⭐️Kapitel 24💧

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Mit ihren Beinen über den Schultern tigerte ich zu ihr hoch. Erregt zog sie mich in einen intimen Kuss. Ich wusste, dass sie es kaum erwarten konnte. So erfüllte ich ihren Wunsch und führte meinen Penis in sie ein. Ihre nasse Enge empfing mich erwartend. Sie fühlte sich so gut um mich an, dass ich mich kaum mehr zurückhalten konnte, meine Männlichkeit nicht hemmungslos in die stöhnende Schönheit unter mir zu rammen. Ihre Hände wanderten begierig über meine Arme.

Schlagartig fühlte ich eine Verdichtung ihrer Aura. Wütend griff ich nach ihrer Hand und drehte sie im Gelenk. Das Messer fiel neben ihr ins Bett. Wieso kann sie es nicht einfach geniessen!? Unbewusst stiess ich härter zu. In einer Bewegung liess ich ihre Beine an meiner Seite entlang streifen und drehte uns zur Seite.
"Ich hab dir schon gesagt, dass du mich damit nicht erwischst!", zischte ich angespannt. Ich holte den Dolch hinter ihr hervor und hielt ihn an ihren schlanken Hals. Ihre Augen weiteten sich leicht, als in einer feinen Linie, Blut aus dem kleinen Schnitt trat. Wut stieg in mir hoch.
"Wenn ich dir nicht versprochen hätte, es heute nicht zu tun, wärst du jetzt tot!", brummte ich schonungslos. Wieso hatte ich sie nicht einfach getötet, als sie ins Zimmer kam? Die letzten Wochen hatte ich damit verbracht sie zu suchen. Aber jetzt da ich sie gefunden hatte, wollte ich sie dominieren. Ihre Berührung, ihre Stimme, ihre leicht rebellische Art regte meine Lust an. Dazu scheint sie mir aber so weit zu vertrauen, dass sie die Kontrolle ganz mir überlässt, obwohl sie weiss, dass ich sie ohne zu zögern töten könnte.

Ich warf das Messer vom Bett und kniete mich vor sie. Der ausgelieferte Blick in ihren Augen provozierte meine Mordlust. Aber ich wollte sie nicht umbringen, noch nicht. Ich war wütend auf mich, dass ich meine Kontrolle so schnell verlor und auf sie, dass sie mich plötzlich so leicht aus der Fassung brachte.
"Dreh dich um, ich will dein Gesicht nicht mehr sehen!", verlangte ich, um meine Beherrschung zu erhalten. Verdutzt regte sie sich nicht, weshalb ich sie unsanft an der Hüfte umdrehte. Ich konnte es nicht lassen, ihr rücksichtslos auf den Po zu hauen. Sogleich drang ich wieder in sie ein. Mit der grösstmöglichen Zurückhaltung, die ich noch aufbringen konnte, stiess ich meinen Schwanz in ihre feuchte Pussy. Sie schrie schmerzerfüllt auf. Einerseits wollte ich ihr nicht wehtun, andererseits erregte mich ihre Verzweiflung. Meine Hemmung schwand mit jedem Stoss mehr, bis ich mich schlussendlich in ihr ergoss und sich meine Mordlust langsam legte. Ich begann ruhiger zu Atmen und setzte mich auf. Sie rührte sich nicht.

"Tut mir leid...", flüsterte sie nach einer Weile in die Stille. Mit einem Seufzen erhob ich mich.
"Komm, wir sollten duschen."
Sie beachtete meine Hand nicht und ging voraus ins Badezimmer. Gedankenverloren folgte ich ihr. Der schöne Körper vor mir zitterte wenig. Ich trat hinter ihr in die kleine Dusche und stellte das Wasser an. Lauwarme Tropfen benetzten unsere erhitzte Haut. Sie betrachtete still den Boden, während ich uns säuberte. Behutsam rieb ich über ihre Schultern und Arme, weiter den Rücken hinunter. Ganz vorsichtig strich ich über ihren runden Hintern, auf dem noch ein roter Handabdruck sichtbar war. Weiter um ihre Hüften, wonach ich sanft ich ihre Brüste einseifte. Wenn ich so darüber nachdachte, wollte ich, dass sie am Leben blieb. Sie sollte hier bei mir bleiben. Aber natürlich gibt es aus ihrer Sicht keinen Grund das zu tun. Zwiegespalten fragte ich mich, ob ich das nur dachte, weil ich angetrunken war, oder ob mein nüchternes Selbst das auch wollte.

Ich schnappte mir ein weisses Badetuch und trocknete mich ab. Da sich mein unerwarteter Gast keinen Schritt bewegt hatte, hielt ich ihr ein Handtuch hin, welches sie realitätsverloren annahm. Irgendwann wird sie schon kommen, dachte ich und verliess das Badezimmer. Ich zog eine neue Boxershorts an und die Anzugshose darüber als sie das Zimmer betrat. Sie bewegte sich in den Stoffhaufen. Mit sichtlicher Mühe versuchte sie, mit der einen Hand das Kleid festzuhalten und mit der anderen es zu schliessen. Ich beobachtete sie dabei. Soll ich ihr helfen? Aber sie würde doch bestimmt fragen, wenn sie das wollte. Auf einmal stoppte ihre Bewegung und sie atmete genervt aus.

"Soll ich dir helfen?", fragte ich nun zögerlich. Nach ihrer Zustimmung zog ich den Reissverschluss nach oben. Reserviert schaute sie sich im Spiegel an. Die Dusche hatte mich etwas ausgenüchtert, weshalb ich mit neugewonnener Ruhe neben sie trat. Mit einer eleganten Bewegung zog sie die kleine Blume aus ihrem Haar und streckte sie mir entgegen. Ich mache keine Geschenke und nehme sie dann wieder zurück. Geübt verzauberte ich die Rose in eine Karte. Ich hatte bewusst die Herzdame gewählt, da sie heute über mein Leben entschieden hatte. Oder es wenigstens versuchte. Ohne ihr weitere Beachtung zu schenken, stopfte sie die Karte in ihren Ausschnitt.

Sanft drückte ich meine Lippen auf ihre Schultern.
"Willst du nicht hierbleiben?" Entrüstet drehte sie ihr wunderschönes Gesicht zu mir. Ich will sie doch nur in meine Arme schliessen, wann immer ich will. Ihr Leben bei diesem Typ konnte doch nicht so toll sein, dass sie von da nicht weg will.
"Bei mir...", fügte ich leise hinzu. Mit meinen Fingern fuhr ich vorsichtig über die weiche Haut ihrer Wange. Ich konnte noch immer nicht entscheiden, ob ich das alles nur tat, weil ich betrunken war. Aber in diesem Moment wollte ich nichts mehr als mit ihr im Arm aus dem Fenster über die kleinen Lichter am Horizont zu schauen.
"Ich muss jetzt gehen", deklarierte sie gleichgültig und ging zum Eingang des Zimmers. Soll ich sie aufhalten? Nein, ich habe sie schon zweimal gefragt, ob sie bleiben will und offensichtlich will sie nicht. Sie verlies das Zimmer. Gedankenverloren starrte ich die Tür an, durch die sie gerade eben noch hineingestolpert kam.

Ich sollte mir vielleicht erstmal in Ruhe klar werden, was ich wollte. Kurz überlegte ich, ob ich ihr nachgehen sollte, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. Entschlossen packte ich meine Sachen zusammen und verliess das Appartment. Am Eingang checkte ich aus und bezahlte meinen Aufenthalt. Dann nahm ich mir ein Taxi zum nächsten Luftschiffhafen.

In meinen eigenen vier Wänden in Zaban City konnte ich endlich einmal wieder richtig nachdenken. Seit dem Zusammentreffen mit meiner hübschen Bekanntschaft auf der Southernpiece Auktion waren eineinhalb Monate vergangen. Mein Entschluss stand fest. Wenn sie sich verbesserte, sodass wir einen Kampf auf Augenhöhe ohne fremde Einwirkung bestreiten konnten, dann würde ich sie am Leben lassen. Wenn sich mein Herz schon jemanden wünschte, dann sollte dieser auch stark sein. Überzeugt von meiner Idee machte ich mich wieder auf den Weg nach York New City. Wenn ich sie treffe, stelle ich sie vor die Wahl, ein Kampf oder gleich den Tod.

Im Luftschiff ploppte die Erinnerung an eine Nachricht auf meinem Handy auf. Teilnahmslos öffnete ich die Nachricht von Shalnark, die er vor zwei Wochen geschickt hatte.

S: Wir haben eine neue Mission in York New City begonnen. Wenn du Zeit hast, schau doch mal vorbei. Der Boss verlangt, dass alle Mitglieder anwesend sind.

Seufzend brachte ich das Tattoo mit der Spinne Nummer vier auf meinem Rücken an. Die Phantom Troupe in York New bedeutete Ärger. Dabei habe ich doch wichtigeres zu tun.

Why him...  // Hisoka ff HxHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt