❗❕Vorsicht Trigger-Warnung❕❗
Mein Wecker riss mich am nächsten Morgen richtig aus dem Schlaf so dass ich aus dem Bett fiel. Es war 7 Uhr und ich war völlig übermüdet, trotzdem latschte ich ins Badezimmer, duschte erstmal kalt, zog mir eine Jeans und ein T-Shirt an, putzte Zähne und bewegte mich dann nach unten zum Frühstückstisch. ,,Guten Morgen Mäuschen. Hast du gut geschlafen? ,fragte meine Mum. Mit vollem Mund antwortete ich: ,,Naja geht so. Aber ich muss jetzt auch los." Und als wäre es geplant klingelte schon Maxi. Ich gab meiner Mama noch einen Kuss auf die Wange, machte einen schnellen Spiegel-Check und öffnete die Tür. ,,Hey Maxi ,grinste ich den Schönling an." Er lehnte sich gegen den Türrahmen und sagte: ,,Guten Morgen schöne Frau." Wir konnten nicht mehr ernst bleiben und fingen an uns tot zu lachen. ,,Na komm wir müssen jetzt" ,sagte dann Maxi. ,,Wo ist eigentlich die Bushaltestelle?" ,,Bushaltestelle? Wir fahren mit meinem Motorrad" ,antwortete Maxi stolz. Etwas ängstlich sagte ich: ,,Okay?" Wir stiegen auf sein Motorrad und fuhren zur Schule. Vor der Schule warteten schon die anderen wilden Kerle. ,,Guten Morgen ihr zwei" ,begrüßte uns Juli. Wir gingen zu ihnen und ich sagte: ,,Hey, kommt jemand von euch mit zum Direktor?" ,,Ja klar" ,lächelte mich Juli an. Ich nahm seine Hand und zog ihn mit: ,,Danke." Juli brachte mich zum Direktorat und wir gingen hinein. ,,Guten Morgen Juli wen hast du mir denn da mitgebracht?" ,fragte ein Mitte 50-jähriger mit rundem Bauch. ,,Das ist Isabel sie ist neu hergezogen und will jetzt auf unsere Schule gehen" ,stellte Juli mich vor. Der Direktor kratzte sich an der Stirn und meinte dann: ,,Stimmt! Isabel genau! Ich hatte mit deiner Mutter telefoniert. Du kommst in die 9b, aber da du Juli schon kennst ist das sicher kein Problem für dich, oder?" ,,Nein, ich bin sehr froh" ,antwortete ich lächelnd. Darauf gingen Juli und ich nach draußen. ,,Ich bin so froh, dass ich in eure Klasse gekommen bin" ,strahlte ich Juli an und plötzlich war da wieder so ein Gefühl. Juli und ich schauten uns tief in die Augen und kamen uns langsam näher.
Da kam plötzlich Markus um die Ecke: ,,Kommt ihr end...? Oh sorry ich wollte nicht stören." Wir traten ganz schnell auseinander. ,,Nein! Nein du störst nicht!" ,sagte ich blitzschnell. Juli schüttelte den Kopf um aus seiner Starre zu erwachen: ,,Ehhh...Kommt wir müssen jetzt in den Unterricht!" Wir gingen zum Unterricht.
Der Tag verlief eigentlich ganz gut bis ich in der 5. Stunde auf die Toilette wollte. Denn auf dem Flur begegneten mir zwei Jungs, ich glaube sie waren aus der 10a, sie blickten mich komisch an und pfiffen mir hinterher. Diese Situation war so unangenehm und ich hatte Angst, aber ich wusste nicht wovor. Ich ging einfach weiter, doch einer der Jungs ging mir mit einem schnellen Schritt hinterher. Er packte mir an den Arsch und griff fest zu. Ich schlug sofort auf seine Hand: ,,Sag mal gehts noch?!" ,,Ach komm ist doch nicht schlimm" ,versuchte er mit mir zu flirten und streichelte über meine Wange. Erneut schlug ich seine Hand weg: ,,Was verstehst du nicht?! Lass mich in Ruhe!" Er griff erneut meinen Arsch und zog mich an ihn. ,,Komm wir gehen zur Toilette! Da wolltest du doch sowieso hin" ,flüsterte er in mein Ohr. Ich versuchte ihn wegzudrücken, aber es ging nicht. ,,Was verstehst du an einem Nein nicht?!" ,schrie ich ihn an. Mit einem Ruck drückte er mich gegen die Spinde. Erneut flüsterte er in mein Ohr: ,,Dieses kleine Wörtchen wird in dieser Welt doch viel zu überbewertet!" Er versuchte mich zu küssen, aber ich drückte sein Gesicht weg. Aus vollem Halse schrie ich: ,,Hilfe!" Aber er hielt mit seiner Hand meinen Mund zu. Tränen rollten über meine Wangen. Langsam versuchte er den Reißverschluss meiner Jeans zu öffnen. Juli kam um die Ecke, wahrscheinlich sollte er mich suchen weil ich eine Weile fehlte, er sah mich und den Jungen, daraufhin rannte er so schnell er konnte zu uns und schubste den Jungen beiseite. Also wenn Blicke töten könnten wäre dieser Junge jetzt doppelt tot, weil Juli ihn finster anschaute und ihn anschrie: ,,Was fällt dir eigentlich ein?! Du kannst doch nicht einfach einen Menschen bedrängen und dann auch noch versuchen sie auszuziehen!!! Du kannst froh sein, dass ich niemanden schlage sonst könntest du den lieben Teufel besuchen!" Die zwei Jungs hauten blitzschnell ab und Juli fragte mich: ,,Hat dir der Idiot sehr weh getan?" ,,Es geht" ,sprach ich leise und brach sofort in Tränen aus. Juli nahm mich in den Arm: ,,Sollen wir ins Sekretariat gehen und du lässt dich abholen?" Mit einem leichten Lächeln, weil Juli so süß zu mir war, nickte ich.
Wir gingen zusammen ins Sekretariat und ich rief meine Mum an. Danach setzte ich mich ins Foyer unserer Schule und Juli ging zurück in die Klasse um meine Sachen zu holen. ,,Wo ist Isabel?" ,fragte Maxi, aber Juli reagierte nicht und packte weiter meine Sachen zusammen. ,,Juli! Wo ist Isabel? Was machst du da?" ,stocherte Markus nach. ,,Ich erzähls euch später" ,flüsterte Juli den Jungs zu und erklärte der Lehrerin: ,,Isabel hat sich im Sekretariat abgemeldet, sie wird gleich abgeholt." Die Lehrerin bedankte sich bei Juli: ,,Ok, danke Juli." Mit meinem fertig gepackten Rucksack kam Juli zu mir ins Foyer und gab ihn mir. ,,Vielen Dank Juli" ,sagte ich und gab ihm ein Kuss auf die Wange. Da wurde er etwas rot 😂 Ich schaute nach draußen und sah das Auto meiner Mama: ,,Da ist schon meine Mum. Ich muss los. Tschüss Juli" ,,Tschüss Isabel" ,winkte er mir hinterher. Er ging zurück in die Klasse und ich zu dem Auto meiner Mum.
Als ich mich in das Auto setzte realisierte ich wieder, warum meine Mum mich abholen sollte. Sofort brach ich in Tränen aus und sie verstand sofort, was los war. ,,Oh nein Mäuschen" ,sagte sie und nahm mich fest in den Arm. ,,Ich...ich wollte doch nur auf...auf die Toilette und dann kam er, bedrängte mich, drückte mich gegen die Spinde und woll...wollte dann meinen Reißverschluss öffnen, aber dann kam zum Glück Juli und hat mich gerettet" ,schluchzte ich. Meine Mama wischte mir sanft die Tränen aus dem Gesicht und meinte: ,,Wir fahren jetzt erstmal nach Hause und morgen bringe ich dich in die Schule und rede sofort mit dem Direktor. Aber wer ist denn dieser Juli?" ,,Danke Mama. Juli gehört zu den wilden Kerlen, eine Fußballmannschaft, zu der ich jetzt auch gehöre und er ist wirklich sehr nett" ,erklärte ich meiner Mum und wurde leicht rot. ,,Aha er ist nett" ,schmunzelte meine Mama und boxte mir leicht gegen die Schulter. Um die Situation zu retten, sagte ich schnell: ,,Ja, er ist nett und ein guter Freund. Nicht mehr!" ,,Ja, ja ich verstehe schon" ,lächelte sie in sich hinein und fuhr los.
Ich weiß das letzte Kapitel ist eine Weile her, aber ich hoffe dieses etwas längere Kapitel ist eine Entschuldigung. Außerdem gibt es ja immernoch meine DWK-Serie auf TikTok. Ich heiße dort @leonies.dwk.edits
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Isabel, ihr hartes Leben und die Männerwelt
FanfictionIn Isabels Leben lief nicht immer alles glatt, ihre Familie ging kaputt, sie wurde zur Alkoholikerin und so vieles mehr, aber die wilden Kerle wendeten ihr Leben doch noch zum Guten. Diese Geschichte ist völlig frei erfunden. !Alle Rechte gehören Jo...