In Isabels Leben lief nicht immer alles glatt, ihre Familie ging kaputt, sie wurde zur Alkoholikerin und so vieles mehr, aber die wilden Kerle wendeten ihr Leben doch noch zum Guten.
Diese Geschichte ist völlig frei erfunden.
!Alle Rechte gehören Jo...
In den vergangen Monaten hatte ich sehr viel mit den wilden Kerlen gemacht, vor allem mit Juli. Wir waren ein paar Mal Eis essen, hatten zusammen Hausaufgaben oder ein Serienmarathon gemacht. Mit den Kerlen waren wir oft im Schwimmbad und trainierten im Teufelstopf. Ich war mittlerweile ein richtiges Mitglied der Mannschaft geworden. Meine Mutter war ebenfalls ein wichtiger Teil für die Bank von Herr Maximilian geworden. Sie war sogar öfter länger an der Arbeit geblieben oder abends zu einem „Essen mit ihren Kollegen" gegangen, doch irgendwie konnte ich ihr das nicht abkaufen, denn wer geht denn bitte jeden Abend mit seinen Kollegen essen. Doch wenn ich sie darauf ansprach, meinte sie immer, dass ihre Kollegen so toll wären und sie sich bei ihnen total wohl fühle.
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Es war ein Freitagnachmittag und ich war gerade mit meinen Hausaufgaben fertig geworden, als meine Mutter in mein Zimmer kam. „Na Mäuschen?" „Hey Mama." „Hast du heute Abend schon etwas vor?" „Ne eigentlich nicht, wieso?" „Naja wir haben schon länger nichts mehr zusammen gemacht und dieses Restaurant, wo ich jetzt schon öfter war, gefällt mir wirklich sehr. Ich wollte deshalb mit dir heute Abend dahin gehen." In dieser Aussage lag ein gewisser Unterton, der so Klang als wolle sie mir noch mehr sagen. Ich war erst etwas irritiert, sagte aber dann: „Klar gerne. Wann soll ich fertig sein?" „Ich wollte so gegen 18 Uhr losfahren." „Ok, das schaffe ich, aber so nh Frage, ist das eher ein schickes Restaurant oder ist das Richtung Gaststätte?" „Es ist definitiv ein schickes Restaurant, also auch ein bisschen teuerer." „Seit wann können wir uns sowas leisten?" „Tja, deine Mutter verdient jetzt richtig gut." Ich stand auf und nahm sie in den Arm. „Ich bin stolz auf dich, Mama." „Danke mein Schatz." Sie gab mir einen Kuss auf den Scheitel und löste sich um den Raum zu verlassen. Ok also etwas schickes. Ich öffnete meinen Kleiderschrank und war immer noch etwas irritiert von der Einladung. Es war wirklich schwierig irgendwas zu finden, dass auch wirklich zu dem Stil des Restaurants passte, aber schlussendlich entschied ich mich für eine weiße Bluse und dazu eine schwarze high-waist Jeans. Damit kann man schließlich nichts falsch machen. Dazu wählte ich wie immer ein dezentes Make-Up und meine Haare band ich in einen tiefen Zopf.
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Nach einem kurzen Spiegelcheck, machte ich mein Handy vom Ladekabel und schickte Juli eine kurze Audio: „Hey Juli, meine Mum möchte gleich mit mir zum Abendessen in dieses Restaurant fahren, wo sie angeblich immer mit ihren Kollegen ist. Ich finde das irgendwie ein bisschen merkwürdig, dass sie mich wie aus dem nichts zu sowas einlädt. Naja was ich jedenfalls sagen wollte, ist dass wir dann nachher doch nicht telefonieren können. Ich hoffe du bist mir nicht böse." Ich hatte die Nummern von den wilden Kerlen mittlerweile bekommen und war auch in ihrer Mannschafts-WhatsApp-Gruppe.
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Wir fuhren auf den Parkplatz des Restaurants und ich musste staunen, denn es sah von außen sehr schick und nobel aus. Wie es dann wohl von innen aussieht. Nachdem meine Mutter eingeparkt hatte, schnallte ich mich ab und wollte gerade die Tür öffnen, als sie sagte: „Warte, wir...ehm...haben noch einen Moment. Bleib noch sitzen." „Okay?" Schon wieder war ich irritiert, sonst wollte sie immer überpünktlich sein und heute wollte sie bis auf die letzte Minute warten. Alles an diesem Abend war irgendwie merkwürdig, aber ich konnte es mir noch nicht erklären. Sie blickte die ganze Zeit zur Einfahrt des Parkplatzes. „Und, wie geht es deinen Freunden? Und Juli?" Bei Julis Namen erhöhte sich ihre Stimme und Betonung. „Denen gehts ganz gut, denke ich mal, aber warum betonst du Julis Namen so?" „Er ist schon ein netter und charmanter Junge." Ihr Blick blieb bei der Einfahrt des Parkplatzes. „Oh nein Mama! Du willst mich doch nicht mit ihm verkuppeln?" „Ich..." Ihr Blick verweilte auf der Einfahrt wo jetzt ein schwarzer Mercedes, der mir sehr bekannt vor kam, reinfuhr. „Na komm ab ins Restaurant, bevor unser Tisch weg ist." Sie öffnete die Tür und stieg aus. „Du hast meine Frage nicht beantwortet." Ich stieg ebenfalls aus. Meine Mutter schloss das Auto ab und gemeinsam gingen wir dann in das Restaurant. Wir mussten durch eine große schwarze Eingangstür mit goldenen Verzierungen. Es folgte ein kleiner Zwischenraum, der links und rechts ein Aquarium mit bunten Fischen hatte. Nun mussten wir nochmal durch die gleiche Eingangstür. Ich wurde überwältigt von grellen Licht, Glitzer, ganz viel Gold und ein riesen Aquarium in der Mitte, das vom Boden bis zur Decke reichte. „Wow!" „Ist schön, nicht?" „Es ist nicht schön. Es ist unglaublich!" „Es freut mich, dass es dir hier so gut gefällt." Eine Empfangsdame kam auf uns zu und fragte: „Kann ich ihnen vielleicht weiterhelfen?" „Ja, ich hatte einen Tisch reserviert für Steiner u............", dann konnte ich nichts mehr verstehen, denn meine Mutter ging näher auf die Empfangsdame zu und flüsterte. „Mhm, ihr Tisch ist dahinten. Folgen sie mir bitte." Die Empfangsdame ging voraus und wir hinterher. „Kommt noch jemand?", flüsterte ich zu meiner Mutter. „Aber bitte nicht deine Kollegen! Maxi meinte die wären voll anstrengend und aufdringlich", sprach ich weiter ohne auf eine Antwort von ihr zu warten. „Isabel! Rede nicht so schlecht über meine Kollegen!" „Ja sorry, aber wer kommt denn noch?" „So hier ist ihr Tisch. Die Karten bringe ich gleich", sprach dann die Empfangsdame, bevor ich eine Antwort erhalten konnte. „Vielen Dank." Die Empfangsdame ging. „Bringst du bitte unsere Jacken zur Garderobe?" „Ich weiß doch garnicht wo die ist." „Du musst dahinten durch die goldene Tür und dann rechts. Dort ist eine Art Ankleideraum, wo du unsere Jacken aufhängen kannst." „Wenn ich mich verirre ist das deine Schuld!", sagte ich und ging zu der goldenen Tür. Sie war wunderschön, selbst der Türgriff, den ich nach unten drückte, war golden. Ich kam in einen Flur, schwarzer Boden, schwarze Decke und verspiegelte Wände. Ich schaute nach oben, wo ein wegweisendes Schild hing. Es zeigte wo es zu den Toiletten ging, zu den Ankleideräumen, den Duschen und...zu der Sauna? Ich war schon über die Duschen verwundert, aber eine Sauna in einem Restaurant irritierte mich total. Als ich mein Staunen darüber beendet hatte, ging ich den Flur weiter entlang, bis ich auf der rechten Seite eine schwarze Tür fand, auf der in gold geschrieben war „Ankleidebereich". Ich öffnete die Tür und erneut überkam mich ein Staunen. Der Raum war sehr groß und bot zahlreiche Möglichkeiten Kleidung unterzubringen. An der linken Seite waren 2 freie Kleiderbügel, an die ich unsere Jacken hing. Dabei bemerkte ich, dass man die Jacken befestigen kann und dann mit einem Passwort sichern kann. Ich wählte den Geburtstag meiner Mutter und verließ danach wieder den Raum. Ich machte einen kurzen Spiegelcheck und ging dann wieder durch die große goldene Tür hinein ins Restaurant. Mein Blick schwenkte direkt wieder zu dem riesigen Aquarium in der Mitte. Darin waren sehr viele bunte Fische verschiedenster Größen und teilweise klebten Seesterne an der Scheibe. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden beim laufen, weshalb ich fast einen Kellner umlief. Fast wieder bei unserem Tisch angekommen, sah ich Maxi und sein Vater bei meiner Mutter stehen und sich mit ihr unterhalten. Im ersten Moment war ich etwas verwundert, ging aber trotzdem hin, doch als ich bemerkte, dass unser Tisch für genau vier Personen gedeckt war, blieb mir fast der Atem weg.
Um die Geschichte etwas spannend zu halten, muss ich hier leider einen Kliffhänger einbauen. Sorry 😅 Aber ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat 🥰 Lasst gerne ein Feedback in den Kommentaren da 🧡🖤
Da ich ab nächster Woche Praktikum habe, weiß ich noch nicht wie ich mit dem Schreiben voran komme und wann das nächste Kapitel online kommt.