[Kapitel XXVI]

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["⚠️"] disclaimer: dieses kapitel enthält leichte, sexuelle anspielungen. if you don't want to read it, just read it until "Von Harry".

Während Draco am Abend auf dem Weg zum Astronomieturm war, um sich mit Harry die Sternschnuppen anzuschauen, dachte er noch einmal über die gesagten Worte von Yasmine nach, in der sie gesagt hatte, dass sie ihm helfen würde.

Prinzipiell hatte Draco eigentlich nichts dagegen einzuwenden, wenn er sich dazu bereit fühlen würde, aus sich herauskommen zu können, doch der Fakt allein, der ihn stets unsicher machte, war, dass er dieses Mädchen einfach nicht kannte. Zudem konnte er sich nicht wirklich erschließen, weshalb sie behauptete, zu wissen, wie es Draco innerlich ging.

Als ob er selbst das nicht am Besten wüsste, fand er schon etwas merkwürdig, dass andere das für ihn fest machen müssten.

Als er oben an der Eingangstür zum Astronomieturm ankam, atmete er noch einmal tief durch und versuchte seine Gedanken irgendwie verdrängen zu können. Es wäre sicherlich nicht der richtige Zeitpunkt, jetzt mit Harry darüber zu reden, was Yasmine ihm gesagt hat oder gar anderes, was mit seiner Krankheit zusammenhängen würde.

Der warme, angenehme Wind ließ der Blondschopf über sich ergehen, als er bereits die Tür zum Astronomieturm geöffnet hatte und diese hinter sich wieder leise schloss.

Von weitem sah er schon den Schwarzhaarigen, der am Geländer stand und anscheinend in die Ferne blickte. Seine Hände befanden sich in seinen vorderen Hosentaschen seiner engen Jeans, die seine Beine gut betonten. Er hatte anscheinend heimlich trainiert, was Draco anscheinend nicht oft mitbekommen hatte.

Um seinen Freund zu überraschen, schlich sich Draco von hinten an, und verdeckte dann dessen Augen, als er hinter ihm stand. ,,Na?" meinte er dann mit einem Lächeln, ehe er sich seinem Freund zuwandte und ihm tief in die Augen sah, nachdem er seine Arme um dessen Schulter geschlungen hatte.

,,Na?" sagte dann auch Draco lächelnd, ehe er die letzten Zentimeter zwischen ihnen überbrückte, indem er ihn näher an sich ranzog und ihn leidenschaftlich küsste. Sofort gewährte Harry diesen, musste zwar überraschenderweise scharf einatmen, genoss jedoch dann die Nähe zwischen ihm selbst und dem Blondschopf. Nach einer Weile vertiefte er dann den Kuss, um ihn noch näher bei sich spüren zu können.

Es war für Draco wie eine ganz andere Art von Sucht, die in wortwörtlich in den Himmel schickte, wenn er den Schwarzhaarigen küsste. Er konnte niemals genug von diesem beerigen, aber gleichzeitig minzigen Geschmack nicht genug bekommen, weshalb er versuchte, einen Schritt weiter zu gehen.

Langsam schlang der Blondschopf seine Arme um Harrys Taille, fuhr wenn auch mit Bedacht und langsam unter dem dünnen Shirt von Harry durch. Seine Fingerkuppen konnten nun die warme weiche Haut deutlich fühlen, auch jedes einzelnde Anzeichen einer Gänsehaut.

Dann fuhr er über dessen Bauchmuskeln, sie waren zwar nicht besonders hart, aber das störte den Blonden keineswegs. Er mochte es bei seinem Partner nämlich sehr, dass er etwas fülliget war, denn so konnte er gut darauf liegen, wenn dieser etwas müde war.

Von Harry erwich ein leises Keuchen, welches noch etwas verstärkt wurde, als der Blondschopf über dessen Brustwarzen ging und diese nur mit den Fingern umzwirbelte.

,,H-Hey, was wird das?" fragte der Schwarzhaarige nachdem er den Kuss gelöst hatte und Draco nun etwas verwundert ansah. ,,Sch, lass mich einfach machen" flüsterte dieser Harry ins Ohr, ging mit Harry an der Hand einige Schritte zur Wand vom Astronomieturm, an die er ihn sanft drückte.

Draco ließ diemal von Harrys Oberkörper ab, machte sich stattdessen an dessen Hals zu schaffen. Langsam versuchte dieser sanfte Küssen über diesen zu verteilen, bis er diesen anfing an einigen Stellen zu liebkosen. Er knabberte, saugte sanft an diesen Stellen, fand sogar die Schwachstelle von Harry.

Für den Schwarzhaarigen war es mehr als nur atemberaubend, was gerade hier vor sich ging. Wie mutig beziehungsweise dominant Draco auf einmal wirkte, letzteres kannte er noch gar nicht von ihm.

Die Kontrolle über sich selbst hatte er bereits verloren, kleine Stöhner verließen seine Lippen, was Draco lächeln ließ. Zufrieden betrachtete dieser dessen Werk und küsste noch einmal sanft über diese.

,,Woher kam dieser Mut?" fragte Harry dann, als er ihn anlächelte und die peinliche Stille durchbrechen wollte.

,,Ich kann es mir ehrlich gesagt auch nicht ganz erklären, aber ich denke, dass ich dich einfach zu sehr liebe, dass ich voll und ganz sagen kann, dass ich dir vertraue, was das angeht" meinte der Blondschopf zum Ende hin etwas schüchtern, doch Harry fand es mehr als nur bemerkenswert, dass Draco so ein Vertrauen zu ihm aufgebaut hatte, so etwas zu tun.

,,Ich liebe dich auch, aber hey, wir haben eine Menge Zeit, du entscheidest ganz allein, was ich machen darf und was nicht. Außerdem will ich dich nicht zu irgendwas drängen oder zwingen oder gar unter Druck setzen. Solange ich weiß, dass ich dich liebe, wäre mir sogar egal, dass wir es nicht tun würden"

Draco fühlte sich mehr als nur geschmeichelt, trat noch einmal näher an den Schwarzhaarigen dran, um ihn noch einmal zu küssen.

Plötzlich huschten mehrere Sternschnuppen an ihnen vorbei, was sie beide zum Lächeln brachte. Sie mussten sich nur in die Augen schauen, um zu wissen was sich derjenige wünscht, ohne Worte miteinander austauschen zu müssen.

Denn sie hatten sich. Und dass sollten sie sich von keinem nehmen lassen.

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heyho, hier ist ein neues und diesmal etwas längeres kapitel für euch. hoffentlich war es nicht allzu awkward, sondern einigermaßen in ordnung :)

see y'all in the next chapter, thanks for everything 🙈

- minshinoda -

𝐏𝐀𝐑𝐀𝐋𝐘𝐙𝐄𝐃 | drarry ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt