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Pov Morticia:

In dieser Nacht träumte sie.
träumte von einem zügellosen Gomez der seine Hände nicht von ihr lassen konnte.

Träumte davon wie er über ihr kniete spürte seine Finger und die heißen Küsse auf ihrer Haut. Wie sie nach seinem Hemd griff und lüstern daran zog, sodass alle Knöpfe wild um ihrer beider Köpfe flogen. Konnte fühlen wie sie sich ihm entgegen bäumte und ihn gierig küsste.
Und wie ihm schließlich ein kleines Rinnsal an Blut über die Brust lief und sie es mit verklärtem Blick von seiner Brust leckte.
Ganz langsam, über seinen Adamsapfel bis hin zu seinem Kiefer.
Er stöhnte.
War jedoch in der nächsten Sekunde unter ihr gefangen.
Sie konnte ihn spüren, seinen harten Schwanz an ihre Mitte gedrückt.
Hörte seine dunkle Stimme nah an ihrem Ohr und seinen spanischen Akzent.
"Te deseo, querida."
sagte er und rieb sich an ihr.

Sie wand sich, griff in das Laken unter ihr.
Bekam nicht mit, wie sie immer weiter ihre Lust in die Nacht hinaus schrie und somit aller Aufmerksamkeit auf sich zog.

-_-_-_

Pov Gomez :

Er hatte wach gelegen, war es doch ziemlich spät geworden.

Innerlich ärgerte er sich über sich selbst.
'Gib es zu Addams, nun hast du sie so gesehen, hast deinen Namen aus ihrem wunderschönen Mund gehört und nun kannst du an nichts mehr anderes denken. Wieso habe ich mich nur dazu hinreißen lassen? Ich hätte sie niemals befriedigen sollen. Jetzt hast du sie aber so gesehen und du willst sie! Gib es zu! Es hat dich mehr als scharf gemacht zu hören, wie sie deinen Namen vor Lust geschrien hat und du willst, dass Nie wieder ein anderer Name aus ihrem Mund kommt. Oh Man, ihr Mund... '
Nun war es vier Uhr morgens und er hatte immernoch kein Auge zugetan, zusehr war er versunken in jene Gedanken.
Es war zum wahnsinnig werden. Er drehte sich von der einen auf die andere Seite, als er auf einmal hochschreckte. Aus dem neben Zimmer kamen Schreie mit einer solchen Intensität wie er sie noch nie zuvor gehört hatte. Eine leichte Gänsehaut jagte über seinen Körper.
'Na das konnte ja was werden.'
Entnervt strich er sich mit seiner flachen Hand über das Gesicht bevor er sich
langsam aufsetzte und sich seine Pantoffeln anzog. Leise öffnete er die Tür.
Auf dem dunklen Flur war keiner zu sehen.
Vorsichtig ging er hinaus.
An der Tür des Herrenschlafzimmers blieb er stehen.
Die Schreie drangen ganz klar von dort drin. Doch wie würde sie reagieren wenn er auf einmal in ihrem Schlafzimmer stand? Es fühlte sich falsch und doch so richtig an.
Innerlich korrigierte er sich lächelnd... unser Schlafzimmer.
Mit einem schnellen Stoß drückte er die Tür auf und besah sich die Szene vor ihm.

Morticia lag auf dem Bett, ein schwarzes satin Laken verdeckte ihre Blöße. Ihre Brust hob und senkte sich schnell und auf ihrer Stirn hatten sich kleine Schweißperlen gebildet.
Er trat näher.
Ihre Finger hatten sich in das Betttuch gekrallt und ihr Mund war zu einem lustvollen "O" verzogen.
Gomez schluckte.
Sie war bildschön.

Einige Sekunden stand er regungslos vor ihr. Sein Kopf brummte und Erinnerungen, vor seinem Unfall prasselten schlagartig auf ihn herein. Impulsiv fasste er sich an seinen Kopf und wäre beinahe nach hinten getaumelt, bekam jedoch noch in letzter Sekunde den großen Bettpfosten zu fassen an den er sich wie ein ertrinkender klammerte. Nach einigen Sekunden sah er wieder auf.

' Das durfte doch nicht wahr sein! Das konnte nicht wahr sein?! Er, Gomez Addams hatte doch tatsächlich seine Frau vergessen.... Seine Muse, seinen Engel.
Du bist ein Narr! ' schalt er sich in Gedanken selbst, bevor er sich langsam neben sie sinken ließ und sich an die Rückwand des großen Bettes lehnte. Mit einem Blick auf seine Frau musste er feststellen, dass diese immer noch zu schlafen schien.

Schoneinmal hatte er sie so gesehen, war es doch erst wenige Stunden her.
Von was sie wohl träumte?
Oder besser gesagt von wem?
Ihr Körper rekte sich schon seit einigen Minuten einem unsichtbarem Gast entgegen, der ihr immer wieder ein Stöhnen entlocken konnte.
Ein gebeterner Gast wie ihm schien, denn ihre Wangen waren gerötet und sie hatte das Betttuch zwischen ihre Beine gezogen.
Er schmunzelte.
Doch mit einem Mal, kam dieses unbekannt, bekannte Gefühl wieder in ihm hoch.
Was, wenn sie von jemand anderem träumte?
Einer ihrer Ex Liebhaber zum Beispiel.
Morticia war höchst attraktiv und natürlich hatte es vor ihm auch schon Männer gegeben die sie begehrt hatten.
Hatte er ihr in letzter Zeit nicht deutlich genug zu verstehen gegeben das sie allein ihm gehörte?
Er schluckte.
Sein Blut kochte und seine Nerven waren zum zerreißen angespannt
Er rang mit sich, hielt die Luft an und ließ sie dann wieder entweichen. Wut würde ihn jetzt definitiv nicht weiter bringen.

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