Kapitel 42

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Genervt schleuderte ich meine Tasche in den Fahrradkorb und schob mein Rad aus der Garage. Quitschend fuhr ich zur Schule. Das wäre alles nicht passiert, wenn ich nicht verschlafen hätte.

Endlich konnte ich wieder zur Schule, aber ich hatte das Gefühl, dass heute kein Guter Tag werden würde. Schnell schloss ich mein Fahrrad ab und rannte ins Schulgebäude.

Plötzlich lief ich gegen jemanden, der genau wie ich gehetzt um die Ecke kam. „Kannst du nicht aufpassen?".

Ich sah auf und konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. „Auch zu spät?". Luis beugte sich zu mir. Ich drehte schnell meinen Kopf von ihm weg. „Bist du doof, doch nicht hier wo uns jeder sehen kann".

Unschuldig und als ob nichts gewesen wäre lief er an mir vorbei. Erleichtert ging ich weiter. Zum Glück hatte uns keiner gesehen.

Jemand hielt mir von hinten eine Hand vor den Mund und zog mich an meiner Taille zur Seite. Ich wurde in den Raum unseres Hausmeisters gezogen. Mit meinen Füßen wehrte ich mich. Mit meinen Zähnen biss ich in die Handfläche. Eine mir bekannte stimmte fluchte leise.Ich drehte mich um und sah Luis vor mir stehen.

Wütend ging ich auf ihn zu und klatschte ihm eine. „Mach das nie wieder".

Luis umfasste hinten meinen Kopf und zog mich zu sich. „Es hat sich einfach falsch angefühlt dich nicht küssen zu dürfen".

Bevor ich irgendetwas bissiges antworten konnte, legten sich seine weichen Lippen bereits auf meine. Ich spürte wie sehr ich ihn vermisst hatte. Seid drei Tagen konnten wir uns nicht mehr sehen. Luis drückte mich an die Wand. Unser Kuss wurde immer Wilder. Atemlos lösten wir uns von einander. „Ich muss in den Unterricht".

Verspielt zwinkerte er mir zu. „Ihr habt eine Freistunde".

Erleichtert atmete ich auf. „Woher weißt du das?". Er gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ich freue mich, dass es dir besser geht". Oh nein, ablenken zählte nicht. Warnend sah ich ihn an. „Luis, wechsel ja nicht das Thema".

Luis lehnte seine Stirn an meine. „Aber nicht ausrasten?". Mit großen Augen sah ich ihn an. Was kam denn jetzt. „Ich weiß es von Charly". Hatte ich mich gerade verhört? „Ah von Charly". Luis sah mich an wie ein süßer Welpe. „Unsere Eltern, naja sie verstehen sich halt gut".Innerlich versuchte ich mich gerade zu beruhigen. Ich hasste diese Mädchen, die ihrem Freund total die Szene machten, nur weil er sich mal mit einem Mädchen unterhalten hatte. Nie würde ich so enden wollen. „Achso".

Verwirrt sah er mich an. „Du bist nicht sauer?".

Ich zog Luis näher an mich „Warum sollte ich?". Mit dem Finger zeichnete Luis mir Muster auf den Rücken. „Um Gottes Willen, nein. Aber ich habe gedacht, dass ihr Mädchen das nicht mögt". Lachend sah ich ihn an. „Du solltest wissen Luis, dass ich nicht wie andere Mädchen bin. Zweitens solange du nicht mit anderen Mädchen außer mit mir in die Kiste steigst oder sie streichelst oder sie küsst ist alles in Ordnung".

Auf seinem Gesicht entstand ein großes Grinsen. Luis nahm mich auf den Arm und wirbelte mich durch den Raum. „Habe ich dir schon einmal gesagt, dass ich dich liebe?".

Die Schulstunden schienen nicht zu vergehen. In der letzten Stunde kam Luis Mutter zu uns in die Klasse. „Ich bitte um Ruhe, ich habe etwas anzukündigen. Ihr habt das große Glück am Montag spontan auf eine Klassenfahrt zu fahren. Über die kosten werden eure Eltern in einem Schreiben informiert welches ich nachher noch austeile. Wir werden mit der 13c zusammen fahren. Es geht nach Amsterdam, alles weitere werdet ihr morgen erfahren".

Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. Ich würde mit Luis zusammen auf Klassenfahrt fahren. Eine Woche in der wir rund um die Uhr unter Beobachtung stehen würden. Wie sollten wir das nur schaffen....


Tja wie sollen sie das nur schaffen?

Sorry das es so lange nicht weiter ging, es war einfach zu schönes Wetter um vor dem Computer zu sitzen und zu schreiben.

Was könnte wohl alles auf der Klassenfahrt passieren? Und wer kommt noch alles mit? Habt ihr Ideen?

Bis zum nächsten Kapitel meine Lieben

eure Caro

Hindernis LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt