Abraxas Lucifer Malfoy

Ein neues Jahr...

Die Ferien begannen. Ich hasst die Ferien, es gab Lucius die Möglichkeit mich zu foltern. Er wusste das und tat dies auch nur zu gerne. Aber dieses Mal ließ er mich in Ruhe. Hatte wichtigeres zutun, ich wurde das Gefühl nicht los, dass etwas passieren würde, etwas was unser Leben verändern sollte. Diese Änderung sollte vermutlich niemanden gefallen. Über die Ferien blieb ich in meinem Zimmer, Draco durfte zu Quiditsch Weltmeisterschaft doch es gab ein Zwischenfall mit Todessern, es war klar das es der Anfang für Voldemorts Herrschaft war. Die Ferien waren schnell rum und obwohl mein Vater mich nicht oft gefoltert hatte wie sonst, kehrte ich mit neuen Narben auf meinem Körper und Seele nach Hogwarts zurück.

Es war schön wieder in Hogwarts zu sein. Hier lebte ich immer noch am liebsten. Es war also mein sechstes Jahr, mein Bruder war im vierten. „Abraxas? Dürftest du nicht auch apperieren lernen?" fragte mich mein kleiner Bruder. Ich nickte. Ja ich durfte es lernen ich war siebzehn und volljährig. Wie Hermione hatte ich genau am 01.09 Geburtstag. Apperieren und Animagus fasziniert mich und ich hoffte das mein Vater mir genau das beibringen würde dieses Jahr. Er stand vorne und hielt seine übliche Ansprache. Filch rannte plötzlich durch die Halle und flüsterte ihm was ins Ohr. Ich musste mir ein grinsen verkneifen. Sein laufen war einfach nur lachhaft. Kurz nachdem Filch verschwunden war, ging die Tür auf und mehrere Schülerinnen aus Frankreich betraten die Halle. Ich hatte nicht zugehört wie die Schule genau hieß, plötzlich spürte ich den stechenden Blick meiner besten Freundin. Ich sah in ihre Haselnussbraunen Augen und unwillkürlich blitze ein anderes Auge paar in meinen Gedanken auf. Ein braunes mit einem lustigen funkeln drin. Hermione verdrehte die Augen und sah angewidert zu Ron. Ich zuckte mit den Schultern und sah wieder zur Tür. Die Jungs die nun rein kamen kannte ich nur zu gut. Durmstrang. Finster sah ich sie an und unter dem Tisch bildete sich eine Faust. Ich hasste sie. Sie hatten mich nie verstanden. Draco sah mich unsicher von der Seite an doch ich schüttelte den Kopf und ignoriert das Gerede den Rest des Abends.