Kakashi x OC/Reader 🍋FF

Stalker

POV Kakashi
Ich merkte wie niedlich sie langsam weg zu dösen schien. Meine Fragen beantwortete sie schon garnicht mehr und dann lag sie da, mit dem halben Kopf auf dem Tisch. Mir schien nichts anderes übrig zu bleiben, als sie in ihr Bett hochzutragen. Also hob ich sie im Brautstil hoch ins Schlafzimmer, stellte ihren Koffer und die Tasche daneben und deckte sie mit meinen Decken zu. Ungern wollte ich sie jetzt grade alleine lassen. Einen Moment schaute ich sie noch an, wie sie mit ihren langen hellen Haaren dort lag. Und dann schlich auch ich mich raus und begab mich in mein Haus. Es war gut das Tsunade auf die Idee kam, das Haus gegenüber von mir zu nutzen. Theoretisch könnte ich sie so immer vom Bad und vom Schlafzimmer aus, immer im Blick haben... falls was sein sollte natürlich.
Ich zog mich um und kurz bevor ich mich hinlegen wollte schaute ich zu ihrem Fenster rüber, wie friedlich sie dort schlief.
Ich schaute auf die Uhr 01:34. Ich konnte nicht schlafen und meine Gedanken war nur bei ihr... aber das geht ja nicht weiter so, ich habe einen Auftrag vom Hokage und je mehr ich mich in diese Situation vertiefe, desto schlimmer wird es. Sie ist grade einen halben Tag hier ...Ich sollte mich nur auf meine Aufgabe konzentrieren, alles andere ist doch nebensächlich. Eigentlich ... aber sie tut mir irgendwie gut.

Der nächste Tag

POV me
Ich rieb mir die Augen und machte diese langsam auf... wo war ich ? Ich war im Bett?!... Das muss heißen, das ich eingeschlafen bin. Ich setzte mich senkrecht hin und strich mir durch meine Haare, zog die Decke weg und schaute zu mir runter. Puh meine Klamotten hatte ich noch an, das heißt ich wurde nicht entblößt. Das wärs noch gewesen... Ich ließ mich durch den kurzen Schock nach hinten fallen und schaute auf die Uhr auf meinem Nachttisch. 07:15. Recht früh. Während ich meine Gedanken schwanken ließ und mich zum Fenster drehte beobachtete ich wie die Sonne aufging. Aber nicht nur das... Ich sah.. Kakashi. Ich sah sein Rücken. Hatte er seine Maske auf? Ich konnte nichts weiter erkennen, ausser das er wahrscheinlich grade wach geworden ist und sich auch fertig machte. Wer hätte gedacht das ich direkt solche tiefe Einblicke erhuschen könne. Ich wollte mich nicht bewegen und deckte mein Kopf weiter zu, damit er mich im Notfall nicht sieht, wie ich ihn am Morgen stalke. Er ging aus dem Schlafzimmer und direkt in den Raum nebenan, wo die Fenster etwas dumpfer und milchiger waren. Nein... es war tatsächlich das Bad. Ich wurde rot, als ich sah wie seine Silhouette in die Duschkabine stieg.  Hatte er nicht Angst gesehen zu werden... ich mein, man konnte nur Bauch aufwärts was sehen, aber das reicht schon.
Ich stand auf und richtete mich im Bad ein und bemerkte das es bei mir nicht mal milchige Fensterscheiben gibt. Das wäre das erste To Do für das Haus, das stand fest. Ich entschloss mich dazu, das Fenster mit einem Handtuch abzuhängen und konnte mich so in Ruhe fertig machen.
Nicht mal 15 min später und schon klopfte jemand unten an der Tür. Ich ging die Treppe runter und da kam er mir schon entgegen.
„Wie zu Hölle kommst du hier rein?!"
„Ich habe doch den Schlüssel, schon vergessen?"
Mit der Zahnbürste im Mund, dem Turban auf dem Kopf und einem Handtuch um den Körper, schlug ich mir mit der freien Hand gegen den Kopf und musste sofort anfangen zu lachen.
„Trotzdem kannst du nicht einfach so in das Haus, MEIN Haus"
Er lachte nur.
„Das ist meine Aufgabe...Achso und warum hängt ein Handtuch vor deinem Fenster?"
„Das kannst du dir doch wohl denken Blödmann! Und warum schaust du morgens direkt in mein Bad?"
„Ach, ich verstehe ... unsere Bäder sind gegenüber von einander und ...äh, es ist mir nur so aufgefallen."
Er stand dort mit den Schultern zuckend und schien mich auszulachen.
Ich lief wieder hoch und zog mich an. Während er unten wartete.
Ich zog mir eine Netzstrumpfhose an, ein schwarzen Rock darüber, und einen Sweater der etwas zu groß für mich war. Ich stolzierte runter, während ich meine Gürteltasche festband und meine Socken hochzog. Er saß dort und lass ein Buch, packte es aber schnell weg als ich kam.
„Na was liest du da schönes? Und sorry wegen grade, ich war wohl etwas überfordert."
„Ach nichts wichtiges... alles gut. Wie wärs wenn wir direkt im Dorf was Frühstücken und dann machen wir einen kleinen Rundgang"
„Gerne!" Ich freute mich sehr auf gemeinsame Zeit mit ihm und immer wieder wurde ich in seiner Nähe  rot.