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Wir liefen auf meinen Wagen zu und er fragte, "Sicher, dass ich fahren soll?".
"Ja, nun mach schon.", sagte ich und drückte ihm den Schlüssel in die Hand. Wir stiegen ein und er startete den Motor.
"Tolles Gefühl.", sagte er.
"Ja, nicht wahr?", antwortete ich und musste grinsen. Er fuhr den Wagen ganz vorsichtig aus der Garage und fädelte sich im Straßenverkehr ein. Die Sonne stand schon tief und ich lehnte mich gemütlich in den Sitz zurück. Seb fuhr die Hills ein wenig hinauf und lenkte dann auf eine unbefestigte Straße. Das Knacken der Steine unter den Rädern wurde leiser, als Seb den Wagen auf einer Wiese abstellte. Die Schnauze meines Wagens zeigte direkt auf das Meer und Seb stellte den Motor ab. Ich stieg aus und ging ein Stück auf die Kante des Berges zu. "Wow. Das ist wirklich schön.", sagte ich.
"Ja. Warte ab, bis die Sonne untergeht.", sagte er. Ich setzte mich auf die Kante ließ die Beine baumeln. Seb tat es mir nach und sagte, "Schade, dass du morgen schon nach Texas fliegst.".
"Ich bin ja in einer Woche wieder da.", sagte ich und lehnte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Ja, ich weiß.", sagte er. Er zog meine Hand auf seinen Schoß und wir schauten einfach auf das Meer hinaus. Wir wurden durch das Klingeln unserer Handys abgelenkt. Ich zog meins aus der Hosentasche und schaute auf das Display.
"Eine Mail vom Management.", sagte ich und las die Nachricht.
"Habe ich auch. Worum geht es bei dir?", fragte Seb. "Ein Interview. Bei Jimmy Kimmel. Nächste Woche Dienstag.", sagte ich und konnte es nicht richtig fassen, "Weil ihnen das Interview heute so gut gefallen hat.".
"Habe ich auch bekommen.", sagte Seb grinsend und hielt mir sein Handy entgegen.
"Nur wir?", fragte ich.
"Steht hier nicht.", sagte er.
"Müssten wir die Anderen also fragen, ob von denen jemand kommt?", fragte ich.
"Ja. Oder einfach abwarten.", sagte er und schob sein Handy wieder in seine Hosentasche.
"Solange dann nicht wieder Fragen zu uns kommen, wird alles gut.", sagte ich und musste lachen.
"Ich denke nicht.", sagte Seb. Die Sonne sank langsam und der Himmel verfärbte sich in ein leichtes orange. Seb's Arm lag um meiner Schulter und ich hob meinen Kopf von seiner und sah zu ihm. "Kann dieser ruhige Moment hier, nicht einfach für immer bleiben?". fragte ich und sah ihm in die Augen.
"Das wäre irgendwann aber auch langweilig.", sagte er und gab mir einen ganz sanften Kuss.
"Mh, ja. Vermutlich hast du Recht.", sagte ich. Er sah mich an und flüsterte, "Du siehst so schön aus.". Seine Lippen berührten meine Schläfe und ich bekam eine Gänsehaut. Wir schauten dem Sonnenuntergang zu und als die Sonne sich verabschiedet hatte, setzten wir uns wieder ins Auto und fuhren zurück zu meinem Apartment.
"Das war wirklich schön.", sagte ich und lächelte zufrieden.
"Ja, das war schön. Und jetzt machen wir es uns im Bett gemütlich.", sagte er. Er parkte den Wagen mit einem zufriedenem Grinsen im Gesicht wieder ein und ich fragte, "Macht Spaß, das Baby zu fahren, oder?".
"Ja. Sehr. Der Wagen ist toll.", sagte er. Wir stiegen aus und betraten den Aufzug. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und drückte mich leicht gegen die Aufzugwand. Seine Lippen wanderten von meiner Wange zu meinem Ohr.
"Baby, du weißt schon, dass es hier Kameras gibt, oder?", flüsterte ich.
"Mhm, ja. Dann haben sie endlich mal was zu gucken.", sagte er grinsend und gab mir einen innigen und leidenschaftlichen Kuss. Der Aufzug ging auf und er ließ mich wieder los. Wir liefen ins Schlafzimmer und er zog sich bis auf die Unterhose aus. Ich tat das Gleiche, nahm dann aber ein T-Shirt und zog es mir über den Kopf. Wir kuschelten uns unter die Bettdecke und ich legte meinen Kopf auf Seb's Brust. Seine Finger spielten mit meinen Haaren und meine Finger kreisten über seinen Bauch. Irgendwann schliefen wir ein.

Am nächsten Morgen, schlich ich mich aus dem Zimmer und fing an, alle nötigen Dinge aus dem Bad rauszulegen. In meinem Ankleidezimmer, sortierte ich durch, was ich zum anziehen mitnehmen mochte und legte es schon bereit. Ich ging in meine Küche und machte mir einen Kaffee.
"Guten Morgen.", hörte ich hinter mir.
"Hey, Schlafmütze.", sagte ich. Er kam zu mir und gab mir einen Kuss.
"Seit wann bist du wach?", fragte er.
"Seit einer Stunde. Ich habe schonmal alles bereitgelegt.", sagte ich. Ich goss ihm eine Tasse ein und schob sie zu ihm.
"Warum hast du mich nicht geweckt?", fragte er.
"Du sahst so süß aus. Außerdem wollte ich dir die Ruhe gönnen.", sagte ich und küsste seine Wange. "Ich und süß?", fragte er.
"Klar. Immer.".
"Da bin ich mir nicht so sicher.".
"Doch doch. Glaub mir.".
"Na gut. Kann ich dir gleich irgendwie helfen?". "Nein. Ich muss es nur noch in den Koffer legen. Das schaffe ich schon.".
"Dann bringe ich dich aber wenigstens zum Flughafen.".
"Mh, okay.".
"Sehr gut.". Ein paar Stunden später, stand der Koffer bereit und wir saßen noch auf dem Sofa.
"Wir müssen gleich schon los.", sagte ich.
"Leider.", sagte Seb und hielt meine Hand.
"Bist du dir sicher, dass du dir gleich den rummeligen Flughafen antun möchtest?", fragte ich. "Ja. Mir ist egal, was die Leute denken. Wenn meine Freundin schon eine Woche wegfliegt, dann will ich es wenigstens bis zum letzten Zeitpunkt auskosten.", sagte er.
"Deine Freundin, ja?", hakte ich grinsend nach.
"Ja, oder nicht? Ich meine, wir mögen uns und wollen Zeit miteinander verbringen.".
"Daran könnte ich mich gewöhnen. Aber ich glaube für dein Image ist es besser, wenn wir es nicht an die große Glocke hängen. Deine letzte Beziehung ist ein paar Wochen her.".
"Und? Das ist mir egal. Es gibt ja keine Regel, die festlegt, wie lange man warten muss.".
"Stimmt.", sagte ich und beugte mich zu ihm, um mir einen Kuss abzuholen. Danach standen wir auf und fuhren zum Flughafen. Als das Boarding begann, zog Seb mich in seinen Arm und gab mir einen Kuss.
"Pass auf dich auf, Baby. Melde dich, wenn du gelandet bist.", sagte er.
"Mache ich. Bis bald.", sagte ich und küsste ihn nochmal, daraufhin stieg ich in den Flieger, der pünktlich abhob.

Love the Stuntgirl // Sebastian Stan and Chris Evans x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt