Seonghwa pov.
Ich konnte es nicht ertragen und ging mit Yeosang raus. Mein Herz schmerzte ungemein und ich rieb mir über meine Brust. Er hatte mir so weh getan und wagte es sich noch so an mich zu klammern, Ausreden zu finden dafür wieso er mich alleine gelassen hatte.
Egal ob es wegen seiner Eltern war er hatte mich verlassen in meiner schwierigsten Zeit.
Ich hatte immerhin eine Kugel abbekommen.
Hätte er mich geliebt hätte er mich angerufen, mir heimlich Nachrichten geschickt oder sogar Briefe. Jahrelang hatte ich auf ein Lebenszeichen gewartet denn glaubt es oder nicht erst am Anfang dieses Jahres hatte ich erfahren, dass er lebt und nach Seoul gezogen war. Zwei Jahre lang schrieb ich den einen Tag auf die verschiedensten Weisen zu Ende. Das Trauma blieb und ich konnte nicht darüber hinweg kommen. Es war erstens zu anstrengend, zweitens wiederholte ich ihn immer wieder.
Etliche Nächte saß ich an meinem Fenster und weinte, da ich dachte meinem Baby wäre etwas passiert. Da ich dachte er wäre verletzt oder Tod. Er war mein einziger halt. Yeosang und Jongho waren nur Ablenkung, aber Yeosang wurde mit der Zeit mein neuer Halt.
Er stand mir stets zur Seite und half mir auf die verschiedensten Arten mich abzulenken. Jedoch gehörte mein Herz noch Hongjoong, doch ich wollte nicht zerbrechlich sein.
Im Vergleich zu früher, damals als wir noch zusammen waren, war ich kälter. Ich dachte scharf nach. Alles was ich tat hatte einen Grund abgesehen es ging um den Blauhaarigen denn bei ihm war es für mich unmöglich rational zu denken.
"Yeosang konzentriere dich.", maulte ich ihn dunkel an und rieb vor Stress über meinen Nasenrücken.
"Was hat dich denn aus der Bahn gebracht?", fragte ich und sah mich um, da ich bei jedem Schritt unter Gefahr stehen könnte auch wenn sie nicht groß war.
Das mit den Geschäften hatte ich nicht gelassen, jedoch war alles sicherer und versteckter, aber auch viel größer. Ich war hier nach Seoul gekommen und ein Doppelleben zu leben. Die Zeiten hatten sich verändert und bei schweren Zeiten half wieder Yeosang.
Etwas illegales, etwas verbotenes zu tun hatte seinen Reiz außerdem verdiente man mehr als normal. Ich war aber nicht dumm mit Waffen und illegalen Substanzen hatte ich nicht mehr zutun. Sondern konnte man sagen, dass ich Daten verkaufte. Ich bekam vieles gut hin aber das war meine Hauptspezialisierung.
Mein Bester Freund blieb bei den Waffen, jedoch war er ein erwachsener Mann ihm hatte ich nichts zu sagen.
Es war unangenehm und mir war es auch peinlich wie ich geworden war, doch ich war wie ich war.
"Da bei Hongjoong war mein Ex.", meinte er.
"Hm? Wieso wusste ich nichts davon?", fragte ich und zog den Brünetten etwas näher an mich.
Meinen Arm hatte ich um ihn gelegt.
"Naja damals als du so viel mit Joong gemacht hast habe ich mir auch jemanden gesucht. Mit meinen Eltern war ich für ein Wochenende und Seoul und ja da habe ich ihn kennengelernt. War ja nicht so weit weg ich bin eine Stunde dahin und eine Stunde zurück genauso wie er.", erzählte der Jüngere.
"Ah okay.", meinte ich nur.
"Aber wieso habt ihr Schluss gemacht?"
"Das ist eine lange Geschichte...", seufzte er und wann ab weshalb ich es einfach ruhen ließ.
Wir machten und auf den Weg zum Busbahnhof und stiegen in den Bus auf dem Weg zu unserem Hotelzimmer.
Die Fahrt verlief still ich stand während er auf einem Sitz saß und leer nach Draußen schaute. Mein Blick lag auf meiner Umgebung und insbesondere auch ihm.
Obwohl ich nichts von seiner früheren Beziehung wusste war mir klar, dass es ihn verletzt hatte, weshalb ich ihn aufmuntern wollte und mich zu ihm nach vorne lehnte. Kurz küsste ich ihn und kraulte seine Haare bevor ich mich zurück zog. Er jedoch griff noch nach meiner Hand und hielt sie.
"Ich hasse es wie gut du mich kennst.", meinte der Kang und ließ mich Schmunzeln.
"Naja es ist doch praktisch nicht Kleiner?"
"Nenn mich nicht Kleiner ich bin nicht Hongjoong."
"Ja sorry du bist ja zwei Zentimeter größer.", witzelte ich und sah seinen kalten Ausdruck.
"Haha.", meinte er gefühlslos und ließ meine Hand los.
Zwar versuchte ich noch die Stimmung aufzulockern jedoch war er immer noch bedrückt. Leider musste er noch Hongjoong erwähnen weshalb ich früher oder später auch in Gedanken verfiel.
Ich konnte seinen armseligen Anblick nicht aus meinen Kopf bekommen. All das was er gesagt hatte. Was er behauptet hatte. Alles rauschte durch meine Gedanken. Seine Wärme, seine Lippen auf meinen... Ich vermisste alles doch ich war zu verletzt.
Tief in meinem Inneren war er für mich gestorben und so sollte es auch erstmal bleiben.
Vorsichtig sah ich auf mein Handy und klickte auf meine Galerie. Weit musste ich runter scrollen um unser letztes gemeinsames Bild zu sehen. Unseren Chatverlauf hatte ich auch nie gelöscht genauso wie unsere Bilder. Selbst wenn ich es getan habe habe ich es wiederhergestellt.
Ich sah auch dieses eine Bild, dass ich so unglaublich lange als Hintergrundbild hatte. Mein Herz zog sich schmerzvoll zusammen und ich steckte mein Handy in meine Jacke. Voller Kummer setzte ich mich auf Yeos Schoß und spürte seine Wärme.
"Wir werden angestarrt Seonghwa beruhige dich.", flüsterte er mir zu.
Leicht klopfte ich auf seinen rechten Oberschenkel.
"Wir haben Schutz...", erwiderte ich und deutete auf die Knarre in seiner Hose.
"Hm...", schmunzelte er und lehnte sich zurück.
Seine Arme waren um mich geschlungen und ich war glücklich ihn als engster Freund an meiner Seite zu haben.
"Yeossngie sollen wir uns im Hotelzimmer ausruhen?", fragte ich.
Kurz blieb es still, Sangie setzte sich wieder auf und blickte amüsiert zu mir.
"Natürlich Boss alles was du willst."
"Yaaah sei leise.", schmunzelte ich und schlug ihn leicht.
"Sei nicht wie ein Kind oder soll ich toppen-" - "Sei leise."
Ich seufzte und hielt seine Hand fest.
"Liebt Joongie mich noch?", fragte ich.
"Es kann sein muss aber nicht. Er hat sehr willig reagiert als er dich gesehen hat aber ich weiß nicht ob du das wirklich riskieren willst. Du kannst ihn nicht immer beschützen und ob er es selber kann da bin ich mir nicht sicher. Ohne dich ist er stark aber mit dir ein softy. Es geht euch beiden so."
𓆙
Mal ein chapter mit Seonghwa pov
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𝐓𝐀𝐊𝐄 𝐌𝐄 𝐇𝐎𝐌𝐄 𓆙 ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ✓
Fanfictionᴰⁱᵉˢ ⁱˢᵗ ᵉⁱⁿᵉ ˢᵉᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ ⁱⁿ ᵈᵉʳ ᴴᵒⁿᵍʲᵒᵒⁿᵍ ˢᵉᵒⁿᵍʰʷᵃ ⁱⁿ ˢᵉⁱⁿᵉⁿ ᵀʳäᵘᵐᵉⁿ ˢⁱᵉʰᵗ. ᴱⁱⁿˢᵗ ʷᵃʳ ᵈⁱᵉˢᵉʳ ˢᵉⁱⁿ ᶻᵘʰᵃᵘˢᵉ ᵘⁿᵈ ᵈᵉʳ ʷⁱᶜʰᵗⁱᵍˢᵗᵉ ᴹᵉⁿˢᶜʰ ⁱⁿ ˢᵉⁱⁿᵉᵐ ᴸᵉᵇᵉⁿ, ᵈᵒᶜʰ ᵐⁱᵗ ᵈᵉʳ ᶻᵉⁱᵗ ʰᵃᵗᵗᵉⁿ ˢⁱᶜʰ ᵛⁱᵉˡᵉ ᴰⁱⁿᵍᵉ ᵛᵉʳäⁿᵈᵉʳᵗ. ꜱʜɪᴘꜱ: Seongjoong Woosan Yungi (früh...