Is it okay to Love him? (Jack Sparrow FF) Aktuell in Überarbeitung

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Nach einiger Zeit löste ich mich, mit mir selbst ringend von Jack. Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache und entschied mich noch ein letztens mal zu versuchen ihn zu überreden mich oder die anderen helfen zu lassen, doch er wollte mir nicht zuhören. "Es wird gut gehen, mach dir keine Sorgen. Es geht immer gut." Kein sonderlich guter Trost, da ich wusste wenn es jemals nicht gut gehen würde wäre es sein Ende und das wollte ich mir weder vorstellen noch im echten Leben erfahren und so entschloss ich mich insgeheim ihm zu helfen. 

"Wir sehen uns später Kleines. Ich liebe dich." Wir legten noch ein letztes mal sehnsüchtig unsere Lippen aufeinander, und ich drückte ihn an mich. "Versprich mir das du wiederkommst." Er nickte mir aufmunternd zu und sah mir liebevoll in die Augen. Mein Bauch füllte sich mit Schmetterlingen und ich wusste wenn ich noch dazu fähig sein wollte mich von ihm zu lösen musste es jetzt sein. Also riss ich mich von ihm los und lief wieder in Richtung des Schlosses. Mein Kleid behinderte mich zwar beim Laufen doch ich schaffte es trotzdem in kurzer Zeit zurück in den Ballsaal und an Elian's Seite, der sich gerade am Buffet bediente. Mein Gehirn lief auf Hochtouren und ich nahm ohne groß darüber nachzudenken eines der spitzen Messer die auf den Tischen ausgelegt waren um es unauffällig in meinem Ausschnitt zu verstecken. Nur zur Sicherheit. Wir standen noch etwas länger bei der Gruppe Männer und Frauen die schon eben mit uns geredet hatten und unterhielten uns über Belanglosigkeiten, bis Elian mir seine Hand anbot. "Darf ich um den nächsten Tanz bitten." Ich schmunzelte leicht. "Oh aber natürlich Lord De Vere." Er lachte leicht auf bevor er mich zur Tanzfläche führte. "Ist dir schonmal aufgefallen, dass wir uns noch nie darüber unterhalten haben was wir für unsere Zukunft planen?" Die frage löste eine leichte Sorge in mir aus, was wenn er uns als mehr sah als Freunde und jetzt eine Kitschige Ansprache halten würde? Ich verwarf den Gedanken so schnell wie ich hin gedacht hatte. Wir waren Freude und er sah das genauso. Ich würde ihn vermissen. "Also was hast du vor ?" Ich entschied ihm die gut bekannten halb Wahrheiten aufzutischen. "Um ehrlich zu sein, Ich würde gerne die Welt sehen. Ich kann mir zumindest im Moment noch nicht vorstellen mich niederzulassen Kinder zu kriegen zu Heiraten und Hausfrau zu sein... Ich möchte Leben weißt du?" Er nickte zustimmend. "Dein Vater muss dich hassen, aber ich stimme dir zu. Das Leben was mir vorbestimmt ist, ist auch nicht so mein Favorit. So wie es aussieht, werde ich irgendeine Adelige heiraten und bis an mein Lebensende aus einem Schloss heraus Semi-wichtige Entscheidungen treffen." Ich nickte und verstand ihn wahrscheinlich besser als er es sich vorstellen konnte, sonst wäre ich wohl kaum mit Jack geblieben, anstatt mit Lizzy zu gehen. Er begann wieder zu sprechen "Ich wäre gerne bei der Marine weißt du, aber davon kann ich nur träumen ich werde nie die Gelegenheit bekommen." Nachdem das Lied endete begaben wir uns wieder an den Rand um noch etwas im Privaten zu sprechen doch dazu sollte es nicht kommen.

Soldaten stürmten in den Raum und Umweg auf den König zu. Leute wurden aus dem Weg geschubst und der König hastig weggebracht. Ich fragte mich wie Jack es geschafft hatte so einen Aufruhr allein auszulösen, doch andererseits war er eben Captain Jack Sparrow. Einer der Männer drehte sich an der Tür um, um die unwissenden Gäste aufzuklären, was er nicht ungeschickter hätte tun können. 

"Es sind Piraten im Schloss." Seine Stimme war ruhig ohne jede Möglichkeit sie missverstehen. Ich musste ein lachen unterdrücken da ich genau wusste was passieren würde. Einige Sekunden Stille dann Panik. Und bereits wenige Sekunden später rannten aufgebrachte Adelige an dem völlig verwirrten Soldaten vorbei in Richtung Ausgang, der seinen Fehler offensichtlich bemerkt hatte. Auch Elian und ich rannten mit dem Pulk mit, er war zwar überraschend ruhig, schien es jedoch für das schlaueste zu halten sich mit der Gruppe nach draußen zu begeben. Ich musste Jack helfen. Im vorbeigehen sah ich eine Wache neben mir, und ohne groß zu denken, griff ich an seinen Gürtel und zog seinen Degen hinaus. Mein Herz raste aus Angst das er es bemerkt hatte, doch auch sein Adrenalin Pegel schien sich soweit erhöht zu haben, das seine Sinne etwas eingeschränkt funktionierten. Als ich auf meine Hand blickte bemerkte ich ihr Zittern doch ich ignorierte es. Elian hatte ich schon lange aus dem Blick verloren, doch ich konnte mich jetzt  nicht um ihn kümmern. Ich hatte es irgendwie geschafft ohne Aufmerksamkeit zu erregen von der Gruppe zu trennen und hastete nun durch einen leeren Korridor. Die Klinge des Degens Riss durch den Stoff meines Kleides und kratzte an der Haut meines Schienbeins. Der Stoff viel auf den Boden, der Rock nun unangebracht kurz aber freier und ich spürte wie ein einzelner tropfen Blut mein Bein hinunter rann. Adrenalin raste durch meine Venen während ich ohne große mühe in die grobe Richtung der Schatzkammer eilte.