Kapitel 8

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Rey

Friedlich lag ich in Bens Armen. Er hielt mich fest an sich gedrückt als hätte er angst, ich würde einfach so verschwinden.
Ich schaute ihn sein schlafendes Gesicht. Seine langen dunklen Wimpern kitzelten seine Wange und sein schwarzes Haar hing verwuschelt in seine Stirn.
Er sah so entspannt aus.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ben blinzelte mich schlaftrunken an bevor er mich enger an sich zog und weiter schlief.
Schmunzelnd schaute ich hin an.
Ich verschränkte meine Beine mit seinen und schlief wieder ein.

,,Rey! Rey!"

Rose's laute Stimme riss mich aus dem Schlaf.
Blinzelnt versuchte ich aufzustehen.
Das stellte sich nur als ziemlich unmöglich heraus. Ben's Arm lag um meiner Taille.
Er schlief tief und fest.
Rose durfte ihn nicht hier sehen.
Hektisch schaute ich nach einem Platz wo Ben sich verstecken könnte.
Zu spät...

Sie riss die Tür zu meiner Hütte auf.
,,Rey, ist alles..."
Ihr blieben die Worte im Hals stecken. Wie erstarrt schaute sie auf die schlafende Person neben mir.
,,Bitte sag mir dass das nicht wahr sein kann."
Ich konnte meiner Freundin nicht in die Augen sehen. Ertappt kaute ich auf meiner Unterlippe.
,,Rose, es ist nicht so wie du denkst", stotterte ich.
,,Kylo Ren existiert nicht länger. Ben Solo ist zurück."
Rose ignorierte mich und schaute jetzt zu Ben der uns beide verschlafen und verwirrt anschaute.
,,Was ist hier los?", fragte er mich. Durch unsere Verbindung spürte ich seine Ratlosigkeit.

,,WAS HIER LOS IST?!"
Aufgebracht schrie Rose uns an. Ich zuckte zusammen. Sie konnte wirklich verdammt laut schreien.
,,ICH SUCHE NACH REY UND FINDE SIE IM BETT MIT DEM FEIND!"
Sie wurde immer lauter.
,,Bitte beruhige dich. Ben ist nicht länger unser Feind", sagte ich flehend.
,,Erzähle das den Leuten die wegen ihm ihre Familien verloren haben", schnaubte Rose und funkelte uns wütend an.
Ich spürte wie Ben zusammen zuckte.

Rose legte die Finger an ihre Schläfen und schloss die Augen. Schließlich atmente sie laut aus und schaute uns beide weniger wütend an.
,,Seit wann läuft das zwischen euch beiden?", fragte sie.
,,Seit Exegol", antwortete Ben. Er legte seine Hand unauffällig auf meine.
Eine unangenehme Stille entstand. Niemand von uns wusste wo er so wirklich hinschauen sollte geschweige denn was er sagen könnte.
Rose ergriff als erste das Wort.
,, Ihr beide seit in einer halben Stunde im Hauptgebäude", sagte sie mit einer Stimme die kein Wiederwort duldete und verschwand aus meiner Hütte.
Die Tür fiel lautstark hinter ihr ins Schloss.

Ben

,,Na das lief ja super", meinte ich trocken. Mit geschlossenen Augen lies ich mich zurück in die Kissen fallen und verschränkte meine Arme hinter dem Kopf.
,,Rose hat dich nicht umgebracht also lief, was auch immer das hier gerade war, wirklich nicht schlecht."
Rey schmunzelte doch ich spürte das sie etwas bedrückte.
Ich setzte mich auf und nahm sie in die Arme.
,,Rose hasst mich", schluchzte sie. Ihre Tränen durchnässten mein Oberteil.
,,Es tut mir leid. Es wird alles wieder gut werden."
Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und wischte ihr sanft die Tränen von der Wange.
,,Danke", flüsterte Rey und lächelte schwach. Sie verschränkte ihre Finger mit meinen.

,, Wenn du möchtest kannst du gehen. Du musst nicht mitkommen", meinte sie und schaute mich an. Ihre Augen waren vom weinen gerötet.
Rey sprach vom Hauptgebäude.
,,Ich komme mit."
Rey lehnte ihren Kopf an meine Schulter.
Eine Weile saßen wir so da.
,,Wir sollten Rose nicht noch mehr Gründe geben uns böse zu sein", meinte Rey nach einer Weile und löste sich von mir.
Wir machten uns auf den Weg.

Reylo  The way to happinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt