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Seonghwa pov.

Ich kann hier nichts anderes tun als neben deinem schlafenden Körper zu sitzen und deine Hand in meine zu nehmen. Zuerst dachte ich sie wäre eiskalt. Naja es war die Panik. Ich war viel gerannt, weißt du das? Nachdem du mich angerufen hattest. Gerannt und gerannt. Dann hatte ich diesen Lilahaarigen dumm angemacht damit er mit sagte wo du warst.

Sicherlich hatte ich mich dabei blamiert, doch so kannte ich es seitdem du weg warst. Leute einzuschüchtern war eine ziemlich gute Waffe.

Ich weiß du würdest das hier nicht wollen. Nicht wollen, dass ich hier saß und so jämmerlich weinte, doch ich tat es denn etwas anderes war mir nicht möglich. Obwohl ich versucht hatte dich wach bleiben zu lassen war ich letzten Endes gescheitert.

Es war so still in diesem Zimmer. Dein Lachen erfüllte es nicht und auch deine Stimme schallte nicht dadurch. Ich vermisste sie. Deine Stimme... Nach Jahren durfte ich sie wieder hören.

Betrübt öffnete ich meine Playlist und ließ leise Musik laufen. Du würdest eine solche Stille auch nicht wollen. Besonders wenn es so schöne Lieder gab, wie unser Lied. Ich kannte deine Leidenschaft zur Kunst, zur Musik.

Nachdem ich mich für lange stresste dachte über die vergangen Jahre nach und wie ich dich alleine gelassen oder eher gesagt wie ich dich ihnen überlassen habbe.

Mit glasigen Augen sah ich in dein Gesicht. Mein Blick war voller Schmerz. Es war meine Schuld, dass es dir so ging. Meine Einfäligkeit hatte ein Gift in dich gesetzt und dieses hatte dich die Jahre über aufgefressen. Ich sah deine Hände an, seine Arme.

Was hattest du dir selbst nun angetan?

Nun durfte ich mir dumme Blicke ansehen von Leuten, die sich wunderten wieso jemand wie ich nun an deiner Seite war. Doch ich achtete nicht darauf. Hingegen wunderte mich etwas anderes.

Was hatten sie dir getan?

Tränen kamen mit wieder auf.
Sanft küsste ich deine gerötete Hand. Heißes Wasser...

Wie konntest du dir nur sowas angetun?

Schwer schluckte ich und rückte mit meinem Hocker näher.

Diesmal würde ich meinen Kleinen nicht im Stich lassen. Dieses Mal würdest du nicht gehen müssen. Diesmal würde ich dich nicht verscheuchen...

Ein betrübtes Lächeln fiel auf meine Lippen als ich dein Handy auf machte. Dein Pin war mein Geburtstag. Immer noch.

Unter Tränen lachte ich. Meinen hatte ich auch nie geändert, weißt du? Yeosang fragte mich immer wieso ich das Passwort beibehielt, doch das Geburtsdatum als Code zu haben kam mir zu gelegen. 071198...

Ich vermisse dich.
Bald wachst du auf...
Du bist sicherlich müde. Schlafe ich warte hier...

𝐓𝐀𝐊𝐄 𝐌𝐄 𝐇𝐎𝐌𝐄 𓆙 ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt