Mein Rücken tat mir weh. Ich wollte mich drehen, doch ich wurde fest gehalten. Erschrocken drehte ich mich um. Luis lag schlafend neben mir. Die Ereignisse des gestrigen Abends drangen wieder in mein Gedächtnis. Ich reckte mich und versuchte mich schließlich aus seinem Griff zu befreien. Doch dies erwies sich als schwieriger als gedacht. Mist, eigentlich hatte ich vor ungesehen zu verschwinden. Aber daraus würde jetzt wohl nichts werden. Luis öffnete verschlafen seine Augen und sah mich geschockt an. Doch auch ihm schienen wieder die Erinnerung wieder zu kommen. „Verdammt ich hab total die Rückenschmerzen“ Da ging es nicht nur ihm so. „Weißt du eigentlich, dass du das erste Mädchen bist, das mit mir zusammen in meinem Zimmer geschlafen hast, ohne dass wir Sex hatten.“ Ich schüttelte genervt den Kopf. Er strich mir provozierend über den Oberschenkel „Nichts, was wir nicht ändern könnten“ Jetzt reichte es mir. Ich stand auf und stolperte gleich über seine Gitarre. Luis lachte laut und half mir schließlich auf. Als ich wieder sicher stand musterte er mich „Strubbellise“ Ich musste gräulich aussehen. Geschockt sah ich mich in seinem Zimmer nach einem Spiegel um, fand aber keinen. Luis fuhr mir mit seiner Hand durch die Haare „Ich mag es“ Ich streckte ihm die Zunge aus „Sabbermonster“ Er drehte sich zu mir um „Wie hast du mich gerade genannt?“ Lachend ging ich an ihm vorbei „Sabbermonster“ Er rannte auf mich zu, doch er war schneller und packte mich an meiner Taille „Ich Sabber nicht“ Luis schmiss mich über seine Schulter und drehte sich im Kreis „Und ob du sabberst, oder glaubst du die Pfützen unter deinem Mund entstehen von alleine“ Im hohen Bogen flog ich auf sein Bett. Weinig später lag er auf mir und kitzelte mich durch „Nehm das zurück“ Doch ich dachte noch nicht einmal daran. „Unter Lachen brachte ich mühselig ein „Nein“ hervor. Plötzlich war er mir ganz nah. Unser Atem ging unregelmäßig. Meinen Blick konnte ich nicht von ihm wenden. Seine Lippen näherten sich meinen. Kurz bevor sie sich trafen hielt er inne. Ich schloss meine Augen. Sanft aber bestimmt legten sie sich auf meine. Ein Tanz unserer Lippen entstand. Meine Hände vergrub ich in seinen sowieso schon wüst aussehenden Haaren. Mit seinen Händen hielt er mich an der Taille und hinterließ kleine Funken auf meiner Haut. Ohne Vorwarnung schreckte er hoch „Scheiße“ Verwirrt blickte ich ihn an „Was ist los?“ Er stand von mir auf „Versteck dich“ Ich blickte mich um und versteckte mich in seinem Schrank. Schnell zog ich die Tür zu. Luis Zimmertür ging auf. Ich hörte die Stimmen seiner Jungs. Unter ihnen war auch Daniel. Durch den kleinen Spalt konnte ich sie perfekt beobachten. Ich hoffte nur, dass sie schnell verschwanden, denn hier war es wirklich unbequem. Luis fuhr sich nervös durch die Haare. Tobi einer seiner Jungs sah sich lachend um „Frauenbesuch?“ Luis lachte „So kann man das auch nennen“ Daniel klatschte lachend in die Hände „Das muss ja eine ganz besondere Nacht gewesen sein, wenn ihr auf dem Fußboden geschlafen habt“ Luis zwinkerte mir zu „Besser als du denkst“ Daniel holte sein Handy heraus. „Was los Daniel?“ Luis schien nervös zu sein „Seid zwei Stunden versuche ich Shila zu erreichen. Ihre Eltern haben mich angerufen, sie ist gestern nicht nach Hause gekommen“ Luis schien blass zu werden „Ach mach dir keinen Kopf, wahrscheinlich ist sie bei irgendeinem Typen und hatte ihren Spaß“ Daniel schüttelte den Kopf „Ich mache mir wirklich Sorgen. Ich ruf sie noch einmal an“ Oh nein, er durfte auf keinem Fall anrufen. Verzweifelt suchte ich nach meinem Handy, aber es war nicht bei mir. Es musste irgendwo in Luis Zimmer liegen. Luis nahm ihm sein Handy weg „Lass ihr auch mal Freiheiten. Vielleicht will sie einfach nicht mit dir reden und alles ist Ok“ Wütend ging Daniel auf Luis zu und entriss ihm das Handy. Keine fünf Sekunden später klingelte mein Handy. Daniel sah geschockt zu Luis, doch er sah auf den Boden. Daniel folgte dem Geräusch und fand mein Handy schließlich unter der Bettdecke. Augenblicklich stieg mir die Röte ins Gesicht. Bedrohlich ging Daniel auf Luis zu und packte ihm am Kragen „Was hast du mit ihr gemacht und wo ist sie?“ Luis nahm ihm mein Handy ab „Ihr geht es gut. Sie kann machen was sie will“ Daniel löste seinen „Shila, ich würde jetzt ganz schnell aus deinem Versteck kommen“ Langsam öffnete ich die Schranktür und trat vor die staunenden Blicke der anderen. Luis kam auf mich zu und legte einen Arm um meine Schulter „Ich denke ihr geht jetzt und lasst uns alleine“ Daniel funkelte mich böse an „Ja wir gehen, nehmen aber Shila mit“ Verdammt was dachte er sich dabei, ich war doch kein kleines Kind. Scheiße erst jetzt fiel mir ein, welche Vereinbarung ich mit Luis Mutter hatte. Ich beugte mich zu Luis „Sag mal ist deine Mutter zu Hause?“ Er nickte „Ja wieso“ Ich richtete mich wieder auf „Ihr könnt ja durch die Haustür gehen. Mir ist das zu langweilig ich nehm Luis Fenster.“ Alle sahen mich geschockt an. Jetzt war Luis der jenige der sich zu mir runter beugte „Was hat meine Mutter, mit deiner Aktion zu tun?“ Ich stöhnte genervt auf „Sie darf mich unter keinen Umständen sehen“ Ich ging zu seinem Fenster und öffnete es „Wir treffen uns dann gleich unten an deinem Auto Daniel“ Du Jungs verschwanden und ich stand ratlos da. Wie sollte ich hier nur lebend runter kommen?
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Hindernis Liebe
Roman d'amourShila ist ein ganz normales Mädchen. Sie geht zur Schule, bessert ihr Taschengeld mit Babysitten auf und ist Cheerleaderin. Ihr Leben wäre fast perfekt... wäre sie nur nicht in ihren besten Freund Daniel verliebt. Und dann tritt auch noch der Neue L...