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Pov: Gomez

Leichtfüßig brachten ihn seine Beine immer tiefer in die Kerker seines Zuhauses, die Luft war feucht und es roch modrig.

Das Gespräch mit Tully hatte sich  deutlich in die Länge gezogen.
Doch nach einiger Zeit konnte er ihn  geschickt darauf aufmerksam machen, dass es bereits spät war und seine Frau sich sicherlich schon nach ihm sehnte.
Daraufhin war er sichtlich panisch aufgesprungen und hatte sich mit einigen gemurmelten Entschuldigungen und einem kurzen Händedruck verabschiedet.
Gomez seufzte.
Er hatte beihnahe das Gefühl gehabt, Tully hätte ihm sein Ohr abgeschwazt.

Er freute sich schon darauf nun endlich wieder zu seiner liebenden Frau gehen zu können.
Doch als er ihr gemeinsames Schlafzimmer betrat, fand er nur eine kleine Notiz mit ihrer geschwungen Handschrift auf seinem Kopfkissen.

Daraufhin hatte er sich so schnell wie es ihm möglich war auf den Weg in die Kerker gemacht.
Schnellen Schrittes eilte er hinunter, Seine Frau wartete... Und wenn er sich verspäten würde wusste er was passierte.

Die schwere Tür die den Raum verschloss, war kaum zu sehen und ein fremder wäre vermutlich daran vorbei getreten hätte er nichts von jener gewusst.
Doch nun legte er seine Hand auf das kalte Holz und stieß diese auf.
Der Raum war in rotes Licht gehüllt, und er trat vorsichtig ein.
Die Schatten an den Wänden zitterten bedrohlich und die Tür knallte mit einem mal heftig ins Schloss.

Er ging einige Schritte weiter,
ehe er sich in die Mitte eines mit Kerzen umrandeten Kreises kniete und wartete. Er drehte sich nicht um als mit einem mal eine Gerte scharf an seinem Auge vorbei striff.
"Du bist spät, mon amour."
Er senkte seinen Kopf und ließ diesen auf seiner Brust ruhen wie beim Gebet.
Doch dies konnte man nicht im geringsten mit jenem vergleichen.
Seine Hände ruhten auf seinem schoß und seine handinnenfläche richtete sich gen Decke.
Leicht strich sie mit der Gerte darüber ehe sie diese schwungvoll darauf schlug. Er zischte auf als der Schmerz durch seinen Körper zog, doch zu selben Zeit spürte wie seine Erregung wuchs.

Ein weiteres Geheimnis, dass er mit seiner Frau teilte war jenes was keiner von ihm dachte.
Vor anderen war er stets der harte Geschäftsmann der sich sicher in jeder Verhandlung zu schlagen schien, doch im Bett hielt meist sie die Dominanz inne.
Rote Strimen zogen sich über seine Haut als er ohne sich zu regen vor ihr saß, den Kopf weiterhin gebeugt.
"Ab nun bin ich deine Herrin. Verstanden?!"
"Ja... Herrin." sprach er voller Demut.
"Gut, sieh mich an."
Er hob seine Augen und sah ihr direkt in ihr blasses Gesicht.

Ihr sonst schwarzes Kleid war durch enges Leder ersetzt worden das im Schein der Kerzen bedrohlich glänzte. Ihre Schuhe, ebenfalls aus schwarzem Lack hatten eine rote Sohle die aussah wie das Tuch eines Toreros beim Stierkampf.

"Steh auf."
Langsam erhob er sich, ließ sich ganz auf dieses Spiel ein.
Sie trat auf ihn zu, ließ ihre Hände über seine brust gleiten und hinunter zu seinem Gürtel. Sie entkleidete ihn, bis er nackt wie Gott ihn schuf vor ihr stand.
Eine leichte gänsehaut überzog seinen Körper als die kalte Kerker Luft ihn umfing.

Sie umschloss seinen Hals mit ihrer Hand, drückte leicht zu.
Er schloss die Augen als er merkte wie seine Atmung immer schwerer wurde.
Ihre andere ritzte ihre Initialen tief in seine Haut sodass an manchen Stellen schon das Blut rot hervortrat.

Sanft leckte sie mit ihrer Zunge darüber, ließ jeden Tropfen langsam in ihren Mund perlen ehe sie ihr Spiel wieder von vorn begann.
Sein Körper brannte, und die Qualen waren groß, beinahe unerträglich.
Gierig ließ sie seine Unterlippe in ihren Mund gleiten, biss darauf.
Als er aufschrie, ließ sie ihre Zunge geschickt in seinen Mund gleiten. Ließ ihn das Eisen kosten.
Er stöhnte, wollte er doch das sie ihn endlich von seinen Qualen befreite und er sie zügellos nehmen konnte.

Nach einer halben Ewigkeit ließ sie von ihm ab und trat einige Schritte zurück.
Die Gerte beiseite gelegt, trat sie wieder auf ihn zu.
Mit ihren Händen umfasste sie blutrote Kerzen auf denen ein kleines flämchen lustig tanzte, die nächste Folter stand ihm bevor.
"hinlegen, querido."
Rief sie bevor er sich in eine liegende Position begab und sie sich auf ihn setzte.

Heißes Wachs tropfte immer wieder auf seine schenkel, ließen ihn aufstöhnen als jenes sich immer weiter seiner Männlichkeit zu nähern schien.
Tropfen für Tropfen fiel auf seine empfindlichsten Stellen und mit jedem weiteren wurde er unruhiger.

Sie liebte dieses Spiel genoss ihre Macht, sah zu wie er sich immer weiter wand und versuchte jedem weiteren zu entkommen.
"Halt still, mon cher." flüsterte sie nah an seinem Ohr.
"Wir wollen doch nicht das etwas daneben geht, oder?"
Seine Hände über seinem Kopf zusammen gepinnt machte die Sache auch nicht einfacher für ihn.
Doch kurz bevor das warme Wachs seinen Schwanz erreichen konnte, ließ sie sich selbst darauf hinab sinken.
Langsam bewegte sie ihr Becken, ließ sich auf und nieder und ritt ihn somit in eine Art der Besinnunslosigkeit.

Sie machte ihn verrückt.
Und ihm blieb nichts anderes übrig als ihr dabei zuzusehen.
Ihre vollen brüste hüpften auf und ab während sie ihn ritt.

Ein Animalisches knurren entwich seiner Kehle. Wie ein wildes Tier hielt sie ihn unter sich. Ihre enge schloss sich perfekt um ihn und schürte sein inneres Verlangen auf das unermessliche.
Immer wieder trieb sie ihn an seine Klippe, steigerte ihren Rhythmus und ließ ihn dann wieder in eine tiefe Dunkelheit fallen, stoppte.
Mittlerweile wusste er nicht einmal mehr wo unten und oben war doch dies schien Sie dabei nicht zu stören.
Nach einiger Zeit löste sie seine fesseln, wollte das auch er sie berühren konnte.

Sekunden später krallten sich seine Hände instinktiv um ihre Taille und beschleunigten den Rhythmus.
Sie schrie auf, als sein harter Schwanz immer wieder in sie stieß.
Zügellos und unerbittlich nahm er sich was er in diesem Moment von ihr brauchte.
Er war seines Erachtens nach, viel zu lange nicht mehr in seiner wundervollen Frau gewesen als das er sich nun noch kontrollieren konnte, Besser gesagt wollte.
Sie stöhnte, als seine Hände fest ihre Brüste umschlossen und diese grob kneteten.

"Komm für mich, meine schöne."
Seine Stimme war heißer und klang belegt.
Ihr Stöhnen hallte von den Wänden wieder, ließ jenes noch lauter klingen.
Wie eine Melodie.
Sie zog sich um ihn herum zusammen, sodass es schon fast schmerzhaft war. Immer weiter stieß er in sie, schickte sie in unerwartete Höhen.
"Sieh. Mich. An."
knurrte er erregt.
"Ich will dir dabei zusehen können, wenn du für mich kommst. "

Ein letztes Mal stieß er in sie ehe er,  sie beide kommen ließ. Er stöhnte, als er seinen weißen Samen in sie schoss.
Hielt sie, als sie in Ekstase aufschrie und erschöpft auf seiner Brust zusammensackte.
Sein Herz schlug schnell und ungleichmäßig.
Sein Kopf fühlte sich an als würde er schwimmen.
Seine Gedanken rasten.

Wie schaffte es diese Frau nur ihn so in den Wahnsinn zu treiben, dass er beinahe komplett die Kontrolle über sich zu verlieren schien?
Seine Hand Strich nun sanft über ihren Rücken, ließ sie langsam zur Ruhe kommen.

"Ich liebe dich, Cara. Ich weiß nicht was du mit mir machst, du raubst mir den Schlaf lässt mich nicht mehr klar denken. Es fühlt sich an als hättest du mich verhext."

Er spürte wie sie leicht lächelte und sich näher an seine Brust schmiegte.
"Was sagt dir das es nicht so ist?"
Nun lachte auch er, Dunkel und laut.

"Komm darling, wir sollten schlafen gehen.... Der Tag war lang."
Damit erhob er sich und trug sie langsam auf seinen starken Armen hoch in ihr gemeinsames Gemach.

Als ihr Kopf die rote Seide des Kissens berührte, war sie auch schon binnen weniger Sekunden eingeschlafen.
Eng umschlungen fanden sie in dieser Nacht in der Anwesenheit des jeweils anderen Ruhe und Sicherheit. Nicht wissend was der nächste Morgen bringen würden.

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