Love the Stuntgirl // Sebastian Stan and Chris Evans x Reader

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"Könnt ihr euch nicht ein bisschen anders hinsetzen? Ihr quetscht mich total ein.", sagte ich. "Wie denn, hier ist doch nicht mehr Platz.", sagte Anthony und schaute belustigt. Ein bisschen rutschten die beiden hin und her und legten beide die Arme auf die Rückenlehne. Kurzerhand, legte ich eine Hand auf Seb's Knie und eine auf Anthony's. Anthony sah mich irritiert an und ich sagte, "Ich weiß nicht wohin mit den Händen.". Ich schaute mit einem Grinsen zu Seb und er meinte, "Nur zu.". Wir mussten lachen und hielten alle abrupt inne, als die Tür aufging. Der Reporter kam rein und stellte sich kurz vor. Sein Blick wanderte kurz zu meinen Händen und ich sagte, "Wenn sie Quatsch machen, kann ich sie kneifen.". Er lachte und schaute auf seinen Block.
"D/N, du bist das erste Marvel-Stunt-Double, welches sich mit dem Hauptcast abgibt. Nun sitzt du hier und bist ebenfalls eine der wenigen, die überhaupt interviewt werden. Wie fühlt sich das für dich an?", fragte er mich.
"Es ist mit eine Ehre. Ich bin sehr nervös, aber ich muss auch zugeben, dass ich nicht wusste, dass es so selten ist, dass die Stunt-Doubles mit dem Cast abhängen.", sagte ich.
"Wie kommt es, dass du so viel Zeit hattest? Die Anderen sind ja viel trainieren.", fragte er.
"Genau das ist der Punkt. Ich trainiere nicht so viel. Dadurch habe ich mehr Freizeit. Aber wenn ich trainiere, dann effektiv.", erklärte ich.
"Die Zeit, die Andere mit dem Training verbringen, verbringt sie damit, zu essen.", sagte Anthony.
"Ist das wahr?", fragte der Reporter.
"Da steckt schon viel Wahrheit drin.", gab ich zu. "Wenig Training, aber viel Essen. Wie schaffst du es, dabei so trainiert und schön zu bleiben?", fragte der Reporter, der seinen Blick einfach nicht von mir abwandt.
"Ähm, ich habe einfach einen sehr guten Stoffwechsel.", sagte ich und versuchte seinem Blick auszuweichen.
"Anthony, du bist ja sehr frisch in das MCU eingegliedert worden. Was denkst du, wird deine Rolle für eine Zukunft im MCU haben?", wandte er sich an ihn. Seb's Finger strichen vorsichtig und unauffällig an meinem Nacken auf und ab, während Anthony antwortete, "Wow, das ist eine gute Frage. Ich denke Falcon wird an der Seite von Captain America noch eine wichtige Rolle spielen. Aber genau weiß ich das auch nicht.".
"Ich freue mich auf jeden Fall, die Entwicklung zu beobachten.", sagte der Reporter und sein Blick wanderte zu Seb.
"Welcher Bucky gefällt dir bislang besser? Der aus den Vierzigern oder der Winter Soldier- Bucky?", fragte er.
"Ich bin mir nicht sicher. Der freie Bucky aus den Vierzigern ist schon super, aber ich muss sagen, so ein Metallarm ist schon ziemlich sexy.", sagte Seb. Anthony und ich fingen an zu kichern und Seb schaute uns verwirrt an.
"Was denn?", fragte er.
"Das ist garnicht selbstverliebt.", sagte ich sarkastisch.
"Gib es zu, du findest den Metallarm auch sexy.", sagte Seb grinsend.
"Ich weiß ja nicht so ganz.", sagte ich grinsend. "Gute Überleitung. Es gibt da nämlich Gerüchte. D/N, Sebastian, datet ihr euch?", fragte er. Wir fingen an zu lachen und sahen uns an.
"Woher kommen denn diese Gerüchte?", fragte ich. "Die Antwort würde mich aber auch interessieren.", sagte Anthony und sah uns an.
"Nein. Nein, wir daten uns nicht.", sagte Seb und ich nickte.
"Darf ich ehrlich sein?", fragte der Reporter. Wir nickten und er sagte, "Ich glaube euch nicht. Ihr zwei wurdet in Ohio zusammen gesehen und vor zwei Tagen am Pier.".
"In Ohio waren wir spazieren, weil alle Anderen weg waren und am Pier haben wir uns getroffen, um einfach mal zu quatschen. Wir sind Freunde. Aber wir daten uns nicht.", sagte ich und meine Gedanken schweiften zu dem Nachmittag bei Chris zurück. "Nun gut. Wie ist denn das Verhältnis unter den Kollegen generell?", fragte der Reporter.
"Gut. Untereinander verstehen wir uns generell sehr gut.", sagte Seb und ich nickte abwesend, da ich wusste, dass diese Aussage nach dem vorherigen Tag nicht mehr wirklich stimmte. Das Gespräch ging noch eine gute Stunde weiter und es wurde noch viel gelacht. Als wir dann den Flur runterliefen zum Aufzug, fragte Seb, "Geht es dir gut?".
"Mhm, ja. Wieso?", fragte ich.
"Du wirkst sehr nachdenklich.", sagte er.
"Achso, ja. Ist wirklich eine doofe Geschichte.", sagte ich.
"Möchtest du sie mir erzählen?", fragte er.
"Ich bin mir nicht sicher.", sagte ich und stieg in den Aufzug.
"Möchtest du einen Kaffee trinken gehen?", fragte er.
"Kaffee ja, außerhalb nein. Magst du einfach mit zu mir kommen?", fragte ich.
"Von mir aus.", sagte er. In der Lobby verabschiedetes wir uns von Anthony und warteten auf meinen Wagen. Als er vorgefahren wurde, musterte ich mein Baby kurz und kontrollierte ihn auf Kratzer. Alles war gut und ich nahm den Schlüssel entgegen. Seb setzte sich auf die Beifahrerseite und ich fuhr los.
"Das Interview lief doch ganz gut, oder?", fragte ich. "Du warst toll. Der Reporter hat sich ein wenig angezogen gefühlt.", sagte er.
"Ist mir nicht entgangen. Wie alt mag der gewesen sein? Zwanzig?".
"Ungefähr. Wieso? Hast du Interesse?", fragte Seb amüsiert.
"Nein. Absolut nein.", sagte ich und musste lachen. Wenig später fuhr ich in die Garage und anschließend mit ihm hoch in die Wohnung.
"Habe ich eigentlich was falsches gesagt, als ich verneint habe, dass wir uns daten?", fragte er, als wir uns setzten.
"Nein. War doch die Wahrheit.", sagte ich.
"Warum wirkte es so, als sei es falsch gewesen?". "Ich musste an gestern zurückdenken. Da ist vielleicht etwas passiert, dass nicht ganz so positiv ausgegangen war.".
"Was ist passiert?".
"Ist nicht wichtig.".
"Sicher?".
"Ja. Ich freue mich übrigens dich heute zu sehen. Ich habe deine Streicheleinheiten an meinem Nacken, übrigens sehr genossen.".
"Ist das so? Dir hat das also gefallen?", fragte er und grinste frech.
"Schon.", sagte ich und er legte seine Hand auf meine Schulter und kreiste langsam mit dem Finger. Seine andere Hand legte sich an meine Wange und er beugte sich zu mir. Seine Lippen legten sich auf meine und ich spürte wieder dieses Kribbeln. Seine Bartstoppeln kratzten leicht an meinem Gesicht und der Kuss wurde intensiver. Er unterbrach ihn kurz und flüsterte, "Wenn ich es mir so recht überlege, sollten wir uns vielleicht doch daten.". Das war genau das, was ich von ihm hören wollte. Ich lehnte mich ihm entgegen und legte meine Lippen wieder auf seine.