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Pov: Morticia

Noch nie war Morticia so froh gewesen, alle Gäste verabschieden zu können.
Und diese sich langsam ihren Weg nach draußen bahnten.
Sie sah zu als Cousin Itt, einer der letzte Gäste nochmals seinen Hut zückte und dann in sein kleines Gefährt stieg, die kleinen kreisartigen Rücklichter immer kleiner wurden und schließlich ganz in der Dunkelheit verschwanden.

Die Feier war ein voller Erfolg gewesen, denn viele neue Interessenten hatten sich für den eigentlichen Grund des Balles ausfindig machen lassen, ihre kurzzeitige Abwesenheit war dabei gar nicht aufgefallen. Sie errötete leicht als sie an die Geschehnissen des frühen Abends dachte. Leicht verträumt Strich sie durch ihre Haare und über die noch frische Kruste die sich an ihrem Hals gebildet hatte.

Sie fröstelte, kleine Wölkchen hatten sich gebildet als ihr heißer Atem auf die eisige Kälte traf. langsam schloss sie die hölzernen Türen ihres Zuhauses und Schirmte sie somit vor unverhofften blicken ab. Sie machte kehrt und begab sich zurück in den nun stillen Ballsaal.
Es war dunkel um sie herum, die Kerzen waren abgebrannt und nur die kleinen Stumpen in den eisernen Halterungen ließen auf die vergangenen Aktivitäten schließen die vor einigen Stunden hier noch im gange gewesen waren.
Der Geruch von Rauch stieg ihr in die Nase. Die Wärme lag noch in der Luft und doch kroch gleichzeitig langsam die Kälte durch die einzelnen fugen der Fenster und Türen.

Sie seufzte. Die Fete hatte sich wie eine halbe Ewigkeit angefühlt...
Und nach einiger Zeit hatte sie sich nach Ruhe und ihren liebsten gesehnt.
Er war in der Menge und hinaus aus den großen Flügeltüren verschwunden. Seit dem hatte sie ihn nicht mehr wieder gesehen,
doch nun vermisste sie seine liebevolle Hand.

Da stand sie nun im Dunkeln und hing ihren Gedanken nach.
Ein leichter Windhauch und das knistern hinter ihr, ließen sie wieder in das hier und jetzt zurück kommen.

Warme Hände hatten sich auf ihre Taille gelegt und zogen sie nun an den fremd vertrauten Körper hinter ihr. Sie ließ ihren Kopf nach hinten sinken und auf der starken Brust ihres Mannes verweilen. Sein Kopf war gebeugt und er hatte angefangen federleichte Küsse auf ihr Schlüsselbein zu hauchen was ihr einen warmen Schauer über den Rücken jagte. "mhmm, gomez, Mon amour. Ich hab mir Sorgen gemacht." hauchte sie leise in die Dunkelheit und schloss dabei genießerisch ihre Augen. Ein leises kehliges Lachen und einige feurige küsse waren ihre Antwort.
"Und das obwohl ich nur ein paar Räume von dir entfernt war, querida?"
ein leichtes nicken war seine Antwort. Er schmunzelte ehe er sie ein weiteres Mal küsste.
"Nun stehe ich dir wieder ganz zur Verfügung, Cara. komm, ich möchte dir etwas zeigen."

Er ergriff ihre Hand und führte sie immer weiter durch das Manor.
Sie hatte ihre Augen starr auf sein Sakko gerichtet, hatte Schwierigkeiten damit, mit seinen schnellen Schritten mitzuhalten.
"bubele, mach langsam, mein Herz. " rief sie ihm leise zu.
Schlagartig blieb er stehen und drehte sich langsam zu ihr um.

Da war es wieder dieses lodernde Feuer in seinen Augen. Sie spürte, wie schon Stunden zuvor, wie sich ein flaues Gefühl in ihrem schoß breit machte , wusste sie doch was dieser Name mit ihm machte.
Mit seinen großen, rauen Händen packte er sie an ihrer wespentallie und presste sie gegen seinen männlichen Körper. Mit einem quicken spürte sie plötzlich die kalte Wand an ihrem Rücken da dieser durch den weiten Ausschnitt ihres schwarzen Kleides völlig entblößt war. Die kalte Wand und diese pulsierende Hitze die vom Körper ihres Mannes ausging, brachte ihr Herz zum rasen und sie spürte wie sich die Nässe immer mehr zwischen ihren schenkeln zu sammeln schien.
Ein leises keuchen entrann ihren rubinroten Lippen als sie spürte wie sie von Gomez in einen innigen Kuss gezogen wurde.

Er löste sich langsam von ihr und nahm ihre Hände in die seine, führte sie an seinen Mund und hauchte vorsichtig einen leichten Kuss darauf, dann noch einen. Er küsste ihr Handgelenk dort wo ihre pulsader verlief.
Nahm ihre Finger und saugte an derenen Spitze, hauchte auch hier leichte küsse darauf.
Ehe er ihre Hand entließ. Und sie wieder ansah. "Mach. Mich. Nicht. So. Scharf. Weib." Sein dunkler Bariton vibrierte und ließ sie hektisch atmen "Sonst werd ich es bereuen nichtmehr ins Schlafzimmer gekommen zu sein..." die heißere Stimme an ihrem Ohr bescherte ihr eine gänsehaut. langsam zog er sich zurück und richtete sein Hemd.

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