Kapitel 7

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Ich lag auf meinem Bett und aß die Schokolade. Vor meiner Mutter konnte ich zum Glück flüchte. Ich nahm mir noch einmal mein Handy in die Hand und rief Daniel an, doch niemand  ging ran. Sauer ließ ich mich wieder in die Kissen fallen. Bisher konnte ich mich immer auf Daniel verlassen. Ich hatte Angst um unsere Freundschaft. Bestimmt war er bei Charly und hat mich deshalb vergessen. Es klopfte an meiner Tür. „Ja“ Ich konnte nicht verbergen, dass ich genervt war. Die Tür ging auf und Daniel stand in der Tür „Hi, kann ich rein kommen?“ Ich nickte und rückte auf meinem Bett beiseite, damit er platz hatte. Er legte sich neben mich und sah an die Decke. „Es tut mir leid“ Ich sagte nichts, ich war einfach nur sauer. „Sag doch was“ Die Wut kam in mir hoch „Du hast mich vergessen“ Er rappelte sich auf und beugte sich über mich. Ich konnte ihm direkt in die Augen schauen „Ich weiß.. und es tut mir wirklich leid Shila“ Ich schüttelte den Kopf, so leicht würde ich es ihm nicht machen „Hattet ihr denn wenigstens Spaß?“ Daniel wurde rot im Gesicht und senkte seinen Kopf „Ich weiß ich bin ein Arsch“ Ich nickte „Ja, du kannst nicht jedes mal zu mir gekrochen kommen. Ich konnte mich immer auf dich verlassen, wieso jetzt nicht mehr?“ Ich zuckte mit seinen Schultern „Ich.. es tut mir leid, ich mache es wieder gut, versprochen. Du hast recht, ich hätte dich abholen sollen, jetzt musstest du wegen mir nach Hause laufen.“ Ich stand auf und brachte meinen Müll von der Schokolade in den Mülleimer „Ich bin nicht nach Hause gelaufen“ Verwirrt sah Daniel mich an „Nicht? Hat Milo dich abgeholt?“ Ich schüttelte den Kopf. Plötzlich schien Daniel ein Licht an zu gehen. Er sah enttäuscht auf seine Hände „Luis?“ Ich nickte „Ja“ Er stand auf und zog mich an sich „Er ist kein Junge für dich“ Ich drehte mich zu ihm „Wer sagt, dass ich was von ihm will“ Daniel setzte sich wieder auf mein Bett und zog mich mit sich auf den Schoß „Jedes Mädchen will doch was von ihm“ ich war genervt von ihm. Ich wollte nichts von Luis, weil ich in den Trottel neben mir verliebt war. „Ich aber nicht, und außerdem kann es dir egal sein. Schließlich willst du was von einer Schlange“ Daniel zuckte zusammen „Charly ist keine Schlange Shila“ Wenn er wüsste. „Gib ihr eine Chance“ Ich lehnte mich zurück „Ja ok, aber nur weil du mein bester Freund bist“ Daniel gab mir einen Kuss auf die Wange „Ich hab dich lieb“

Am nächsten Morgen, machte ich mich schnell fertig für die Schule. Dies war meine erste Woche, in der ich keine Cheerleaderin mehr war. Ich betrat das Schulgebäude. In einer Ecke in der Nähe meiner Klasse, sah ich Daniel mit Charly stehen. Ich ging an ihnen vorbei. Plötzlich packt Daniel mich am Arm und zieht mich in eine Umarmung „Guten Morgen“ Ich lächelte über das ganze Gesicht. „Guten Morgen“ Er legte einen Arm um mich „Also hast du heute Nachmittag Zeit?“ Mein Lächeln verschwand „Nein, tut mir leid“ Er gab mir einen Kuss auf die Wange „Kommst du heute Abend noch vorbei?“ Ich nickte „Ja“ Es klingelte zum Unterricht, ich verabschiedete mich von ihm und ging in meinen Klassenraum. Charly die mir folgte, rempelte mich an. Giftig sah sie mich an „Er gehört mir, hast du verstanden“ Genervt verdrehte ich meine Augen. Das werden wir ja noch sehen.  Der Unterricht zog sich in die Länge. Ich war einfach nur froh als es endlich zur Pause klingelte. Ich ging aus der Klasse. Wo sollte ich nur hin? Sonst saß ich in den Pausen immer bei meiner Mannschaft. Plötzlich kam Vivi auf mich zu „Morgen“ Sie lächelte wie immer und zog mich fröhlich aus dem Schulgebäude raus auf den Pausenhof. Wir setzten uns auf den Rasen und schauten in die Sonne. Plötzlich klingelte mein Handy. Wer wollte denn jetzt was von mir? Ich sah auf mein Distpaly. Die Nummer kannte ich nicht, trotzdem ging ich ran schon rein aus Neugierde. „Ja“, „Hi, ich bin es Luis. Ich brauche deine Hilfe, kannst du nach der Schule Lina vom Kindergarten abholen?“ Da ich heute Nachmittag sowieso hin musste konnte ich sie auch gleich mitnehmen. „Ja klar“, „Super und ach ja bevor ich es vergesse, ich habe Besuch ihr könnt also erst um 17:00 Uhr wieder kommen“ Genervt stöhnte ich „Dein Ernst? Sie ist deine Schwester und keine Puppe“, „Mach einfach was ich dir gesagt habe, schließlich wirst du dafür bezahlt“ Dieser Junge regte mich einfach nur auf, aber was mich eigentlich am meisten nervte, war das er recht hatte, ich musste tun was er sagte und das ging mir ordentlich gegen den Strich. Ich legte auf. Vivi sah mich fragend an „Ach nur eine Babysitterfamilie“ Sie nickte „Achso und ich dachte schon, ein heimlicher Verehrer ruft dich an“ Luis war alles andere als mein heimlicher Verehrer, aber das konnte sie ja nicht wissen.

Hindernis LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt