. Nicht das was ihr denkt.", sagte ich, als ich realisierte was ich gesagt hatte. Chris verkniff sich ein Lachen und sagte, "Ich habe ihr Eis probiert. Da war nichts.".
"Oh mein Gott. Ich sollte erst denken und dann reden.", sagte ich. Mein Magen gluckerte und ich sagte, "Ich muss hoch. Bis morgen.". Dann eilte ich zum Aufzug und fuhr hoch. Ich kam gerade rechtzeitig ins Zimmer. Ich hechtete direkt zum Klo und übergab mich.
"Oh Scheiße.", sagte ich. Wenige Minuten später ging es mir schon besser und ich ging ins Bett. Ab und an wurde die Nacht wieder unterbrochen, weil ich zur Schüssel musste.

Der nächste Morgen brach an und ich stand langsam auf. Allerdings wurde mir erneut schlecht. Ich ging ins Bad und übergab mich erneut. Aus meiner Notfallapotheke nahm ich mir Tabletten gegen Übelkeit. Zum Glück war es nur ein Tag zur Besprechung. Nach der Tablette zog ich mich um und hörte kurz darauf ein Klopfen. Ich öffnete die Tür und Scar kam mit Chris und Sebastian ins Zimmer.
"Guten Morgen. Bist du so weit? Können wir frühstücken?", fragte sie.
"Ja.", sagte ich, merkte dann nochmal den Magen und sprang zum Klo.
"Oh Gott. Was ist denn mit dir?", sagte Chris und hielt mir die Haare zurück.
"Geh weg. Das ist widerlich.", sagte ich. Ich stand auf, wusch mir den Mund und ging wieder zu ihnen. "Morgenübelkeit?", fragte Scar. Ich sah sie an und sagte, "Nein. Ich bin doch nicht schwanger. Ich habe vielleicht den Fisch gestern nicht vertragen. Ich habe schon was genommen.".
"Wieso bist du dir so sicher?", fragte sie.
"Scar, ich bin nicht schwanger. Dafür müsste ich Sex haben. Und wenn ich an den letzten zurück denke, dann wäre das Kind gerade geboren.", sagte ich und ging an ihnen vorbei auf den Flur. Sie sah mir mit offenen Mund hinterher und die Jungs schauten sich irritiert an.
"Also so genau wollte ich das auch nicht wissen.", sagte Scar.
"Du hast ja nicht locker gelassen.", sagte ich und grinste. Wir fuhren runter und holten uns etwas zum Frühstück. Die Jungs tuschelten über meine Aussage und ich drehte mich um und sagte, "Jungs, ich stehe direkt vor euch. Wenn ihr schon lästert, dann wartet wenigstens, bis ich euch nicht höre.", sagte ich. Beide schauten mich ertappt an.
"War wohl zu viel Information für euch.", sagte ich und ging zum Tisch. Sie setzten sich zu uns und Chris sagte, "Sorry. Aber da bist du doch selber Schuld. Wir haben schließlich nicht gefragt, wann du das letzte Mal Sex hattest.".
"Neun Monate ist schon lang.", sagte Sebastian. "Hey, ich hatte halt niemanden.", sagte ich.  Scar grinste in sich hinein und knabberte an ihrem Brötchen. Wenig später holten sich Sebastian und Scar noch Nachschub und Chris lehnte sich zu mir und sagte, "Tut mir leid. Das war unsensibel.".
"Es tut dir nicht leid. So seit ihr Männer nun mal.", sagte ich und schaute ihn frech an.
"Doch. Mir tut es leid. Ich weiß, wie es ist, länger nicht, ähm, du weißt schon.".
"Länger nicht heißt bei dir?".
"Ein Jahr. Da habe ich mich von meiner Ex getrennt.".
"Oh. Weiß Sebastian das?".
"Nein. Wird er auch nicht.", sagte Chris grinsend und aß sein Brötchen auf. Nachdem wir alle gegessen hatten, fragte Sebastian, "Geht es dir besser?".
"Ja. Es hat sich beruhigt. Übrigens, danke, Chris.", sagte ich.
"Wofür?", fragte Chris verwirrt.
"Dass du vorhin ohne nachzudenken, meine Haare gehalten hast.".
"Gern geschehen.", sagte er. Wir standen auf und gingen zum Van, der uns abholte, um uns zum Set zu bringen. Ich saß zwischen Scar und Sebastian. Chris beobachtete mich, aber ich versuchte dies zu ignorieren. Als der Wagen am Set hielt, stiegen wir aus und Scar zog mich zur Seite.
"Darf ich dich was fragen?", sagte sie.
"Ja.", sagte ich.
"Läuft da was?".
"Bei Chris und Sebastian. Wieso fragst du mich das?".
"Ich meine doch nicht die zwei. Ich meine Chris und dich.".
"Nein. Da läuft nichts. Wieso?".
"Es ist nur, weil er sieht dich so an, als würde er dich am liebsten sofort vernaschen.".
"Was? Nein.".
"Sicher?".
"Natürlich bin ich mir sicher.".
"Wenn du das sagst.".
"Keine Liebeleien am Arbeitsplatz.".
"Wie du meinst.", sagte sie grinsend und wir liefen zu der Gruppe. Auch Anthony, der früh aufgebrochen war, um zu joggen, war am Set eingetroffen. Wir betraten das Zelt und setzten uns an den großen Runden Tisch.

Love the Stuntgirl // Sebastian Stan and Chris Evans x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt