Chapter 23

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Am Morgen wurde ich durch den Geruch von Pfannkuchen und Orangensaft geweckt.

„Good morning, my love." Taehyung gab mir einen Kuss auf die Wange, ehe ich mich aufsetzte und das Frühstück bestaunte.

„Guten Morgen." ich lächelte leicht, bis mir das Telefonat von gestern einfiel.

Ich drehte mich zu ihm um.

,,Tae, hör zu. Ich hab gestern das Ende deines Telefonates gehört und ich weiß, dass du nicht mit deinen Eltern telefoniert hast. Und du weißt hoffentlich, dass du mir alles erzählen kannst. Also bitte ich dich darum ehrlich zu mir zu sein und mir zu sagen, worum es gestern ging." ich schaute ihm tief in die Augen und konnte sehen, wie er mit sich ring, ob er es mir erzählen sollte oder nicht. Er nahm meine Hände in seine und erwiderte meinen Blick nun entschlossen.

,,Okay. Ich werde dir alles erzählen, aber bitte werd nicht wütend. Versprich es mir." als Bestätigung nickte ich, also fing er an zu erzählen.

,,Nun ja, wie du weißt hatte ich einen Nebenjob angenommen, damit ich unsere Reise bezahlen konnte. Der Job ist nur leider nicht etwa Kellnern in einem Café." er machte eine Pause.

,,Ich habe angefangen mit Drogen zu handeln und bevor du etwas sagst. Ich weiß, dass das ein Fehler gewesen ist und es sollten ja auch nur ein paar wenige Aufträge sein, eben bis ich das Geld, das ich brauchte, zusammen gespart hatte. Aber jetzt lässt mich Jieun nicht gehen. Sie sagt, sie braucht mich noch für einen weiteren großen Job und wenn ich nicht mitmache, dann wird sie mich an die Polizei verraten. Also versprach ich, ihr noch ein einziges mal zu helfen." er blickte beschämt zu Boden.

Ich nahm meine Hände aus seinen und konnte seinen verzweifelnden Blick spüren.

,,Du hast einen illegalen Job gemacht, nur um das hier möglich zu machen?" er nickte.

,,Ich fass es nicht. Wie kannst du so etwas dummes und verantwortungsloses tun? Ich weiß, dass du es gut gemeint hast, aber es gibt andere und vor allem bessere Wege um an Geld zu kommen. Zudem ist es zwar schön hier in Paris, aber selbst wenn wir nicht hier wären, hätten wir unser Jubiläum schön feiern können. Für weniger Geld und mit weniger Risiko. Was hast du dir dabei nur gedacht?" ich versuchte ruhig zu bleiben, doch meine Enttäuschung war kaum zu überhören.

Ich lief in unserem Hotelzimmer auf und ab und versuchte mich zu beruhigen, was ich nach einigen Minuten auch geschafft hatte.

Taehyung saß noch immer schweigend auf dem Bett und beobachtete mich voller Reue. Ich setzte mich also neben ihn und stellte ihm nun die Frage, die mich beschäftigte.

,,Wie bist du überhaupt an so einen Job gekommen?"

,,Als ich beschlossen hatte, einen Nebenjob anzunehmen, fragte ich die Jungs, ob sie denn jemanden kennen, der gerade sucht und dann haben sie mir von ihrer Arbeit erzählt. Namjoon ist durch seine Kindheit im Ghetto auf die schiefe Bahn geraten und somit zu IU, Jieun. Jin erfuhr davon und versuchte ihn daraus zu holen, doch rutschte selbst hinein, dies geschah nach und nach mit allen, wie eine Kettenreaktion und ehe sie sich versahen, waren sie alle in diesem Teufelskreis gefangen.

Im Untergrund hatten sie alle Spitznamen Namjoon wurde zu RM, Jin zu J, Yoongi zu Suga, Hoseok zu J-Hope, Jimin zu JM, Jungkook zu JK und ich zu V.

Ich weiß, das sind eine Menge Informationen, aber ich verspreche dir, dass das, nach unserer Heimkehr, der letzte Auftrag ist." beendete er seinen Monolog.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte und ob ich überhaupt etwas dazu sagen konnte, aber eins wusste ich genau.

,,Wenn das wirklich der letzte Auftrag ist, dann werde ich dich unterstützen. Wir stehen das gemeinsam durch, als Paar." ich lächelte sanft, woraufhin er mich in eine innige, dennoch sanfte Umarmung schloss.

,,Können wir jetzt Frühstücken? Ich hab nämlich wirklich Hunger." zur Bestätigung, meiner Aussage, knurrte mein Bauch und wir beide Lachten.

Nach dem Frühstück machten wir uns fertig und fuhren mit dem Zug zur nächsten Überraschung, die Tae geplant und mir, mal wieder, nicht verraten hatte.

Nach circa einer Stunde Fahrt meinte er, dass wir gleich aussteigen müssen.
Der Bahnhof ist riesig. An einem Schild erkenne ich den Namen ‚Marne-La-Vallée'. Hm, irgendwo hab ich das schonmal gelesen. Wenn mir nur einfallen würde wo.

Nachdem wir einmal quer durch den ganzen Bahnhof gelaufen sind, kamen wir am Ausgang an und ich staunte nicht schlecht, als ich sah, was vor uns lag.

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Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit.

Freut ihr euch schon auf die neue Single ,Butter'?
Ich bin echt gespannt & definitiv nicht bereit.

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P.E. Lessons | 𝐤.𝐭𝐡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt