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Hungrig eilte ich in die Mensa und lud mir hastig einen Teller voll mit Essen auf und suchte mir einen Platz, als mich plötzlich jemand von hinten auf die Schulter klopfte.

„Na Kleine. Willst du dich nicht zu uns setzen?"

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Überrascht zuckte ich zusammen, ich wendete meinen Blick von meinem Teller ab und drehte mich langsam um.

Der blondhaarige junge Mann, der ebenfalls ein Rekrut war, lächelte mich einladend an. Hinter ihm stand noch jemand, der sich aber schüchtern hinter seinem Rücken versteckte.

„Öhm... Ich weiß ja nicht... Ich warte noch auf jemanden...", erklärte ich zögernd

„Wir müssen aber mit dir etwas wichtiges besprechen.", betonte er verschwörerisch mit ernster Miene

Was soll ich machen? Soll ich schön brav auf Levi warten oder mit ihnen mit gehen?

Ich entschied mich also unsicher:
„O-okay. Aber nur kurz. Ganz kurz. Ich... Habe wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit."

„Gut. Komm mit. Wir gehen hinter das Mensa Gebäude."

Warum hinter das Mensa Gebäude? Was wollen die mir so wichtiges erzählen?

Voller Misstrauen führten mich beide hinter das Gebäude, als wir ankamen fing Reiner an mir die Sache genauer klarzumachen.

„Also. Wie sollen wir dir das sagen...? Äh. Wir wollen dir nicht weh tun oder sonst was... Nur... Nur nachschauen ob das Mal da ist... Sonst nichts... Fang deswegen bitte nicht an zu schreien..."

Welches Mal?

„Welches Mal? Ich habe kein Mal? Von was schwafelt ihr denn da?!"

„Shhhh! Beruhig dich! Bitte hör einfach auf uns! Zieh dein Oberteil hoch. Auf deinem Bauch müsste das Mal liegen.", flüsterte Reiner während er mir andeutete leise zu sein

„W-was?!? Habt ihr noch alle Tassen im Schrank? Ich werde nichts aus oder hochziehen!"

„Du lässt uns dann keine Wahl. Tut mir leid Y/N."

Auf einmal drückte Berthold meine Hände auf meinem Rücken sobald Reiner rasch mein Hemd hochzog und ein Feuerzeug  aus seiner Hose zog.

„Nein? Was macht ihr da?? Lasst mich!!", schrie ich ängstlich

„Halt doch endlich dein Maul du nervige Göre! Wir wollen dir doch nichts tun! Zum 100 mal!!", brüllte Reiner wieder, diesmal aber in einem wütenden, genervten Ton

Schließlich zündete er das Feuerzeug an und drückte die orangefarbige Flamme auf einer Stelle meines nackten Bauches. Ich wollte vor Schmerz aufschreien, aber ich hatte zu viel Angst das sie mich dafür weh tun würden. Meine Kehle war wie zugeschnürt.

Doch anstatt verbrannte Haut kam tatsächlich ein tiefschwarzes Mal hervor, dass wie ein Adler mit ausgebreiteten Flügeln aussah.

↱ (𝐬𝐨 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐞𝐬 𝐚𝐮𝐬𝐬𝐞𝐡𝐞𝐧) :

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„Berthold. Sie gehört wirklich zu den schwarzen Adlern. Sie ist eine der verschollenen Kriegern die wir suchen sollten!"

Verschollene Kriegerin? Ich?

„Ja. Sie muss unbedingt zum Chef! Wir müssen sie nach Hause bringen!", erwiderte Berthold nervös

„Wartet! Von was labert ihr da denn?!"

„Ich weiß es ist jetzt noch unklar für dich. Aber das wird sich schon noch ergeben. Tu bitte so als wäre dieses Gespräch nie passiert.", trichterte mir Reiner mit bedrohlicher Miene ein

Berthold erwähnte auch etwas, aber ziemlich begeistert mit leuchtenden Augen:
„Sag mal Y/N. Ist es deshalb warum du mit dem Hauptgefreihten Levi so viel unternimmst? Willst du ihn dann ausschalten, wenn er nicht hinsieht? Das ist so ein guter Plan von dir! Er ist für uns nämlich eine große Gefahr! Du bist wirklich eine gute Kriegerin, wie sie sagten!"

„W-was?! N-nein! Ich... Ich..."

„Psst! Wir haben keine Zeit für Gequatsche! Ich denke du sollst wieder zurück gehen damit niemand Verdacht schöpft!"

Darauf schubste der Blonde mich grob von ihnen weg. Zögernd stakste ich verwirrt zurück. Als ich mich umdrehte und tatsächlich Reiner und Berthold nicht mehr sah fing ich an schneller zu laufen.

Was wollen die von mir? Warum haben sie das gemacht? Warum wissen sie von diesem „Mal", wenn nicht mal ich davon gewusst habe?

Tausend Fragen hämmerten gegen meinen Kopf, ich hatte gerade große Angst und wollte einfach nur wieder bei Levi sein. Einfach nur in seinen warmen, beschützenden Armen liegen.

Doch aus heiterem Himmel knallte ich plötzlich gegen irgendetwas, ruckartig fiel ich auf den harten Boden.

„Y/N! Da bist du ja! Ich hab dich schon die ganze Zeit gesucht! Warum musst du mir immer solche Sorgen bereiten?"

„Levi...?"

Zaghaft öffnete ich schmerzerfüllt meine Augen. Langsam begann aber echt mein ganzer Körper höllisch weh zu tun.

Heichou packte mich darauf vorsichtig am Arm und zog mich hoch, danach Waren wir schweigend zur Mensa gehumpelt.

Wir kamen an einem Tisch an, wo er begann mich mit fragen zu durchlöchern:
„Was ist denn passiert und warum bist du einfach abgehauen? Kannst du mir auch mal erklären warum du so verdammt mitgenommen aussiehst?"

„Ich... Hatte ein Geräusch gehört und... Bin dann raus gestürmt, weil ich mir Sorgen gemacht habe... Dabei bin ich gestolpert und hab mich ein bisschen verletzt. Alles ok. Echt."

Doch obwohl ich mir Mühe gab mir nichts anmerken zu lassen, musterte er mich skeptisch.

„Ich glaube dir mal. Iss nun. Wir müssen bald los."

Ich aß meinen Teller ohne eine einzige Silbe zu sprechen auf. Die beiden hatten mich wahrhaftig aufgewühlt und erschrocken. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich war sehr verzweifelt.

Wie soll es nun weiter gehen?

Alle Mann und Frau machen sich bereit aufzubrechen! Sattelt eure Pferde! Wir treffen uns am großen Baum!", brüllte Kommandant Erwin nach einer gewissen Zeit durch den Raum.

[Ich weiß nicht ob es da in echt einen großen Baum gibt, deshalb habe ich ihn als Treffpunkt erfunden.]

Deswegen hat er Hans also schon vorher gesattelt.

„Y/N, nimm dir noch eine Feldflasche mit. Die liegen vorne in einem Korb. Ich komm dann nach. Beeil dich!", befahl mir Levi eilig

Ich ging seiner Bitte schnell nach und stürmte hastig nach draußen. Ich blieb kurz stehen als ich das, was vor meinen Augen war erblickte. Überraschenderweise holte mich der Hauptgefreihter mit seinem schwarzen Pferd ab. Es sah irgendwie aus wie in diesen Märchen. Wo der Prinz seine Prinzessin mit seinem treuen Ross abholte.

Mein kleiner Prinz holt mich ab. Das ist ja mal mega süß.

„Steig auf. Es ist Zeit."

Lächelnd stieg ich auf sein Pferd und klammerte mich an seinen Rücken.

„Wie bist du denn eigentlich auf dein Pferd gekommen Levi?", stichelte ich mit einem Lachen auf den Lippen

„Tch. Was soll das jetzt wieder heißen?"

„Ach nichts. Ist egal.", kicherte ich

Darauf spannte er die Zügel und ließ Hans los reiten.

Auf in die Hölle. Hoffentlich wird alles gut laufen. Aber ich muss ja keine Angst haben. Mein Prinz beschützt mich ja.

Love me please || Levi x Reader  (!PAUSIERT !)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt