Ähm Guten Morgen?

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Es war schon seltsam. Das Haus Slytherin fühlte sich nicht richtig an und das obwohl ich jetzt seit einem Monat hier wohne. Ich musste immer daran denken das ich eigentlich in Gryffindor wäre, vermutlich machte das es nicht einfacher. Markus Flint ein alte Freund hatte sie von mir abgewandt, was daran liegen könnte das nur noch Qudditsch für ihn zählte. Heute war Samstag, also kein Unterricht dennoch stand ich früh auf und ging in die Halle zum Frühstück. Wie erwartet war keiner an meinem Tisch nur bei den Gryffendore saß ein Mädchen. Es war das Mädchen was mir an meinem ersten Tag aufgefallen war. Hermione hieß sie. Sie sah kurz auf, als sie merkte das ich sie beobachte. Ihre Augen strahlten Verwirrung und Misstrauen aus und schnell wandte ich mich ab. Ich setzte mich an den Tisch und fing an zu essen. Nebenbei holte ich mir ein Buch hervor und begann zu lesen. „Das ist aber der falsche Einband zum Buch" ertönte eine sanfte Stimme hinter mir. Ich schaute auf und stellte fest, dass Hermione sich direkt neben mir gesetzt hatte. „Guten Morgen" gab sie schüchtern von sich. „Morgen?" Es klang er wie eine Frage von mir. Sie schaute noch mal unsicher und sah runter auf den Tisch. Verwirrt bohrte ich mit meinem Blick in ihr. Doch warum sie zu mir kam verstand ich nicht. Wusste sie nicht wer ich war? Doch natürlich weiß sie das, sie ist schlau auch ich began weiter zu lesen. Als ich fertig mit essen war stand ich auf. Hermione tat es mir gleich. „Ähm ein schönen Samstag noch" gab ich von mir. Es hörte sich unsicher an. Innerlich knallte ich mir eine, ihh war immerhin ein Malfoy. „Dir auch" sie wurde rot und verschwand aus der Halle. Verdattert sah ich ihr nach. Ich schüttelte den Kopf und ging Richtung Bibliothek. Hermione saß dort an einem Tisch und schien Hausaufgaben zu machen. Unentschlossen stand ich dort und überlegte was ich tun sollte. Dann entschloss ich mich dazu mich zu ihr zu setzten. Sie schaute auf,lächelte kurz und sah wieder auf ihr Pergament. Auch ich holte mir mein Notizbuch, welches mein absolutes Heiligtum war, heraus und began mir Notizen zu machen. Ich glaube es vergingen drei Stunden ehe sie genervt stöhnte und den Kopf auf den Tisch legte. „Alles in Ordnung?" fragte ich leise. Sie sah mich an, schüttelte den Kopf und massiert sich die Schläfe. „Ich hasse Arithmantik" ich nickte leicht und wandte mich wieder meinen Notizen zu.

Hermione Sicht

Was war bloss in mich gefahren das ich mich zu ihm an den Tisch setzte? Schweigend saßen wir nebeneinander. Als er aufstand sprang ich auf, verabschiedete mich und verschwand in die Bibliothek. Ich versuchte mich auf meine Hausaufgaben zu konzentrieren, aber meine Gedanken drifteten immer wieder ab. Plötzlich strömte mir ein bekannter Geruch in die Nase. Sandelholz mit etwas Rauchigen gemischt, er war mir vorhin schon aufgefallen. Ich schaute auf. Abraxas. Er hatte sich neben mich gesetzt und schaute mich an. Ich wandte den Blick ab und erkannte aus dem Augenwinkel wie er ein Notizbuch rausholte und anfing zu schreiben. Er schrieb in einer recht ordentlichen Handschrift Dinge aus dem Buch auf. Es handelte von weißer Magie. Ich wusste nicht viel davon aber eins war komisch. Warum interessierte er sich so dafür. Ich schüttelte den Kopf und versuchte meine Aufgaben weiter zu machen, doch es gelang nicht. Vielleicht hatte ich doch zu viele Fächer? Ich stöhnte und legte den Kopf auf die Tischplatte. Abraxas sah mich mit seinen hellblauen Augen an. Wieso hatte er hellblaue und Malfoy sturmgraue? Schoss es mir durch den Kopf. Seine Frage nahm ich kaum war, so abgelenkt war ich von den Augen. Meine Antwort hörte ich nicht, nur das er nickte und sich abwandte. Innerlich schlug ich mir gegen den Kopf. Auch ich wandte mich wieder meinen Aufgaben zu. Abraxas dagegen stand auf und verließ die Bibliothek. Ich schaute ihm nach als er um die Ecke war wanderten meine Augen zurück zu meinem Pergament. Da fiel mir auf das etwas goldenes am Boden glizerte. Interessiert hob ich es auf. Es war eine Kette. Die Kette bestand vollständig aus Gold. An ihr hing eine Schlange mit grünen Augen dran. Es musste seine Kette sein. Schnell packte ich meine Sachen zusammen und lief aus der Bibliothek. Sehen konnte ich ihn nirgends. Ich suchte den ganzen Tag nach ihm, doch er war verschwunden. Seufzend ging ich am Abend zurück in den Gemeinschaftsraum selbst beim Essen war er nicht. Ich legte die Kette in meine Schublade und legte mich schlafen. Das letzte woran ich dachte waren die Augen von einem gewissen Jungen.

Abraxas sicht

Ich verließ die Bibliothek und ging zu Dumbeldore. Er hatte versprochen mich zu trainieren. Wir trainierten den ganzen Tag und am Ende des Tages schaffte ich es Dumbeldore aus meinen Gedanken zu halten. Zumindest für einige Augenblicke. „Das war sehr gut" lobte mich der alte Mann. „Danke" murmelte ich. „Nächsten Samstag wieder?" „Natürlich Professor" bestätigte ich und verließ das Büro. In der Halle gab es jetzt Essen doch ich hatte keinen Hunger und ging direkt Richtung Kerker. Im Schlafsaal war niemand. Ich zog mir mein T-Shirt vom Kopf und wollte mein Pulli zum Schlafen anziehen als mir auffiel das meine Kette weg war. Erschrocken griff ich an den Platz wo sie immer hing. Sie war weg. Panisch suchte ich den Boden ab. Nichts. Verzweifelt strich ich mir durch die Haare. „Wo hab ich sie verdammt noch mal gelassen?" fluchte ich, während ich meinen Schrank durchsuchte. Die Kette fand ich an dem Abend nicht wieder und missmutig ging ich ins Bett. Ich lag lange wach und dachte drüber nach wo die Kette bloss sein könnte.

Abraxas Lucifer Malfoy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt