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Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. ,,Ich glaube, wenn dein Vater das hier sehen würde, würde er es falsch interpretiert und ich wäre tot." Ich lachte. ,,Höchstwahrscheinlich ja." Und trotzdem sahen wir uns noch weiter in die Augen. Aber etwas musste diesen Moment ja unterbrechen. Obwohl ich mir sicher war, dass ich nichts für Peter empfand. Ein schmerzhaftes Ziehen machte sich in meinem Bauch breit. ,,Hey..was ist los?" ,,Nichts....es geht wieder." ,,Okay. Aber was war das?" Sein Bluck suchte den meinen aber ich sah auf das Wasser. Wenn ich es ihm sagen würde, würde ich dabei zusammenbrechen weil die ganzen Erinnerungen wieder hoch kommen. Andererseits war er bisher immer für mich da. Als ich nachts Albträume hatte und icht schlafen konnte, oder einfach so geweint habe, war er für mich da, wie es fast keiner vorher war. Eine Träne verließ mein Auge und rollte über meine Wange. Kurz darauf spürte ich, wie Peter mein Kinn sanft mit einer Hand umschloss und es leicht hochzog, dass wir uns ansahen. ,,Nicht weinen. Du musst es mir nicht erzählen. Aber dich weinen zu sehen bricht mir das Herz." Mit einem Lächeln wischte ich die Träne weg. ,,Wir wollen ja nicht, dass dein Herz bricht." Wir beide lachten.

Eine Weile blieben wir noch im Wass mer und alberten rum, bis wir uns auf die Decke legten und die Sonne genossen. Hin und wieder steckten wir uns gegenseitig Kekse in den Mund. Aber langsam wurde es dunkel. ,,Wir sollten uns auf den Rückweg machen Nia." ,,Okay." Erst schnappte sich Peter die gepackte Tasche und half mir dann hoch. ,,Können wir uns vorher noch ein Eis holen?" ,,Klar." Zusammen liefen wir zur Eisdiele und holten uns jeder drei Kugeln Eis. Ich hatte Schokolade, Cookie und Haselnuss. Peter hatte Himbeere, Erdbeere und Schokolade. Den Rückweg trug er mich, während ich ihm mit seinem Eis fütterte und meins aß. Wie wir es so geschafft haben, heil nach Hause zu kommen ist mir immer noch ein Rätsel aber wir haben es geschafft. ,,Pet?" ,,Ja?" ,,Darf ich Himbeere von dir probieren?" ,,Warum nicht." Also probierte ich. Es schmeckte. Aber ich blieb lieber bei Cookie. Zu Hause angekommen setzte er mich ab, schloss die Tür auf und ließ mich hinein. ,,Wo warst du Peter?" Das war Dad. Anscheinend war er mit den anderen in der Küche. Peter und ich sahen uns an. ,,Kurz was einkaufen." Wir grinsten. Ich zog meine Schuhe aus. ,,Hast du nach Nia gesehen?" Jetzt klang seine Stimme traurig. ,,Ja hab ich", er stützte mich den kleinen Flur zur Küche und ich blieb außer Sichtweite der anderen stehen ,,aber sie schläft nicht mehr...ich wollte euch Bescheid geben aber eich auch nicht ablenken. Tut mir leid." Eine Stille legte sich über alle. ,,Sie schläft nicht mehr?!" Jetzt konnte ich es nicht mehr verhindern und lachte drauf los. Peter stieg mit ein und half mir, in die Küche zu kommen. ,,Nein. Ich schlafe nicht mehr." Dad umarmte mich. ,,Ich dachte schon, du wärst tot." ,,So schnell werdet ihr mich nicht los." Nach und nach umarmten mich auch die anderen und waren froh, dass ich noch am Leben war. Sogar Loki. Obwohl wir so gut wie nichts miteinander zu tun haben.

,,Also. Wo wart ihr zwei?", fragte uns Dad als wir am Abend alle im Wohnzimmer saßen. ,,Nachdem ich aufgewacht bin, haben wir was zu essen gekocht, dann hab ich Pet überredet zum Strand zu gehen und auf dem Rückweg haben wir uns noch ein Eis geholt." ,,Ihr wart ohne uns am Strand?" ,,Ja Thor. Ohne euch. Und so gern ich hier mit euch sitze und laber, aber der Tag war doch anstrengender als Gedacht, obwohl ich kaum gelaufen bin. Gute Nacht." ,,Ich bringe dich hoch." Dad stand auf, nahm mich auf den Arm und trug mich in mein Zimmer. ,,Brauchst du Hilfe beim Umziehen?" ,,Das wäre nett." Er half mir beim Umziehen und putzte mir dann sogar noch die Zähne, weil ich zu müde war. Später lag ich dann eingekuschelt in meiner Decke in meinem Bett. ,,Gute Nacht Dad." ,,Gute Nacht." Er lächelte, gab mir ein Kuss auf die Stirn, stand auf und ging wieder runter zu den anderen. Aber plötzlich wurde mir die Dunkelheit in meinem Zimmer nicht geheuer. ,,Jarvis?", fragte ich leise. ,,Ja Miss?" ,,
Kannst du das Licht gedimmt anmachen?" ,,Natürlich." Keine zwei Sekunden später war das Licht an. Zwar so, dass man noch alles sehen konnte aber auch so dunkel, dass man gut schlafen konnte.

Allerdings war von gut schlafen keine Rede. Durch mehrere Albträume wachte ich mehrmals auf. Aber als in einem Lucy wieder vorkam, wachte ich lautschreiend auf. Es war einfach alles zuviel. Und die Bauchschmerzen kamen auch wieder.

𝚃𝚑𝚎 𝚕𝚒𝚏𝚎 𝚋𝚎𝚏𝚘𝚛𝚎 || Avengers FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt