Chapter 22

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Paris.
Wir sind wirklich in Paris.

Selbst, als wir im Hotel angekommen und eingecheckt sind, konnte ich es noch immer nicht fassen. Kim Taehyung schenkt mir zu unserem 100. Jubiläum eine Reise nach Paris. Die Stadt der Liebe.

Ich schaute gerade aus dem Fenster unseres Hotelzimmers und blickte direkt auf den Eifelturm.

„Und wie gefällt dir dein Geschenk bisher?" hauchte Tae mir ins Ohr und umschlang mich von hinten mit deinen Armen.
„Tae" ich drehte mich um, damit ich ihm in die Augen sehen konnte.
„Dieses Geschenk ist der Wahnsinn. Ich danke dir." ich legte meine Arme um seinen Hals und gab ihm einen Kuss. Ein Kuss voller Gefühl und Liebe. Ja ich liebe diesen Mann.

,,Na komm. Ich habe in einem schönen Restaurant reserviert, damit wir den Abend noch genießen können.'' verriet mir mein Freund.
,,Aber dann müssen wir ja laufen. Ich bin so ausgelaugt von dem Fug und zudem hab ich einen Jetlag.'' jammerte ich und legte mich auf das große Bett, dass nebenbei bemerkt sehr gemütlich war.

,,Es ist nicht weit von hier und außerdem müssen wir was ordentliches zu uns nehmen. Den Fraß im Flugzeug kann man wohl kaum als Essen betiteln.'' während er das sagte beugte er sich über mich und gab mir einen Kuss, ehe er wieder aufstand und mich mit sich zog.

Hand in Hand verließen wir also das Hotel und begaben uns auf den Weg in das Restaurant. Immerhin war es wirklich nur einen 5 minütigen Fußmarsch entfernt.

Zu meinem Glück war das auch nicht so ein Schnösel-Restaurant in dem alle nur mit Anzug oder Kleidchen saßen, denn nach unserm Flug hatte ich mich noch nicht umgezogen, was bedeutet, dass ich eher gemütlich gekleidet bin.

Im Restaurant bestellten wir jeder ein Ratatouille und im Anschluss ein Mousse Au Chocolat.

Nach dem Essen liefen Tae und ich noch eine Weile durch die Stadt, ehe wir wieder ins Hotel und auf unser Zimmer gingen

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Nach dem Essen liefen Tae und ich noch eine Weile durch die Stadt, ehe wir wieder ins Hotel und auf unser Zimmer gingen.

„Ich bin so müde und voll." seufzte mein Freund und setzte ich auf das Bett.

,,Komm her, Darling." flüsterte er fast schon und ich folgte seiner Aufforderung. Als ich vor ihm stand, ergriff er meine Hände und verschränkte unsere Finger miteinander.

,,Weißt du eigentlich, wie glücklich ich bin, dich an meiner Seite zu wissen?" er zog mich auf seinen Schoss und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Er lehnte sich nach vorn und küsste mich.

,,Na komm, machen wir uns fertig zum schlafen. Geh du zu erst duschen, ich fang der Weil an unsere Sachen in den Schrank zu räumen." ich stand also auf, schnappte mir alles, was ich für das Bad brauch und verschwand darin.

Nach etwa 20 Minuten, von denen ich 15 Minuten geduscht und 5 Minuten für den Rest gebraucht hatte, verließ ich das Bad.

,,Ja, ich halte mich an die Abmachung. Das geht aber erst, wenn ich wieder in Seoul bin." er sprach in einem leisen dennoch wütenden Ton.

,,Ja okay. Ich hab verstanden." er legte auf.

Sein Gesicht zeigte Verärgerung, bis er mich bemerkte und seine grimmige Miene sich schlagartig zu einem freundlichen Lächeln änderte, bevor er anfing, in seinem üblichen Ton, zu sprechen.

,,Hey Darling, bist du fertig?"

,,Uhm, ja bin ich. Mit wem hast du telefoniert?"

,,Ach, ich hab nur meinen Eltern bescheid gesagt, dass wir gut gelandet sind und das wir gleich schlafen gehen."

Lüge.

Ich war mir zu 100% sicher, dass er nicht mit seinen Eltern telefoniert hatte und er hat definitiv nicht über uns geredet.

,,Ich verschwinde im Bad." er lief an mir vorbei und gab mir einen flüchtigen Kuss.

Ich weiß man schnüffelt nicht rum und schon gar nicht im Handy des Freundes, aber ich war zu neugierig mit wem er telefoniert hatte.
Klar könnte ich ihn darauf ansprechen, dass ich weiß, dass nicht seine Eltern am anderen Ende der Leitung gewesen waren, aber er würde mir sowieso nicht die Wahrheit sagen, weshalb ich etwas, sagen wir, unangenehmen Maßnahmen greifen musste.

Ich nahm mir sein Handy und versuchte es zu entsperrte. Ich probierte sein Geburtsdatum, dann meines und beim dritten Versuch klappte es dann auch. Süß, er hatte den Tag, an dem wir zusammen kamen, als Code eingestellt.

Mmh, mal sehen. Ich klickte auf seine Anrufliste.

Lee Jieun*

Ein weiblicher Name. Ich befürchtete das Schlimmste.
Was ist, wenn er mir fremdgeht?
Nein. Y/N schlag dir diesen Gedanken wieder aus dem Kopf! Taehyung ist ein treuer und ehrlicher Mensch. Er würde so etwas niemals tun. Andererseits, wirklich ehrlich war er ja gerade nicht zu mir, immerhin behauptete er, dass es seine Eltern waren, mit denen er telefoniert hatte. Zu dem, welchen anderen Grund könnte er sonst haben mir nicht die Wahrheit zu sagen?

Ich musste ihn demnächst unbedingt darauf ansprechen, dass würde mir sonst keine Ruhe lassen, aber nicht mehr heute.

Ich hörte wie die Türklinke, der Badtür, runtergedrückt wurde und platzierte das Handy schnell wieder dort, wo es vorher war, legte mich auf das Bett und tat so als ob ich schon eingeschlafen wäre.

Ich bemerkte, wie das Licht ausgeschalten wurde und sich die Matratze neben mir senkte. Plötzlich spürte ich Tae's weiche Lippen, die sich sanft an meine Stirn legten.

,,Du bist für mich das wichtigste auf der Welt. Es tut mir so leid Y/N. Ich hoffe, ich kann dich beschützen."

_________

So, jetzt wird es endlich mal etwas spannender.

Was denkt ihr, was der gute Mr. Kim verheimlicht?

*Und für alle, die es nicht wissen. Lee Jieun ist der richtige Name von IU.

P.E. Lessons | 𝐤.𝐭𝐡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt