Hongjoong pov.
Verschlafen öffnete ich meine Augen. Das eigentlich helle Licht war durch den Vorhang schön verdunkelt, weshalb ich angenehm meine Augen öffnen konnte aber es noch hell war.
Müde setzte ich mich auf und sah neben mich. Typisch Wooyoung und San sie schliefen noch und lagen in den Armen voneinander. Natürlich der Choi San den ich kannte würde ihn nicht loslassen. Taten sie ja sowieso kaum.
Seufzend rieb ich über meine Augen und stand auf. Leise tapste ich mit meinen nackten Füßen über den kalten Holzboden in den Flur. Die Tür schloss ich damit ihnen nicht kalt wurde-. Ich öffnete die Tür wieder und deckte die beiden zu bevor ich erneut raus ging und ins Badezimmer ging.
Es war eben eine typische Morgenroutine ich wusch mein Gesicht holte, putzte meine Zähne, holte meine Sachen aus meinem Zimmer und zog mich um. Danach ging ich ins Wohnzimmer und saß mit meinem Laptop auf dem Schoß auf der Couch.
"Morgen...", murmelte San mit seiner dunklen Morgenstimme und kaum etwas an.
Typisch San.
"Boah zieh doch Mal was an...", meinte ich und sah ihn verwirrt zu mir gucken.
Verwirrt sah er sich selbst an.
"Das sind Tanktop und Boxershort was willst du noch von mir?", fragte er und ließ mich amüsiert Seufzen.
"Das machst du doch extra..."
"Hm?" - "Nichts... Ah hallo Wooyoung."
Der Jüngste lächelte nur müde und ging geradeaus in die Küche um etwas zu Trinken.
"Hmmm warte...", murrte San und schnappte ihn sich von hinten.
Fest umarmte er ihn und schloss seine Augen wieder.
"Nicht im Stehen einschlafen.", warnte ich ihn.
Nach einem Seufzen nickte er und kuschelte kurz mit Woo bevor dieser ihn auch nach einiger Zeit von sich stieß um etwas zu Trinken.
"Hyung?", fragte der Choi nun und sah zu mir.
"Ach komm her...", seufzte ich und packte schnell meinen Laptop weg.
Schläfrig kuschelte er sich an mich und hatte seine Augen fest geschlossen.
"Lass ihn noch ein wenig schlafen.", riet Wooyoung mir und ging in sein Zimmer.
Ich befolgte seinen Rat und ließ San erstmal in meinen Armen chillen. Ungefähr eine halbe Stunde saß ich mit ihm so dort bevor er von sich selbst auch Aufstand und viel wacher wirkte.
"Wie viel Uhr ist es?", fragte der mit den blassen und dunkelen violetten Haaren und setzte sich neben mich.
"11:15 Uhr?", antwortete ich und sah ihn aufspringen.
Schnell rannte er in sein Zimmer und zog sich um. Er kam fast zu spät, weshalb er noch Mal ordentlich Gas gab.
"BABE ICH BIN ARBEITEN!", rief er und zog schnell seine Schuhe und Jacke an.
"Okay! Bis später ich liebe dich!" - "Ich dich auch!"
Kurz sah er auch noch zu mir.
"Wenn irgendetwas ist rufe mich an ok?"
"In Ordnung bis später.", erwiderte ich und hörte die Tür fallen.
Er rannte wahrscheinlich nun um seinen Bus noch zu erwischen, Tja wenn man so trödelt.
"Wollen wir später in die Bücherei?", fragte Wooyoung mich und guckte hinter der Badezimmertür hervor.
"Ehm ja können wir machen.", meinte ich und konnte endlich meinen Kaffee trinken.
"Wie wäre es um 4?", erwiderte der Jüngere.
"Japp geht klar."
"Gut."
Gestresst kam er auch Mal endlich aus dem Bad und hatte sich auch Mal fertig angezogen.
"Bin dann auch gleich weg.", meinte er.
"Wohin geht's?", fragte ich.
"Zu meinen Eltern."
Ich nickte und sah den Schwarzhaarigen an.
"Gute Besserung.", meinte ich und sah ihn sich neben mich setzten.
"Werde ich ihnen ausrichten.", lächelte Woo zurück und warf einen Arm um mich.
Da ist einer weg da kommt der Nächste. Neugierig sah er auf meine Zeichnung.
"Du bist echt die talentierteste Person die ich kenne." - "Und du die Sozialste."
Einige Minuten saßen wir still auf den Sofa ich war mir meinen Zeichnungen beschäftigt er sah mir einfach zu bevor er still Aufstand und ging.
"Bye Youngie...", murmelte ich noch bevor er die Wohnung verließ und mich alleine ließ.
Endlich alleine.
Sobald die Tür zu fiel machte ich Musik an und schrieb etwas an meiner Story. Es war eine gute Art das was passiert war zu verarbeiten und sich nach einem langen Tag oder wie bei mir einer langen Nacht zu beruhigen. Meine Therapeutin hatte es sehr unterstützt. Bei ihr war ich zum letzten Mal aber vor zwei Jahren. Nach den Ereignissen fanden es meine Eltern nötig, dass ich zu einem Therapeuten ging, doch als ich von dem Teil der Stadt in meinen jetzigen gezogen war ist sie zurück geblieben.
Eltern.
Vielleicht sollte ich ihnen schreiben?
Still holte ich mein Handy raus und schrieb meiner Mutter wie es ihnen geht und ob es etwas neues gibt.
Wir hatten keine schlechte Beziehung und ich war ihnen wirklich dankbar, doch obwohl ich ihre Taten nachvollziehen konnte war ich trotzdem etwas sauer, dass sie mich von Seonghwa getrennt hatten an seinem tiefsten Punkt...
Aus der kurzen Nachricht wurde eine lange Konversation weswegen ich fast zuspät zu Wooyoung in der Bücherei erschien.
Ich war ja schon angezogen nur ging ich spät aus dem Haus, weshalb ich es eilig hatte. Bei der Eile rennte ich aus Versehen gegen ein paar Leute, doch mir war es gerade relativ egal.
Im Moment war es mir wichtiger pünktlich zu sein und das tat ich auch. Eine Minute vorher kam ich an und sah Woo auf mich zukommen. Etwas hektisch atmete ich vom Laufen und begrüßte ihn mit einem Handschlag.
"Hey...", lachte er und zog mich mit rein.
Schon jetzt gingen wir in verschiedene Richtungen. Er hatte es sich zur Aufgabe gestellt nachdem er One Piece durchgeguckt hatte alle Mangas zu lesen und es gab die ganze Reihe zufällig hier weshalb er so oft wie er konnte hier her kam. Sogar eine Büchereikarte hatte er sich nur deshalb machen lassen.
Schmunzelnd beobachte ihn aus der anderen Reihe wie konzentriert er durch die Reihe schaute und vier in die Hand nahm.
"70, 71, 72, 73...", murmelte er und blieb kurz stehen.
Danach sah er zu mir.
"Ich setzt mich schon Mal, okay?"Ich lächelte. "Klar ich brauche noch ein wenig."
Kurz nickte er. Ich wusste er konnte es nicht abwarten weiter zu lesen. Während er weg war sah ich mich etwas um. Etwas gelangweilt wanderte ich durch verschiedene Reihen Mangas, Thriller, Krimis, Literatur und Romane.
Ich hoffte eines Tages eins meiner Bücher würde da auch stehen, doch von dieser Realität war ich noch weit entfernt...
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Zum ersten Mal Hongjoong mit Eltern, die nicht zu toxic sind.
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𝐓𝐀𝐊𝐄 𝐌𝐄 𝐇𝐎𝐌𝐄 𓆙 ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓
Fanfictionᴰⁱᵉˢ ⁱˢᵗ ᵉⁱⁿᵉ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ ⁱⁿ ᵈᵉʳ ᴴᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ˢᵉᵒⁿᵍʰʷᵃ ⁱⁿ ˢᵉⁱⁿᵉⁿ ᵀʳäᵘᵐᵉⁿ ˢⁱᵉʰᵗ. ᴱⁱⁿˢᵗ ʷᵃʳ ᵈⁱᵉˢᵉʳ ˢᵉⁱⁿ ᶻᵘʰᵃᵘˢᵉ ᵘⁿᵈ ᵈᵉʳ ʷⁱᶜʰᵗⁱᵍˢᵗᵉ ᴹᵉⁿˢᶜʰ ⁱⁿ ˢᵉⁱⁿᵉᵐ ᴸᵉᵇᵉⁿ, ᵈᵒᶜʰ ᵐⁱᵗ ᵈᵉʳ ᶻᵉⁱᵗ ʰᵃᵗᵗᵉⁿ ˢⁱᶜʰ ᵛⁱᵉˡᵉ ᴰⁱⁿᵍᵉ ᵛᵉʳäⁿᵈᵉʳᵗ. ꜱʜɪᴘꜱ: Seongjoong Woosan Yungi (früh...