Tod

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Heute ist es soweit, die letzte Aufgabe. Es war ein Labyrinth, eins das die Menschen verzauberte und verhexte. Harry sah alles andere als gut aus und auch Fleur schien Angst zu haben. Ich stand in der Zuschauermenge und suchte den Blick von Harry. Seine Augen trafen auf meine und aufmunternd nickte ich ihm zu, er schluckte und nickte ebenfalls. Die letzten Wochen hatten wir damit verbracht ihm allmöglichen Zauber ein zu prägen, damit er etwa den gleichen Stand wie die anderen Teilnehmer hatte. Hermione stellte sich zu mir und sah stur nach vorne. „Ist er soweit?" flüsterte sie. „Ja" gab ich als Antwort. Innerlich hätte ich lachen können, man konnte meinen wir würden uns nicht kennen. Dennoch kannten wir uns gegenseitig besser als irgendein andere. Der Schuss einer Kanone ertönte und die Teilnehmer verschwanden im Labyrinth. Nach einer Stunde wurde Fleur rausgeholt und kurz danach Viktor doch Cedric und Harry blieben verschwunden. Dann passierte es. Harry tauchte mit Cedric auf, die Musik setzte ein und alle begannen zu jubeln doch etwa stimmte nicht. Der Junge aus Huffelpuff bewegte sich nicht und Harry lag über ihm gebeugt und war am weinen. Fleur schrie und da wurde es mir klar. Voldemort war zurück. Hermione klammerte sich an meine Schulter und weinte. Ich nahm sie in den Arm und ignorierte die Tatsache das jeder sehen konnte wie ein Malfoy eine Granger tröstet. Kräftig schluckte ich, als die unheilvollen Schrei von Mr. Diggory über den Platz halten. Cedric war tot. Voldemort war zurück und ich hatte von nun an eine Aufgabe. Harry wurde von Moody weg gebracht und auch die Schülermenge löste sich auf und wurde von den Vertrauensschüler in ihre Räume gebracht. Ich wartete eine halbe Stunde ehe ich den Raum wieder verließ und Richtung Dumbeldores Büro rannte. Schnell lief ich die Treppen hoch und klopfte schwer atment an die Tür. Es dauerte nicht lang und sie wurde geöffnet. „Ist es wahr?" Ich zitterte und meine Stimme auch. Albus zog mich rein und schloss die Tür, dann nickte er. „Ja" es war mehr ein flüstern von ihm. Verzweifelt suchte ich einen Anhaltspunkt dafür das er log doch ich fand kein. „Abraxas, du bist gut vorbereitet! Ich habe dir alles gelernt was ich weiß." stellte der alte Mann fest und seine Augen blitzten gefährlich. „Ich hab Angst Dad" flüsterte ich mit zitternden Stimme. Albus nahm mich kurz in die Arme und drückte mich an sich.
Seufzend ging ich hinunter.
Eine der schwierigsten Kapitel sollte nun beginnen. Voldemort dienen und ihm alles verheimlichen.

Am darauffolgenden Tag saßen alle Schule gemeinsam in der großen Halle, als eine Gemeinschaft. Man konnte nur an Uniformen erkennen wer zu welcher Schule gehörte. Die Halle war anderes als sonst vollkommen in schwarz gehalten. Es war eine Trauerfeier für Cedric. Viele weinten und ich merkte das auch Draco Tränen runterschluckte. Fest drückte ich seine Hand weil ich wusste mehr würde er hier nicht zu lassen. Albus erzählte wie Cedric gestorben war und ließ dabei kaum was aus. „Der Schmerz, den wir alle über diesen Verlust empfinden, erinnert mich, erinnert uns, daran, dass, obgleich wir von verschiedenen Orten kommen und verschiedene Sprachen sprechen, unsere Herzen gemeinsam schlagen. Im Licht der jüngsten Ereignisse sind die Bande der Freundschaft, die wir geknüpft haben, wichtiger denn je. Beherzigt das. Und Cedric Diggory wird nicht vergeblich gestorben sein. Beherzigt das." Er hatte recht, egal woher wir kamen wir haben alle einen gemeinsamen Feind. Hermione versuchte ich so gut wie möglich von mir fern zu halten vor den Ferien. Draco und ich wussten dieses Mal würden nicht nur Lucius und Mum warten sondern auch Lord Voldemort.

Abraxas Lucifer Malfoy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt