"Tz. Du wirst schon sehen." Fassungslos marschierte sie davon. Ich konnte ihr nur selbstsicher hinterher sehen. Im Prinzip sollte es mir schnuppe sein, aber irgendwie interessierte mich schon, welche so schlimme Information über mich sie hatte.
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"Es war Kim Nayeon, oder?", fragte Jimin am nächsten Tag aus dem Nichts, als wir auf der Couch kuschelten. "Woh-" Die Frage klärte sich von selbst. Sie hatte es getan. "Was hat sie gesagt?", hakte ich augenblicklich nach, allerdings antwortete er nicht, was nichts gutes bedeuten konnte.
Flashback
Jimin saß in seinem Büro, als eine Angestellte eintrat. "Kim Nayeon, was kann ich für sie tun?", wollte er höflich wie er war wissen und sie setzte sich auf den Stuhl ihm gegenüber. "Ich will etwas für sie tun." Mit gerunzelter Stirn sah er sie an, wartete dass sie weitersprach.
"Es geht um Cho Hyeji", deutete sie an. Nun hatte sie seine volle Aufmerksamkeit. "Ich weiß, dass sie in einer Beziehung sind, aber als sich das entwickelte war sie noch mit Kim Taehyung zusammen." Jimin ließ das unkommentiert, weshalb sie einfach weiter redete.
"Ich habe ihm auch schon davon erzählt und er will dementsprechend vorgehen." Seine sonst immer so freundliche Miene wurde immer finsterer. "Glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dieser Mann macht keine Scherze. Ich möchte mich nicht einmischen, aber ich glaube das Beste wäre, wenn Sie das mit Frau Cho baldig beenden."
Es verunsicherte sie ungemein, dass ihr gegenüber gar nichts sagte, sich nicht aufregte. "Angesichts dessen, dass sie eigentlich ja noch vergeben war, als sie sich kennenlernten wäre es sicher auch in Ihrem Interesse. Immerhin könnte sie Sie genauso hintergehen."
"Was hat dieser Herr Kim vor?", interessierte er sie jedoch nur für diesen einen Teil. Ein wenig irritiert antwortete sie:"Ehm, nun ja. Er hat mir nicht direkt gesagt was er tun möchte, aber es wird weder für Cho Hyeji noch für Sie angenehm, das können Sie mir glauben."
"Danke, Sie können mein Büro jetzt verlassen", entschied er und seine Angestellte erhob sich wenn auch zaghaft und beirrt. Sie wollte gerade durch die Tür da sagte ihr Chef noch:"Frau Kim, Sie sollten sich aus ihrem Leben heraushalten. Ich weiß was zwischen den beiden war, aber Sie wissen es offenbar nicht."
Perplex verließ sie das Büro. Jimin war ziemlich aufgebracht. Am Liebsten hätte er Kim Nayeon aus dem Unternehmen geschmissen, allerdings musste er sich nun um andere Dinge Gedanken machen und hatte keine Zeit für den Papierkram der mit einer Kündigung verbunden wäre.
Flashback Ende
"Jimin", riss ich ihn aus seinen Gedanken. Anscheinend war es doch etwas Größeres, sonst wäre er doch jetzt nicht so. "Ist es schlimm?", schaute ich ihn ängstlich an. Was wenn er jetzt doch Schluss macht und mich keiner mehr vor Taehyung beschützt?
"N-nein", zog er mich fester an sich, tat als wäre es Nichts. "Alles ist gut, sie hat nur dummes Zeug geredet", mehr wollte er nicht zu dem Inhalt sagen. "Mach dir keine Sorgen", küsste er meinen Scheitel. Offensichtlich machte er sich Sorgen.
"Jimin, was ist es dann?" Er schüttelte den Kopf und setzte ein Lächeln auf. "Nichts, ich habe nur überlegt, ob wir vielleicht wieder ins Ferienhaus wollen", log er mich weiter an. Sollte ich auf die Wahrheit bestehen? Augenscheinlich will er da absolut nicht drüber reden.
"Was ist mit der Arbeit? Wir sind doch gerade erst zurück", meinte ich und spielte mit dem Saumen seines T-Shirts. "Wenn dir das so wichtig ist kannst du auch von dort aus arbeiten", bot er an, aber das alles kam mir ein wenig suspekt vor.
"Jimin, im Ernst. Was ist los? Wovor willst du weglaufen?" Er streitet es ab. Wieso musste ich immer die Wahrheit erzählen und werde selbst trotzdem angelogen? "Gut, dann nein. Ich will nicht von hier weg", bockig stand ich auf und ging von ihm weg.
"Yah, warte. Wo willst du hin?", richtete er sich sofort auf. "Ich gehe einkaufen. Wir haben keinen Reis mehr", redete ich mich mit einer dummen Ausrede raus. "W-was? Die Schublade ist voll mit Reis", lief er mir verwirrt nach.
"Ja, und du willst doch auch nicht einfach so anderswo hin", konterte ich. "Okay, Hyeji, warte", erhielt ich die erwünschte Antwort und ich kehrte um. "Vertrau mir bitte einfach-", begann er. "-wenn ich denken würde, du solltest es wissen, würde ich es dir sagen, aber glaub mir es ist besser so."
Ich überlegte. Es klang sinnvoll, aber irgendwie- "Bitte", flehte er weiter. Ich stieß Luft aus und gab nach. Ich vertraute ihm. Er wusste, was er da sagte. "Aber wir bleiben hier, okay?" Wenn auch nicht vollkommen einverstanden nickte er.
"Du bist die Beste", drückte er mir seine Lippen auf meine. Ich zerstörte den Kuss allerdings durch mein Grinsen, worüber er sich auch beschwerte:"Yah! Hör auf damit." Dadurch musste ich nur noch mehr grinsen, weswegen er beleidigt wegging.
Nun folgte ich ihm eingeschnappt. "Yah! Park Jimin!" Er drehte sich nicht um, darum stellte ich mich ihm in den Weg, als er zurück aufs Sofa wollte. "Yah! Cho Hyeji!", imitierte er mich amüsiert und schmiss mich auf den weichen Untergrund, um dann über mich zu kriechen und zu küssen.
Der Kuss wurde leidenschaftlicher und ich meinte, wir sollten hochgehen, doch er hatte kein Problem mit unserer Umgebung, weshalb ich auch nichts mehr sagte und weitermachte.
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𝐓𝐎𝐗𝐈𝐂 || p.jm/k.th ff ✔
FanficSie lebte in einer toxischen Beziehung mit ihrem Freund Kim Taehyung, als sie Park Jimin kennenlernte. Er tat alles um sie daraus zu holen. ¶ //𝘐𝘤𝘩 𝘮ö𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘯𝘪𝘦𝘮𝘢𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘴𝘤𝘩𝘭𝘦𝘤𝘩𝘵 𝘥𝘢𝘳𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘦𝘯. 𝘌𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘯𝘶𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦...