[Kapitel XXV]

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,,Nun darf ich Ihnen mit großer Überraschung verkünden, wer von euch die Phiole vom flüssigen Glück haben darf. Mr. Potter, kommen Sie bitte hier mit Ihrer Probe hier nach vorne."

Etwas nervös erhob Potter sich von seinem Platz, nahm seine Probe, die er vorerst in eine kleine Phiole vorsichtig hineingegossen hatte und stellte sich neben Slughorn. Dann wurde der Schwarzhaarige von ihm aufgefordert, ein bis zwei Tropfen in den Kessel, indem sich eine unbekannte, blubberige Masse befand, hineinzugeben. Mit Mühe und Geschick gelang Harrry dies auch, ehe dieser sich nun in der Masse auflöste.

,,Ich bin begeistert, dass ist nahezu perfekt!" gab Slughorn euphorisch von sich, ehe er Harrys Hand für seine hervorragende Leistung schüttelte und den nächsten Schüler auswählte.
Harry setzte sich zurück zu Draco, der nicht aufhören konnte seinen Sitzpartner anzugrinsen.
,,Wie hast du das bloß geschafft? Hast etwa dafür geübt, was?" sagte Draco verwundert, als Potter die Intention beziehungsweise den Grund seines Grinsen hinterfragen wollte. ,,Nun, ich hab alles nach der Reihenfolge gemacht, ich weiß nicht, warum es nahezu perfekt sein soll" gab Harry wahrheitsgemäß von sich, doch Draco musste immer noch etwas schmunzeln. Wie hat der Goldjunge das bloß geschafft, das wäre dem jungen Malfoy nie im Leben mal passiert, das ausgerechnet Harry Potter einmal nicht einen Trank versauen würde, egal wie viel Mühe er sich im Vorhinein gegeben hatte.

Nach der Unterrichtstunde mit Slughorn stand nun Verwandlung bei Professor Mc Gonnagall an. Vielleicht war das gerade ein guter Zeitpunkt für den Blondschopf, diese nach ihrem warmen Lächeln zu fragen, als diese ihn mal in der Großen Halle beobachtet hatte.
DIe beiden jungen Männer hatten gerade den Klassenraum verlassen, als Harry auf einmal nervös wurde. Das hinterfragte Draco sofort, doch es stellte sich nur heraus, dass dieser mal auf die Heimlichkeiten müsste. Demnach steurte der Schwarzhaarige mit schnellen Schritten auf das Jungsklo zu, während Draco sich wenn auch nur mit lustloser Laune auf dem Weg zum Unterricht machte.

,,Hey, tut mir leid, dass ich dich einfach so anquatsche, du bist Draco Malfoy, richtig?" Etwas verwundert, dass der Blondschopf ausgerechnet von Yasmine angesprochen wurde, bejahte er ihre Frage. Sie hatte dieses undefinierbare Lächeln auf den Lippen, man konnte ihr nicht wirklich ansehen, ob sie gerade nur ein Spiel spielte oder tatsächlich Interesse wecken wollte.
,,Ich bin Yasmine, freut mich dich kennenzulernen" sagte sie dann und hielt Draco ihre Hand entgegen, die Draco etwas verwundert ergriff, dass er seinen Namen nochmal erwähnte, erschien ihm nicht für äußerst notwendig. ,,Was möchtest du?" fragte dieser dann mit einem leicht genervten Unterton.

,,Ich weiß mehr, als du vielleicht denkst, Draco. Auch wenn du mich vermutlich für verrückt hälst, weiß ich von dem, was in dir vorgeht. Du solltest mit Harry darüber reden, so geht das nicht weiter" Letzteres sagte sie etwas leiser, damit die anderen Schüler um sie herum, ihr Gespräch nicht mitbekamen. Draco war nun mehr als nur verwirrt und blieb für einen kurzen Moment stehen. ,,Hör zu, glaub ja nicht mir hier irgendwas vorzugaukeln, das sind private Angelegenheiten und meine Probleme, die dich nichts anzugehen haben! Es wäre also besser, wenn du weiterhin mich einfach in Ruhe lässt" Mit diesen Worten ging Draco mit innerer Wut mit schnellen Schritten zum Unterricht, ignorierte dabei das Folgen von Yasmine, die versuchte, den jungen Malfoy aufzuhalten.

Als Yasmine ihn einigermaßen eingeholt hatte, hielt diese ihn am Arm fest, um ihn doch noch einmal etwas zu sagen. ,,Hör mir doch einfach mal zu, das einzige was ich möchte ist dir helfen! Wenn du vielleicht mal über meine Worte nachdenken würdest, und mir doch noch glaubst, dann sehen wir uns morgen Abend beim Astronomieturm!"

𝐏𝐀𝐑𝐀𝐋𝐘𝐙𝐄𝐃 | drarry ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt