Neue bekanntschaft

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»Y/n was soll das?! Warum willst du ständig weg?!« Erneut fängt mich Minho ab.

»Soll ich euch sagen warum?!« Ich drehe mich ruckartig um und sehe alle an. »Ich werde seit dem Teresa da ist, wie der letzte dreck behandelt. Ich versuche so wenig wie möglich etwas zu sagen, weil ich weiß das.. weil ich weiß das ihr mir eh nicht zuhört! Ihr lasst mich allein. Von jedem werde ich in letzter Zeit missachtet. Ich weiß das es im Moment schwer ist, aber das ist es für uns alle, auch ich habe es schwer! Also bitte, lasst mich gehen oder behandelt mich normal wie auch zuvor, außerdem- vergisst es...« Ich gehe weiter und ignoriere das geflüstere hinter mir.

Schweigen, diese Stille weil niemand mehr redet ist angsteinflößend. Man Spürt den Wind in dem Gesicht. Und wie er die Sandkörner herumwirbelt.

Meine Beine tun weh, ich habe das Zeitgefühl verloren und ich habe keinen Plan wo wir sind. Diese Luft ist so staubig weswegen ich ständig husten muss.

»Kommt hier her, hier können wir bestimmt über Nacht bleiben« Alle gehen zu einer Stelle, wo mehrere Container aufeinander sind. Wir machen ein Feuer und setzen und drum herum.

Bis jetzt sind 3 oder 4 Tage vergangen, und das einzigste was wir erreicht haben war dieses Feuer? Die Berge sind immer noch so weit weg. Und wer weiß ob der rechte arm überhaupt existiert?

»Ich hätte nie gedacht das ich das einmal sage aber... ich vermisse die Lichtung« Man sieht an seiner Wange eine Träne, in der sich das Feuer wieder spiegelt.

Ich sitze in einer Ecke und habe mich hingelegt, benutze meine Jacke als Decke und höre den anderen zu.

»Ich dachte wir wären angeblich alle immun«

»Nicht alle von uns wie es aussieht«

Aris wirft etwas mehr Holz ins Feuer und setzt sich.

Tränen fließen aus meinen Augenwinkel auf den Boden.

Von Tag zu Tag wurden die Nächte immer kälter. Und es fühlt sich so an als ob wir keinen Millimeter voran kommen...

Alle liegen auf dem harten Boden, und schlafen. Leichtes Gewitter ist zu hören...

»H..Hey! wacht auf!« Thomas weckt alle und deutet in die Ferne. »Seht ihr das? Diese.. Lichter-«

Alle Zucken zusammen und schauen nach hinten. Das leichte Gewitter wird zu heftigen Blitzen.

»Oh shit- schnell!« Ruft Thomas und rennt los. Wie immer rennen natürlich alle hinterher.

Wir alle rennen Richtung den Lichtern, Laufen so schnell wir können.

Die Blitze kommen und immer näher, schlagen direkt hinter und neben uns ein.

»MINHO« Schreit Thomas und ist über seinem Körper.

Ich renne zu ihm und halte meine Finger an seine Hauptschlagader. Nichts.

»Geht auf Seite!« Quietsche ich und lege meinen Rucksack ab.

Ich fange an eine Herz-Druck Massage zu machen, 30 mal drücken, 2 mal beatmen. Mit ganzer Kraft versuche ich ihn wieder ins leben zu holen.

»P..Puls, ICH HABE WIEDER EINEN PULS!« Aris und Newt heben ihn hoch.

»Los Leute beeilt euch!« mühsam ziehen sie Minho mit. Ich bin wirklich erleichtert.

»Y/n weisst du wie gefährlich das war?! Spinnst du?!« Newt sieht mich echt wütend an.

»Was, WAS IST EUER SCHEIß PROBLEM?! Ich habe Minho gerade sein Kack Leben gerettet, ER WAR TOT! Und das einzige was ihr sagt ist "Mhh Y/n spinnst du, gehts noch?!" Ich hasse euch! Alle!« Ich stehe da und sehe zu wie mich alle ignorieren und Minho rütteln und aufwecken wollen.

Als wir uns nur einen Meter bewegen, Komme cranks von überall, angekettet.

»Wow! Zurück«

Alle sind in Panik. Das hat gruselig!

»Ah meine Waffen habt ihr also schon kennengelernt« Ein Mädchen steht am anderen Ende des Raumes. Extrem kurzes Haar. Ein wunderschönes Lächeln. Anders als bei Teresa, sieht sie freundlich aus.

Subject A5Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt