Kapitel 1

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Rey

Palpatine war tot. Diesmal für immer.
Ich konnte mich nicht bewegen.
Mir tat alles weh aber ich fühlte mich irgendwie...glücklich.
Ich bin alle Jedi
Friedliche Dunkelheit umhüllte mich.

Ben

Ich klammerte mich an dem kalten Stein fest. Mit der letzen Kraft die ich aufbringen konnte, zog ich mich Stück für Stück nach oben und drückte mich über die Kante der Schlucht.
Es war ein Wunder das ich überhaupt noch am Leben war.
Mein Körper fühlte sich kraftlos an. Meine Knochen waren größtenteils gebrochen.

Der Tempel war vollkommen zerstört.
Die Sith waren verschwunden.
Überall lagen Trümmer.
Wo war Rey?
Ich schaute mich um. Panick packte mich.
Dieses Gefühl war mir fremd. Ich war es nicht gewohnt Angst zu haben.
Mein Atem war zittrig.
Ich konnte sie nicht fühlen.
Eine kleine Gestallt am Boden fiel mir ins Auge. Sie bewegte sich nicht.
,,Rey...Rey!"
Ich rief nach ihr. So schnell wie es meine Beine hergaben rannte ich auf sie zu. Ich fiel, stand so schnell wie möglich wieder auf und lief weiter auf sie zu.
Vor ihr sackte ich zusammen.
Die Schmerzen ignorierte ich.

Ich hob Rey behutsam hoch. Langsam drückte ich ihren zerbrechlich leblosen Körper an mich. Blut tropfte aus den Platzwunden an ihrem Kopf und tropfte auf meine Wangen.
So durfte es nicht enden. Sie konnte nicht einfach so sterben. Nicht nach allem was sie durchmachen musste.
Niemand verdiente das Glück mehr als sie.
Ich drückte sie an mich. Noch nie hatte ich mich so hilflos gefühlt.
Ich schloss die Augen. Mein Körper hatte vergessen wie man atmet. Die Angst erdrückte mich.
Plötzlich wusste ich was ich zu tun hatte.
Die Macht.

Ich legte meine Hand auf ihren Bauch.
Meine Konzentration war nur auf uns beide gerichtet.
Zwei die eins sind.
Ein Teil meiner Lebensenergie floss in ihren Körper. Ich gab ihr alles was ich hatte.
Meine Seele.
Wenn es sein musste würde ich sie ihr ohne zu zögern geben.
Ich hoffte so sehr das es klappen würde. Nichts wünschte ich mir mehr.

Es schienen Stunden zu vergehen.
Die Minuten zogen sich quälend langsam.
Meine Augen waren immer noch fest geschlossen. Ich hatte ihr fast alles von meiner Lebensenergie gegeben.

Rey's Oberkörper begann sich zu bewegen. Ich realisierte es erst als sich ihre Hand auf meine legte.
Sie war warm.
Sofort öffnete ich die Augen.
Rey schaute mich an. Das grün ihrer Augen war atemberaubend schön.
Sie war wunderschön.
Und so stark.
Sie hatte Kylo Ren zu fall gebracht und Ben zum leben erweckt.
Ihre kleine Hand legte sich auf meine Wange. Sie lächelte.
,,Ben", flüsterte sie leise.
Ich lächelte ebenfalls.
Aus ihrem Mund klang mein Name wie ein süßes Versprechen.
Rey beugte sich leicht nach vorn und legte ihre Lippen auf meine.
Überrascht erwiderte ich ihren Kuss. Ihre weichen warmen Lippen fühlten sich unglaublich an. Der Kuss war sanft. Sie schmeckte absolut perfekt.
Ich hatte mich noch nie so glücklich gefühlt.
Langsam lösten wir uns von einander.
Rey's Hand lag immer noch auf meiner Wange. Wir ließen uns nicht los.
Ein leises Lachen entwich mir.
Das erste richtige Lachen seit einer Ewigkeit.

Reylo  The way to happinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt