Kapitel 6

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Rey

Nach zwei weiteren Tagen, in denen ich mich nur langweilte, reichte es mir.
Genervt ließ ich das medizinische Gerät, dass ich mit der Macht durch den Raum schweben ließ fallen.
Ich musste Ben sprechen.
Jetzt gleich.
Schwungvoll stand ich auf und ging zur Tür die sich sofort öffnete und mich durch zu lassen.
Es fühlte sich gut an wieder bei Kräften zu sein.
Die Wachen ignorierten mich als ich an ihnen vorbei ging. Sie wechselten nur ein paar skeptische Blicke.
Wie von selbst lenkten sich meine Schritte zu Ben's Quartier.
Ich wusste wo ich lang gehen musste.
Vor seiner Tür standen zwei Sturmtruppler mit Blastern.
Als sie mich sagen, versperrten sie mir den Weg.
,,der oberste Anführer möchte nicht gestört werden", sagte einer der beiden und richtet seinen Blaster auf mich.
,,Er wird mich empfangen." Ich zwang sie mit der Macht mir die Tür zu öffnen.
Sie traten beiseite.
Ich betrat Ben's Qartier und die Tür schloss sich hinter mir.

Sein Zimmer war dunkel gehalten. Es war keine unangenehme Dunkelheit.
Sie strahlte eine gewisse Ruhe aus.
Ich entspannte mich ein wenig und betrachtete den Raum.
Es gab kaum Möbel. Nur ein Schrank stand in der Ecke neben einem Bett das aussah, als wäre es noch nie benutzt worden.
Die schwarz grauen Laken waren ordentlich und glatt gestrichen über das Bett gelegt.
Ein Teil der Wand bestand aus bruchfestem Glas und ermöglichte einen atemberaubenden Blick auf die Galaxie.

Ben war nirgends zu sehen.
Gerade als ich ihn rufen wollte, öffnete sich eine Tür auf der anderen Seite des Zimmers und Ben betrat den Raum.
Ich schluckte.
Mit diesem Anblick hatte ich nicht gerechnet.
Sein schwarzes nasses Haar hing ihm in die Stirn. Wasser tropfte von seinem Haar auf seine nackte Brust.
Mit glühenden Wangen schaute ich ihm wieder ins Gesicht und versuchte zu vergessen, dass er nur seine Hose trug.

Ben

Überrascht starrte ich Rey an. Sie stand nur wenige Meter vor mir und schaute mich unschlüssig an.
Ich fragte sie gar nicht erst wie sie hier rein gekommen war.
Ihr Gesicht wahr leuchtend rot geworden und sie schien nicht ganz zu wissen, wo sie hinschauen sollte.

Als ich merkte woran es lag, zog ich mir schnell mein Oberteil an.
Ich spürte Rey's Erleichterung und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Wir schauten uns stumm in die Augen. Keiner von uns beiden wollte etwas sagen.
,,Warum bist du hier?", fragte ich schließlich.
,,Warum gehst du mir aus dem Weg?"
Rey antwortete mit einer Gegenfrage und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.
Ich unterdrückte ein seufzen. Sie war so stur.
Stattdessen fuhr ich mir mit der Hand durch die noch nassen Haare.

,,Ich habe im Moment viel zu tun. Alles ist das absolute Chaos", wich ich ihrer Frag aus. Ich drehte mich um und ging auf das große Fenster zu.
Ich hatte viel zu tun. Das Stimmte. Das letzte mal das ich so richtig geschlafen hatte ist auch schon wieder eine Weile her aber es war nicht der Grund für mein Unbehagen.
Ih konnte verdammt nochmal meine Gefühle nicht kontrollieren.

,,Ben, bitte rede mit mir", flehte Rey. Sie kam zögerlich auf mich zu. Ihre Hand legte sie sanft auf meine Schulter.
Die wärme ihrer Haut war zu viel für mich. Schnell wich ich einen Schritt zurück.
Ich bereute es sofort als ich ihre Enttäuschung durch unsere Verbindung spürte.
,,Es tut mir leid Rey. Ich... ich kann das nicht", sagte ich leise und drehte mich zu ihr um. Meine Gefühle sagten mir allerdings etwas anderes.
Rey bemerkte es.
Sie lächelte mich an und kam einen Schritt auf mich zu.
Dann noch einen.
Ihre Lippen trafen auf meine.
Mit den Händen in meinem Nacken zog sie mich näher an sich als sie merkte, dass ich mich nicht wehrte.
Meine Hände fuhren über ihren Rücken.
Unser Kuss wurde intensiver.
Dieser kleine Moment der Schwäche.
Ich war verloren.
Ich zog sie näher an mich heran. Meine Hände lagen auf ihren Wangen. Ihre Finger vergruben sich in meinen Haaren.

Rey

Ben's Küsse sendeten kleine Stromstöße durch meinen Körper.
Ich verzehrte mich danach. Wir waren schon immer füreinander bestimmt gewesen.
Ich öffnete mein Herz und legte meine ganze Liebe in diesen einen Kuss.
Ben spürte es. Sein Kuss wurde leidenschaftlicher.
Irgendwann löste ich mich von ihm.
Ich verlor mich in seinen dunklen Augen.
Sie strahlten so viel Liebe und wärme aus.
Ben strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und legte seine warme Hand auf meine Wange.
,,Rey, ich...", setzte er atemlos zum sprechen an.

Das ertönen des Alarms überraschte uns.

Reylo  The way to happinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt