𝐏𝐀𝐑𝐀𝐋𝐘𝐙𝐄𝐃 | drarry ✓

[Kapitel XII]

Es war ein besonderer Moment, den die beiden jungen Männer miteinander teilten, den sie auf keinen Fall vergessen werden. So sehr und zu lange hatte Harry auf diesen Moment gewartet, den Blondschopf endlich küssen zu können, ihn zu zeigen, wie wertvoll er für ihn eigentlich ist, wie viel er ihm bedeutet.

Draco musste schmunzeln, als Harry den Kuss nach einer Weile löste. Ein rosiger Schimmer legte sich auf dessen Wangen, nicht aus dem Grund, dass es ihm peinlich war, Harry geküsst zu haben, sondern weil er genauso wie der Goldjunge selbst, es niemals erwartet hätte, das sowas mal passieren würde.

,,Wo-Wofür war das?" fragte der Blondschopf mit schüchternder Stimme, ein kleines Lächeln konnte er sich nicht verkneifen. Der Goldjunge musste einmal gelassen seufzen, bevor er zu Sprechen begann. Er wirkte eindeutig nervös, vorhin hatte  er es noch einigermaßen unterdrücken können, dennoch wusste er nicht, wie er Draco es nun erklären sollte.

,,Nun, e-es ist so, ich... weiß ehrlich gesagt nicht, wann diese Gefühle, die ich für dich empfinde, das erste Mal Wirklichkeit wurden, sie waren bereits vom ersten Tag an da. Als ich dich gesehen habe, damals im ersten Jahr, wo wir uns zwar nicht gut miteinander verstanden hatten und uns gegenseitig immer irgendwelche dummen Sprüche an den Kopf werfen mussten, habe ich dennoch immer das Gefühl gehabt, etwas in dir zu sehen, was sich nach Liebe sehnt, dabei war es egal, ob du zu diesem Zeitpunkt mit wem zusammen warst oder nicht. Und jetzt, wo wir nun etwas älter sind, wurde mir umso klarer, wie sehr du mir eigentlich gefällst. Du bist innerlich vielleicht schwach, aber dennoch bist du unglaublich stark, mit all der Mühe und Kraft die du hast. Ich wollte einfach bei dir sein, dir zu hören, wenn dich was bedrückte, sei es wegen deines Vaters oder was auch immer. Man sah dir an, dass du jemanden brauchtest, der dir Halt gibt, wenn du ihn verlierst oder ihn gerade brauchst. Jemanden, der dir sagt, wie toll und einzigartig du bist, mit allen Ecken und Kanten"

Alles, was Draco nach diesen herzerwärmenden Worten die Harry von sich gegeben hatte machte, war den Schwarzhaarigen ein weiteres Mal zu sich zu ziehen. Er sah im tief in die Augen, wechselte seinen Blick zwischen seinen smaragdgrünen Augen und den rosigen Lippen, bis er schlussendlich ein weiteres Mal seine Lippen auf Harrys legte. Wieder stieg ihm das Gefühl von Geborgenheit auf, dass er sich absolut sicher sein kann, das der Goldjunge eine unfassbar große Stütze für ihn ist.

Sie schlossen genießerisch die Augen, ihre Lippen prallten immer  wieder aufeinander. Dieses  Kribbeln, wenn sie den Kuss vertieften, war eins, was sie niemals vergessen werden. Harry zog den Blondschopf näher zu sich, streichelte ihm durch die Haare, sowie mit dem Daumen über dessen Wange. Draco konnte es gar nicht in Worte fassen, wie sehr er dieses Gefühl von Harry geküsst zu werden und dann auch noch außnahmungslos gut.

,,I-Ich liebe dich"