Briefe

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Ich schlief drei Tage lang. Sirius war immer da, ich konnte seine Stimme hören. „Hey" krächzte ich. Erleichtert sah Sirius mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Mach das nie wieder" ich nickte und schloss nochmals die Augen. Als ich sie wieder öffnete war Sirius nicht mehr da aber mein Vater saß auf einem Stuhl und beobachtete mich. „Hallo Abraxas" ruhig sah er mich an. „Ich habe versagt" flüsterte ich mit zitternden Stimme. „Nein, du hast den Mann gerettet den du liebst. Ich kann nicht verlangen dich gegen die Liebe zu stellen" er war aufgestanden und Strich mir durch die Haare. Kleine Tränen nannten sich den Weg über die Wangen. „Du wirst hier bleiben, bis es soweit ist" stellte Albus fest und ging nach dem er mir nochmal in den Arm genommen hatte.
Wir blieben zwei Wochen in dem Haus und verschwanden dann von dort. Die Sorgen Voldemort würde mich suchen schwang immer mit. Es gab nur eine Sache die ich an alldem betreute und das war das ich nicht für Draco da sein konnte. In den Ferien spürte ich das er sehr aufgeregt war und schlich mich leise aus dem Haus von Sirius und mir um ins Manor zu apperieren. Ich landete in dem Zimmer meines Bruders. Draco tiggerte aufgeregt durch den Raum, als er mich sah viel ihn alles aus dem Gesicht. „Bei Merlin. Abraxas, was tust du hier?" „Ich musste dich sehen. Wie geht es dir kleiner Bruder?" fragte ich ih  und nahm ihn in den Arm. „Er will mich zum Todesser machen und er hat Leute auf dich angesetzt" flüsterte er verzweifelt. Beruhigend strich ich ihm über den Rücken. „Mir passiert nicht" versprach ich und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Unauffälligies Ich meine Hand über seinen linken Arm gleiten und lächelte ihn zuversichtlich an. Die Treppe knarrte und erschrocken sahen wir zur Tür. „Du musst gehen" verzweifelt sah er mich an. „Ich liebe dich, Brüderchen"

Ich landete an der Grenze des Schutzschildes um unser Haus. Sirius wartete wütend in der Küche. Als ich sie betrat, zog er eine Augenbraue hoch. „Ich hab mir Sorgen gemacht" giftete Er. „Entschuldige" vorsichtig gab ich ihm ein Kuss und Sirius entspannte sich leicht. Der Kuss wurde forderner und er zog mich Richtung Schlafzimmer. In dieser Nacht schliefen wir beide nicht viel.
Am nächsten Morgen, wir saßen am Frühstückstisch als ein Patronus kam. Albus meinte wir sollten das Haus nicht verlassen und dort erstmal bleiben. Sirius grinste mich an. „Ich denke wir haben etwas gutes gefunden wie wir unsere Zeit vertreiben können."
Ich grinste ebenfalls. Eine kleine Eule landete vor dem Küchenfenster. Interessiert öffnete ich das Fenster und nahm ihr den Brief ab. Ich erkannte Dracos Handschrift. Schnell riss ich den Brief auf.
" Lieber Bruder,
Ich habe große Angst. Um dich, um unsere Familie, um alle die mir was bedeuten. Ich bin nun auch Todesser und meine Aufgabe ist streng geheim. Aber du bist mein Bruder und ich brauche dich. Der dunkle Lord will das ich Dumbeldore töte! Abrax, ich bin kein Mörder! Ich bin nicht stark, dass ich das aushalten könnte. Ich bin verzweifelt. Wenn ich es nicht schaffe, tötet er alle die ich liebe. Lieber Bruder ich brauche dich! Bitte helf mir!
In Liebe dein kleiner Bruder Drac"

Mehr als einmal las ich die Zeilen, ehe ich Begriff was dies bedeutete. Draco sollte mein Vater töten und wollte meine Hilfe dabei. Ich raufte mir durch die Haare. Sirius umarmte mich von hinten und gab mir so halt. „Ich muss nach Hogwarts" ich löste mich und verließ ohne weiteres das Haus. Als Animagus flog ich Richtung Hogwarts und landete direkt im Büro von Albus. Er war nicht da. Wieder einmal setzte ich mich an den Schreibtisch und streichelte Fawkes der zu mir kam. Die Tür flog kurze Zeit später auf und da stand er. Mein Vater. Verwirrt sah er mich an. „Ich bin hier um dich zu warnen Vater." sprach ich ruhig mein Anliegen aus. Er runzelte die Stirn. „Wo vor?"„Vor meinen Bruder. Er soll dich töten und will meine Hilfe dabei" „Dann wirst du ihm helfen" entgeistert sah ich ihn an. „Ich glaube du hast nicht zu gehört,Dad man will dich töten!" „Ich habe dich verstanden und du hast mich verstanden" ich versuchte aus seinem Blick schlau zu werden. „Jeder muss sterben" war seine Antwort. Ich stand auf und nahm ihn in den Arm. „Ich hab dich lieb vater" „Ich doch auch, mein Junge"

Abraxas Lucifer Malfoy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt