Kapitel 12

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Nächster Tag

Ich öffnete verschwitzt meine Augen und rieb mir erstmal meine Augen. Ich hatte einen intensiven Albtraum, in dem Fred starb und George daran zerbrach. Naja ist eh nur ein Albtraum.
Sarah war noch im Bett und schlief. Wenn Sarah schlief konnte nichts und niemand sie aufwecken, also musste ich auch nicht leise sein.

Also stand ich auf und ging erstmal Duschen. Ich duschte kalt was ich sonst nie tat, aber ich brauchte es jetzt erstmal.
Für heute hatte ich noch nichts geplant. Wahrscheinlich würde ich einfach mit meinen Freunden abhängen. Heute ist Samstag, also würde ich wahrscheinlich sowieso nicht viel machen.

Ich zog mir eine blaue Jeans an und ein weißes bauchfreies T-Shirt an. Meine Haare band ich mir zu einem tiefen Dutt und einige Strähnen ließ ich heraus hängen. Dann schminkte ich mich noch leicht und verließ das Bad.
Sarah schlief immer noch. Wenn wundert es?
Ich blickte auf die Uhr auf meinem Nachtisch und es war erst 6:30 Uhr. Ich bin eigentlich keine Frühaufsteherin, aber dieser "Albtraum" hat mich echt fertig gemacht.

Ich ging schonmal runter zum Frühstück. Die Gänge waren beängstigend leer. Ich konnte nur meine eigenen Schritte hören. Ich beschloss schonmal in die große Halle zu gehen um zu Frühstücken.

Als ich die Halle betrat saßen nur einige Slytherin da, mit denen ich eh keinen Kontakt hatte.
Ich bekam ein paar verachtende Blicke.

«Da ist die andere Parkinson haha»

«Du bist so eine Verräterin», sagte wiederum ein anderer lautstark.

«Haltet die Klappe», giftete ich zurück.

«Uhhhhh», ertönte es hinter mir. Ich drehte mich um und sah Malfoy mit Melina auf mich zukommen.

«Was willst du?!», sagte ich genervt und ich kochte bereits vor Wut. In der Stimmung für Stress war ich auch.

«Wieso so unfreundlich?», fragte Malfoy mit einem spöttischen Grinsen.

«Du bist so eine kleine Schlampe», entgegnete Melina, die sich auch mal getraut hatte ihren Mund aufzumachen.

«Sagt die, die Crabbe, Goyle, Weasley und jetzt auch noch Malfoy fickt»

Ich konnte die Wut in ihr aufkochen sehen und sehen wie sie Rot wurde. Sie kam mehrere Schritte näher und ich tat es ihr gleich.
Ich spürte regelrecht die Blicke der Slytherin's und wie sich langsam mehr um uns rum versammelten.
Melina holte ihren Zauberstab heraus und richtete ihn genau auf mich. Alle um uns herum begannen zu flüstern und zu tuscheln.

«Das sieht aber nicht so gut für dich aus, du dreckiges kleines Missstück Parkinson», sagte Malfoy während er und seine Freunde mich auslachten.

Ich flüsterte einen Zauberspruch, während ich meinen Zauberstab genau auf Malfoy richtete. Ich hatte genug. Und ich weiß das wenn ich jetzt erwischt werde das nicht so gut ausgehen würde, aber das war mir egal.

Und da verschwand Draco auch schon und vor mir war ein weißes Frettchen. Ich hörte die Schüler um uns herum auflachen und ich konnte mir schließlich auch kein Grinsen mehr verkneifen. Der Anblick von ihm so hilflos und doch wieder so schön....

«Du kleine miese Bitch», kam es aus Melina die immer noch neben dem kleinen weißen Frettchen stand.

«Was geht hier vor sich?»
Ich blickte mich um und sah Mrs. McGonagall. Ich musste schlucken. Das würde viel Ärger geben.

A George Weasley lovestory Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt