»Ach und weisst du was, die Granger ist voll okay.«
»Okay ist ein weitläufiger Begriff.«
»Komm schon, Alter, du weisst was ich meine.«
»Okay im Sinne von: Sie ist ein normales Mädchen, vielleicht?!«
»Wow, was für ein Kompliment.«
Blaise musste lachen. Noch nie hatte er solche Worte aus Dracos Mund gehört, und das noch im Zusammenhang mit Granger.
»Sag das mal einem Mädchen, sie sei normal, ich wette die haut dir gleich eine rein.« meinte Draco und dachte, dass könnte er irgendwann seiner Klette Pansy sagen, damit die verschwindet.
»Ja aber denk daran, wie reden hier von Granger.« erinnerte Blaise Draco und grinste ihn an.
»Wie kommst du überhaupt auf sie? Ziehst du jetzt mit Gryffindors um die Häuser? Du Verräter!« sagte Draco ironisch und warf ihm ein Kissen an den Kopf.
»Nein, aber wir wollten doch unser wahres Ich zeigen und nicht die Spiegelbilder unserer Väter sein! Also hab ich mich in Arithmantik neben sie gesetzt und normal mit ihr geredet. Du blondes Frettchen!« erwiderte Blaise und warf das Kissen zurück.
»Sag das nie wieder!«
Draco feuerte das Kissen wieder zurück
»Sonst was, Kumpel, sagst du es deinem Vater?«
Diesmal konnte Draco dem Kissen ausweichen und antwortete: »Nein, sonst werd ich dich mit meinem neuen Ich verhauen!«
Die beiden lachten sich gegenseitig aus und warfen sich noch eine Weile weitere solcher Sprüche, wie auch Kissen, an den Kopf.
Draco konnte schon lange nicht mehr so erleichtert und ehrlich lachen. Für die Sprüche seines Vaters hatte er ein gekünsteltes Lachen vor dem Spiegel angeeignet und gegenüber den anderen, wie Potter und co., hatte Draco immer eine steinerne Miene aufgesetzt. Doch nun musste er sich nicht mehr verstecken und er genoss das letzte Jahr in vollen Zügen.
»Hey Draco, ich hab am Seeufer noch eine Flasche Feuerwhisky versteckt. Lass uns gehen und ein wenig feiern.«
»Ich feier sicher nicht alleine mit dir! Aber gegen ein wenig prickelnde Wärme habe ich nichts dagegen.« sagte Draco auf Blaise's Idee und beide machten sich auf den Weg.
»Wolltest du nicht noch Pansy fragen ob sie mitkommen will?« fragte Blaise sarkastisch.
»Nein danke, auf die verzichte ich gerne. Das Mopsgesicht versteht einfach nicht, dass ich nichts von ihr will!« sagte Draco wütend. Er dachte daran, dass sein Vater Pansy als mögliche Kandidatin für eine Hochzeit vorgeschlagen hatte.
«Draco, mein Sohn. Du weisst, dass ich nur das Allerbeste für dich und deine Zukunft will.« sagte Lucius arrogant.
»Deshalb bin ich ja Todesser geworden.« dachte sich Draco ironisch, sagte aber:»Ich weiss, Vater.«
»Gut und deswegen möchte ich deine Zukunft absichern mit einem guten Job, den ich für dich schon habe, und einer reinblütigen Frau aus einer reichen und noblen Familie. Wie du weisst,« fuhr Lucius fort, »hat unsere Familie gute Kontakte zu anderen wichtigen Familien, wie zu den Parkinsons. Wie ich gehört habe, bist du mit der jungen Tochter der Parkinsons im selben Jahrgang.«
Draco ahnte böses. Er wusste auf was Lucius hinaus wollte und konnte ihm nicht weiter zuhören. »Stopp! Seit ich klein bin folge ich jedem deiner Anweisungen und mache brav bei allem mit! Aber mich mit diesem hässlichen Ding zu vermählen geht zu weit!«
Sofort wurde Draco für seine Aussage bestraft und kassierte mehrere Schläge. Lucius schaute seinen Sohn mit erhobenen Blick abschätzig an. »Verschwinde aus meinen Augen, bis du dich wieder ein Malfoy nennen kannst!«
DU LIEST GERADE
Changing Faces
FanfictionDraco und Hermine verwickeln sich am Abend einer Party in eine beinahe unaufklärbare Sache. Was steckt hinter dieser geheimen Münze, die sie gefunden haben? Und vor allem, können zwei ehemalige Erzfeinde zusammen arbeiten? Es funktioniert, und zwar...