Angst

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TW: Für die nächsten Paar Kapitel (Nadeln, Suizid Gedanken und Selbst Verletzung)

Der Tag war gekommen an dem sie mir den Virus spritzen wollen. Eine Flüssigkeit abgefüllt in kleinen Fläschchen, auf einem Tablett.

Ärzte betreten den Raum, unter anderem auch.. Teresa.

Ich bin nicht geschockt, sowas hatte ich schon erwartet. Das sie jetzt für die Bösen arbeitet.

Ohne zu zögern, zieht sie mit der Spritze etwas Flüssigkeit auf, Alle tragen Masken und Handschuhe um ja nicht infiziert zu werden.

Sie nimmt ein kleines Wattebäuschen und tupft die Einstichstelle mit Alkohol ab. Sie legt die Spritze an meinen Arm und sticht in meine Haut, lässt die Flüssigkeit des puren viruses in mein Blut laufen und zieht die Nadel anschließend heraus, Und legt ein bisschen Papier darauf um die Blutung zu stoppen.

Eiskalt hat sie das durchgezogen.

»Okay also in den nächsten paar Tagen werden wir sehen ob schon einige Veränderungen wie Symptome und Nebenwirkungen auftauchen« Vorsichtig hält sie etwas Abstand und legt alle Utensilien auf Seite.

»Wie jetzt, Nebenwirkungen?! Schlimmer als der pure virus kann es doch nicht werden« Ich lache laut los und stehe vom Stuhl auf.

»Hinsetzen« Befehlt mir einer der Wachen an der Tür.

»Du kannst mich mal« Antworte ich immer noch stehend.

»Y/n setz dich, dann können wir das in Ruhe besprechen« Teresa tut eine auf "Ich bin tief entspannt und bin die gute von uns beiden" scheiße ab.

»Wieso sollte ich dir noch zuhören, Du hast uns verraten, wegen dir sterben alle!« Ich gehe auf sie los und fange an sie gegen die wand zu drücken, sie anzuschreien und meine ganze Frust an ihr herauszulassen.

Mein Arm wird schwach und taub weswegen ich sie nicht mehr halten kann.

»Was hast du mir gespritzt, außer den Virus?! Du hast mir nicht nur den Virus gespritzt, was hast du gemacht! Rede mit mir du schlampe!« einer der Wachen hebt mich hoch und trägt mich zurück aufs Zimmer. Teresas verängstigter Blick ist unbezahlbar.

Ich kann nicht mal mehr stehen, all meine Körperteile sind taub ich spüre nichts mehr. Ich kippe rückwärts auf mein Bett und schließe meine Augen.

Mir kommt es so vor als ob ich nur schlafen würde, als ob ich all diese paar Tage garnicht leben würde sondern einfach nur in diesem dreckigen Bett liege und an die decke starre. Als ob mir wicked mehr als nur den Brand gespritzt hat. Tage vergehen wie Minuten und ich verliere immer mehr das Zeitgefühl. Ich weiß nicht ob mittlerweile Tage oder sogar Wochen vergangen sind oder es doch nur ein paar Stunden waren.

Ich weiß es nicht, und das macht mir Angst. Alles macht mir Angst.

Subject A5Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt