Die Schmerzen in meinem Bauch wurden stärker, so auch meine Schreie. Das meine Tür auf flog, bekam ich vor Schmerzen gar nicht mehr mit. Kann es nicht einfach aufhören?! ,,Hey Nia. Was ist los?", hörte ich Nataschas Stimme. Aber ich konnte nicht antworten. Tränen bahnten sich ihren Weg über mein Gesicht und meine Schreie hallten im ganzen Haus. Jemand setzte sich an meine andere Seite. ,,Sollen wir einen Krankenwagen rufen, Tony?" ,,...das dauert zu lange." Im nächsten Moment spürte ich Metall und befand mich in der Luft. Lange konnte ich es aber nicht genießen, da die Dunkelheit mich überkam.
Bin ich tot? Ich hab doch erst zwei Monate geschlafen. Ich darf nicht tot sein. Dann habe ich ja noch jemanden getötet außer mich selbst. Es muss doch einen Weg geben, wie ich meine Augen aufbekomme! Was ist das für ein Licht? Es ist so hell...
Meine Augen flackerten. Das Licht war so hell.
Tonys Sicht:
Seit zwei Stunden warten wir nun schon darauf, dass Sam aus dem Op kommt. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich schreckliche Angst um sie. Nachdem Pepper vor einem Jahr eine Pause wollte, weil wir uns nur noch gestritten hatten, war ich alleine. Mein Handy klingelte. Pepper. Wenn man vom Teufel spricht. Warum muss sie ausgerechnet jetzt anrufen? Mit einem Seufzen nahm ich ab. ,,Ja?" ,,Tony? Wir müssen reden." Ihre Stimme klang bedrückt. ,,Es ist gerade etwas schlecht." ,,Aber es ist wichtig. Hast du in einer halben Stunde Zeit?" ,,Ich bin nicht in New York." ,,Ich weiß. Also?" Ich überlegte. Eigentlich wollte ich Sammy hier nicht alleine lassen. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. ,,Geh schon. Wir sagen dir Bescheid, wenn sich etwas Gutes getan hat." Ergeben nickte ich und lächelte Steve kurz an. Dann wandte ich mich wieder Pepper zu. ,,Komm zu der Villa am Stadtrand." ,,Hast du schon wieder eine neue Villa?" ,,Ich erklärst dir gleich." Sie legte auf und ich machte mich auf den Weg.
Als ich landete war sie schon da. Ich stieg aus meinem Anzug und machte ihr die Tür auf. ,,Schön hier..." ,,Warum bist du hier?" ,,Genau...Tony hör zu. Das mit der Pause war nicht okay. Aber es war alles so viel. Thanos und so. Ich dachte ich könnte das nicht. Aber ich kann es." Sie nahm meine Hände und sah mich lächelnd an. Wie ich ihr Lächeln liebte. ,,Ich möchte uns noch eine Chance geben Tony." Ich schwieg. Dann schlich sich auch ein Lächeln auf meine Lippen und ich küsste sie. ,,Also. Warum die neue Villa?", fragte sie, nachdem wir uns ausgesprochen hatten. ,,Eigentlich ist sie nicht neu. Nur die Erinnerungen hier ran waren eine lange Zeit nicht schön. Vor ein paar Monaten haben wir eine Organisation zerstört. Auf einem anderen Planeten...und ja ich weiß, ich hatte gesagt ich kann damit leben, dass sie tot ist aber das war sie nicht. Ich hab sie gefunden Pepper." Pepper wusste von Samantha. Sie war die erste, der ich es gesagt hatte. ,,Das ist dich schön." Sie schien sich wirklich zu freuen. ,,Ja schon. Sie liegt aber momentan im Krankenhaus und wird operiert." Auf ein mal stand Pepper auf. ,,Komm. Du solltest bei ihr sein."
Zusammen gingen wir zu den anderen, welche immer noch im Flur saßen. Sie sahen uns erstaunt an. ,,Ich habe ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass ihr zu zweit herkommt", kam es von Steve. Pepper umarmte Peter, Natascha und auch Wanda. ,,Entschuldigung, Mister Stark?" Ich drehte mich zu dem Arzt. ,,Ja?" ,,Ihre Tochter hat die Op überstanden. Und ist wach. Allerdings gab es ein paar Komplikationen, weswegen sich das ganze so in die Länge gezogen hat." ,,Was für Komplikationen." ,,Ich stehe unter der ärztlichen Schweigepflicht. Tut mir leid." ,,Ich bin ihr Vater!" ,,Miss Stark bat mich inständig darum, Ihnen nichts zu sagen. Sie liegt im Zimmer 282. Ich bringe Sie hin." Wir folgten dem Arzt ins Zimmer. ,,Miss Stark. Ihre Angehörigen sind da." Er schenkte Samantha noch einen warnenden Blick und ging. ,,Wie geht es dir?" ,,Besser." ,,Was hättest du eigentlich?", fragte Steve. Sie schwieg und sah einen Pinkt an der Wand an. ,,Nia?", fragte ich nun auch mit etwas Nachdruck. ,,Wer ist das eigentlich?", fragte sie und deutete auf Pepper. Ach ja die beiden kennen sich noch nicht persönlich. ,,Das ist Pepper. Meine Freundin." Erstaunt sah sie uns an. ,,Ahja." ,,Also. Sagst du uns nun, was mit dir war?" Wieder schwieg sie. Dann stand sie auf, riss sich die Geräte ab, welche Alarm auslösten. Sofort strömten mehrere Ärzte und Schwestern herein. ,,Sie sagten doch, Stress ist nicht gut Doktor. Deswegen würde ich gerne nach Hause." Der Arzt seufzte und sah dann mich an. ,,Sie braucht viel Ruhe und vermeiden sie jegliche Art von Stress." Ich nickte.
Sie gaben uns noch ein paar Medikamente mit, ich unterschrieb die Entlassungspapiere und wir fuhren mach Hause. Nia verschwand sofort in ihr Zimmer. ,,Gib ihr Zeit Tony. Mehr können wir momentan eh nicht tun."
Nias Sicht:
Die Op war anstrengend. Und das merkte ich deutlich an meiner Müdigkeit. Mein Bauch war aber erstaunlicher Weise relativ flach. Die Ärzte sagen, dass das nicht unbedingt ein schlimmes Zeichen sein musste. Dazu sagten sie mir, dass es ein Mädchen sein würde. Aber ich hatte alles schon geplant. Ich konnte sie nicht behalten. Ich kann ihr kein vernünftiges Leben bieten, solange ich selbst noch damit zu kämpfen habe, halbwegs normal zu leben. Die Geburt war in ungefähr zwei Wochen. Und in einer Woche hatte ich noch mal ein Termin. Die Schmerzen die ich hatte, waren übrigens Tritte. Aber etwas zu starke, denn die Fruchtblase wäre fast geplatzt. Von der Schwangerschaft wollte ich niemanden erzählen. Ich hatte Angst vor ihrer Reaktion.
Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. ,,Herein." Es war Wanda. ,,Hey. Wie geht's dir?" Sie setzte sich auf die Kannte meines Schreibtisches. ,,Besser." Wanda nickte und wirkte etwas traurig. Ich ging langsam zu ihr. ,,Bei dir alles okay?" ,,Du solltest dich hinlegen." ,,Das war eine ganz einfache Frage Wanda. Ist alles okay?" Ich vernahm ein Seufzen ihrerseits. ,,Du und Peter... seid ihr zusammen?" Was? Dachte sie wirklich? ,,Nein sind wir nicht. Er ist wie ein Bruder für mich. Außerdem steh ich nicht auf Männer." Erstaunt sah sie mich an. ,,Aber warum fragst du?" ,,Naja ihr habt in letzter Zeit viel miteinander gemacht und am als du damals zu uns gekommen bist, dachte ich, ich hätte eine beste Freundin gefunden. Ich weiß, dass klingt komisch aber wir haben in letzter Zeit wenig miteinander gemacht." ,,Dann werden wir das nach holen." Entschlossen stand ich auf. ,,Die Ärzte haben gesagt, du sollst dich ausruhen." ,,Ja aber das, was ich dir erzählen möchte, kann ich dir nicht hier sagen." Wir grinsten uns an. ,,Lass uns zur Eisdiele." ,,Dein Vater wird das nicht gutheißen." Ich zuckte mit den Schultern. ,,Du bist gerade erst aus dem Krankenhaus raus. Ruh dich erstmal aus." Ich seufzte, spürte leichte Tritte, schnappte mir Wandas Hände und legte sie auf meinen Bauch. ,,Was wird da-" Sie spürte es. ,,Heilige....Nia!" ,,Psshht. Es ist alles geregelt. Das hier", ich deutete auf meinen Bauch ,,muss unbedingt unter uns bleiben. Egal was passiert. Niemand darf davon wissen." Ergeben sah sie mich an. ,,Okay."
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𝚃𝚑𝚎 𝚕𝚒𝚏𝚎 𝚋𝚎𝚏𝚘𝚛𝚎 || Avengers Ff
FanfictionVorher: Hero or just a normal human(!!!) Samantha Nia Stark. Mit 5 Jahren wurde sie von einer Organisation entführt, dessen Ziel es ist, Menschen zu Kriegsmaschinen auszubilden. Und höchstwahrscheinlich werde ich mich vom Ablauf her an keinen der Fi...