Teil10

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„So, dann sollte wir mal langsam los was?" Sagte ich ihm, während ich schon meine Tasche schulterte und zu meiner Jacke griff. „Ja sollten wir, mein Flieger geht gleich" Er schaute auf die Uhr. „Aber bevor wir hier jetzt getrennt das Hotel verlassen wollte ich Dir noch etwas sagen Flora" Er sah mich an und fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare. Ich sah ich fragend an.

„Vielen Dank" Sagte er dann schließlich kleinlaut. „Wofür?"

„Na für den tollen und entspannten Abend" Ich legte meinen Kopf auf die Seite und lächelte ihn an „Flora ich hab schon lange nicht mehr so viel gelacht, ich hab schon lange nicht mehr so gut geschlafen und vor allem hab ich schon lange nicht mehr NICHT an den Fußball und den ganzen Stress der dazugehört gedacht. Ja, Fußball ist mein Leben, ich wollte und will nichts anderes in meinem Leben mehr machen, aber manchmal und besonders wenn alles auf einmal kommt, wünsche ich mir ein ganz normales Leben zu führen....." Die ganze Zeit sah er mich dabei an „...und dank Deiner netten Ablenkung gestern ist es mir gelungen wenigstens EINEN Abend einen „normalen" Abend zu verbringen. Vielen Dank dafür"

„Hey" sagte ich und ging auf ihn zu, legte meinen Arm um hin und sagte „keine Ursache, gerne wieder. Sag bescheid, wenn Du mal wieder raus willst. Ich bin da. Meine Nummer hast Du ja. Er wollte mich gerade freundschaftlich und wohl aus Dank in den Arm nehmen aber ich drückte ihn sanft mit meiner anderen Hand von mir weg „Nicht anfassen Hummels!" ermahnte ich ihn. „Warum nicht? Stinke ich?" fragte er erstaunt und roch an seinem Shirt „Die meisten Frauen würden sich um bringen um einen Umarmung von mir zu bekommen" Betonte er theatralisch „Ich bin aber nicht wie andere" zwinkert ich ihm zu und schob ihn aus dem Hotelzimmer. Er sah sich nochmal um und blickte mich kurz an „das weiß ich" sagte er „deswegen danke ich Dir auch nochmal" dann verließ er den Flur in Richtung Aufzug. Ich wartete noch eine Weile und ging dann runter in die Lobby um mein Zimmer zu bezahlen. „Ich hätte gerne die Abrechnung für Zimmer 703" sagte ich zu der Dame an der Rezeption die dann freundlich nickend etwas in Ihren Computer eintippte „Oh „ Sagte sie „Das Zimmer wurde bereits bezahlt" „Wie bitte?" fragte ich erschrocken. >Mats< dachte ich und grinste in mich hinein. Dann wandte sich die Dame zu den Tresen hinter sich und zog einen Umschlag aus einem Fach. Sie gab ihn mir mit den Worten „Den hier soll ich Ihnen geben und ihr Taxi wartet draußen bereits." Ich sah sie mit erstauntem Gesicht an und bekam nur ein „Danke schön" raus. Ich ging zur Tür wo wirklich schon ein Taxi stand und setzte mich mit meiner Tasche auf die Rückbank. Der Fahrer fuhr los, ohne zu fragen wohin. Aber wahrscheinlich wird die Damen aus dem Hotel ihm bereits gesagt haben, dass ich zum Bahnhof wollte.

Ich sah auf meinem Schoß wo der Umschlag lag, ich nahm ihn in die Hand und öffnete ihn. Als ich sah, was drin war staunte ich nicht schlecht. Ein Flugticket von Berlin nach Dortmund. Jetzt! Jetzt? Wie bitte? Ich nahm sofort mein Handy in die Hand und wählte Mats Nummer. Es dauerte auch nicht lange und er ging ran „Naaa?" lachte er ins Telefon „Sag mal kann das sein, dass wir uns schneller wiedersehen als ich dachte? Kann das sein, dass wir gleich den selben Flug haben?" fragte ich ihn

„Das kann schon möglich sein. Flora, ich wollte einfach nicht, dass Du jetzt auch noch lange Stunden im Zug sitzt. Mit dem Flugzeug bist Du viel schneller zu Hause. Und keine Sorge, wir sitzen nicht nebeneinander. Sie es als eine Art nochmal Danke zu sagen" entschuldigte er sich" Ok, vielen Dank und Mats?" „Ja?" „Hör jetzt auf mir ständig zu danken. Dafür sind Freunde da" ermahnte ich ihn. „Ok, dann bis gleich.

Don't touch...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt